You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
None
Das Grundanliegen aller Identitätsforschung in ethischer Perspektive lässt sich in der Frage zusammenfassen: «Wie kann der Mensch unter der Voraussetzung eines ihm je unverwechselbar eigenen, genetisch bestimmten biopsychischen Potentials im Entfaltungshorizont der jeweiligen seine Lebenschancen ermöglichenden soziokulturellen Dispositionen und Erwartungen zur Übereinstimmung mit sich selbst gelangen?» (Gerfried W. Hunold). Angesichts dieser Problemanzeige beleuchten die Beiträge dieses Bandes die Herausforderung gelebter Identität unter verschiedenen Zugängen. Im ersten Teil stehen Grundlegungsfragen im Vordergrund, die sich teils mit den Konstitutionsbedingungen und Realisationsprozessen der Identität moralischer Subjekte befassen und die teils wissenschaftstheoretisch und methodologisch reflektieren, welche Konsequenzen daraus für das Selbstverständnis theologischer Ethik erwachsen. Im zweiten Teil werden Vergewisserungen über das individuelle Selbst im Spiegel der Lebenswelt und des Lebenslaufes kontextualisiert.
None
'Freundschaft' bezeichnet eine Grundstruktur menschlichen Zusammenlebens. Das Nachdenken darüber reicht bis in die Anfänge der abendländischen Philosophie zurück. Freundschaft spielt auch in der christlichen Theologie eine grosse Rolle. Allerdings hat das Verständnis von Freundschaft im Laufe der Geschichte erhebliche Wandlungen erfahren. Genauso wie Freundschaftsbande als unverzichtbar für ein gelingendes Leben betrachtet werden, als so prägnant werden auch ihre Zerbrechlichkeit und permanente Gefährdung oft diskutiert. Aktuell begegnet Freundschaft als Korrektiv hinsichtlich der vielbeschriebenen Individualisierungsprozesse in modernen arbeitsteiligen Gesellschaften. Aber geht die Sozialkapitalrechnung mit der Freundschaft auf? Kann Freundschaft leisten, was der Begriff in seiner Geschichte und in der Gegenwart zu versprechen scheint?
Wachstum, Gewinnorientierung, Rentabilität: Diese Begriffe spielen in unserem ökonomisch orientierten Denken, Planen und Handeln eine besondere Rolle. Ihre Bedeutung erstreckt sich inzwischen über den Bereich der Wirtschaft hinaus auf andere Bereiche menschlichen Lebens. Droht angesichts dieser Entwicklung nicht das Humanum zu verkümmern? Ist der Mensch nur ein Homo oeconomicus? Oder sind nicht auch andere (ethische, ästhetische, religiöse) Dimensionen bestimmend für sein Leben? Die Beiträge des Bandes s uchen aus unterschiedlichen Perspektiven (Wirtschaftspolitik, Pädagogik, Musikpädagogik, Geschichte, Theologie) nach Antworten auf diese Fragen.
Georg Steins, Dr. theol., Professor für Exegese des Alten Testaments an der Universität Osnabrück
Das Handbuch bietet einen umfassenden Überblick zum Thema Cyberspace und erfasst die zentralen Strukturen und Veränderungsprozesse. Mit Beiträgen u.a. von Christiane Funken, Hans Geser, Joachim R. Höflich, Michael Hutter, Thomas Malsch und Caja Thimm.