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Herausgeber und Autoren dieser Festschrift wollen mit ihren Beiträgen die Persönlichkeit und das wissenschaftliche Werk des Jubilars ehren. Die Suche nach einer Verbindung von Theorie und Praxis prägt das berufliche Leben von Heiko Faber. Folgerichtig setzt sich der Kreis der Autoren aus Berufsfeldern der Theorie und Praxis zusammen. Das Ziel, Rechts- und Sozialwissenschaften zu verbinden, stellt ein weiteres Charakteristikum der wissenschaftlichen Arbeit des Jubilars dar. Autoren aus der Disziplin der Sozialwissenschaften zu beteiligen, war deshalb selbstverständlich. Mit Beiträgen von: Ekkehart Stein, Walter Schmidt, Jörg-Detlef Kühne, Klaus Otto Nass, Horst Callies, Heinrich-Wilhelm Langrehr, Hans-Ernst Folz, Axel Saipa, Jens Lehmann, Götz Frank, Wolfgang Schrödter, Rainer Wolf, Hans Karsten Schmaltz, Hartmut Fischer, Kay Waechter, Hubert Treiber, Konrad Hummel, Heinrich Ganseforth, Ernst-Wilhelm Luthe, Otwin Massing
Ein zentraler Aspekt demokratischer Politik ist die Moglichkeit, geltendes Recht zu andern. Gleichwohl haben demokratische Mehrheiten zahlreiche Vorgaben etwa aus Verfassungen und volkerrechtlichen Vertragen zu beachten, die nur in besonders schwerfalligen Verfahren zu andern sind. Der Kritik, dass rigides Recht in unfairer Weise den Status quo verfestigt, lasst sich nicht durch einen Verweis auf dessen demokratische Entstehung entgehen. Stattdessen untersucht Jakob Hohnerlein, welche Festschreibungen prinzipiell zu rechtfertigen sind, um Defiziten der Tagespolitik entgegenzuwirken. Die theoretische Frage wirkt sich auch auf die Verfassungsinterpretation aus. Fur das Grundgesetz zeigt sich, dass ihm jenseits eines blossen Voluntarismus eine Verfassungskonzeption zugrunde liegt. Hieraus ergeben sich Grenzen neuer Konstitutionalisierungen und Orientierungspunkte, inwieweit eine legislative Selbstbindung aufgrund des Vertrauensschutzes und der Zustimmung zu Vertragen anzuerkennen ist.
Das neue Handbuch ist eine auf 12 Bände angelegte Edition des Verwaltungsrechts. Als wissenschaftliches Gemeinschaftswerk von zwei Herausgebern und rund 250 Autor*innen basiert es auf einer Gesamtkonzeption, die das deutsche, europäische und internationale Verwaltungsrecht als Einheit und in ihrer Interdependenz und Interaktion in den Blick nimmt. Die Bände wenden sich gleichermaßen an die verwaltungsrechtliche Praxis und die Verwaltungsrechtswissenschaft. Der Rechtsstoff wird enzyklopädisch aufbereitet, die Zusammenhänge und das Allgemeine in der Fülle der Referenzgebiete des Besonderen werden erschlossen und auseinanderstrebende Detailforschungen zusammengeführt. Das Handbuch stell...
Die Gesundheitswirtschaft expandiert. Mit ihrem Wachstum ist die Versorgung jedoch noch nicht bedarfsgerecht und sozial wie wirtschaftlich angemessen gestaltet. Ihre Steuerung erfolgt in einem Rahmen, in dem neben den Gesundheitsunternehmen die öffentlichen Gewährleister, zivile Stakeholder und die Nutzer in eigener Sorge wirken. Die Bewirtschaftung dieses Zusammenhangs wird in den Beiträgen des Buches praxisbezogen unter Gesichtspunkten sozialer Wohlfahrt, vernetzter Versorgung, der staatlichen und kommunalen Daseinsvorsorge und dezentraler sozialräumlicher Kooperation behandelt. Herangezogen werden die gesundheitsökonomische und die sozialwirtschaftliche Theorie und beleuchtet wird die Lehre in den einschlägigen Studiengängen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft und ihres Managements. Mit seinem Erscheinen in der Reihe „Gesundheit. Politik – Gesellschaft – Wirtschaft“ (hrsg. von E.-W. Luthe und J. N. Weatherly) steht das Buch für die wachsende Erkenntnis, Gesundheitspolitik als interdisziplinäre Aufgabe zu betrachten.
Das gesamte Fachwissen für die Soziale Arbeit Das Fachlexikon ist das Standardwerk für Studium, Wissenschaft und Praxis der Sozialen Arbeit. Die 9. Auflage umfasst rund 1.500 Stichwörter, deren Auswahl sich an den Bedürfnissen der Sozialen Arbeit orientiert. 664 Autorinnen und Autoren informieren über den aktuellen Stand der Entwicklungen und Diskurse in der Sozialen Arbeit, der Sozialpolitik, im Sozialrecht und in den Bezugswissenschaften – übersichtlich, kompakt und zuverlässig! Die Neuauflage wurde vollständig überarbeitet bezieht die neueren fachlichen Entwicklungen, wissenschaftlichen Diskurse und gesellschaftlichen Phänomene ein berücksichtigt aktuelle Gesetzesreformen erm...
Dem Grundgesetz eignen Normativität und Positivität wie jedem Gesetz. Doch hebt es sich über das einfache Gesetz hinaus kraft seines Vorrangs und seines Selbstands. Der nunmehr vorgelegte Band XII des Handbuchs des Staatsrechts widmet sich zunächst der Normativität der Verfassung. Er zeigt zudem, dass die Verfassung auch den Willen zur Selbstbehauptung gegen innere und äußere Gefahren bekundet. In diesem Sinne ist die Verfassung eine abwehrbereite Demokratie. Der damit angesprochene Schutz der Verfassung ist ebenfalls Thema des vorliegenden Bandes.
Im vorliegenden Band wird das derzeitig praktizierte Versorgungsmanagement im deutschen Gesundheitswesen in Theorie und mit konkreten praktischen Projekten aufgearbeitet, Schwachstellen und Perspektiven deutlich benannt und ein Blick nach vorn in die Zukunft installiert. Die in Deutschland gültigen gesetzlichen Grundlagen wurden dabei berücksichtigt. Mit seinem Erscheinen in der neuen Reihe „Gesundheit. Politik – Gesellschaft – Wirtschaft“ (hrsg. von E.-W. Luthe und J. N. Weatherly) steht das Buch für die wachsende Erkenntnis, Gesundheitspolitik als interdisziplinäre Aufgabe zu betrachten.
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Seit dem letzten Drittel des 20. Jahrhunderts sind rasante soziale, politische und technologische Entwicklungen zu beobachten. Diese führen zu teilweise grundlegenden Neuordnungen sozialräumlicher Zusammenhänge. Das neu aufgelegte „Handbuch Sozialraum“ hat sich vor diesem Hintergrund die Aufgabe einer kritischen Systematisierung im Bildungs- und Sozialbereich gestellt. Dazu liefern die Autorinnen und Autoren aktuelle und fundierte Antworten auf die damit verbundenen Kommunalisierungstendenzen, auf die Neujustierung von Angebotsstrukturen und auf die veränderte Konzeptualisierung von fachlichen Konzepten und Modellen im Kontext einer sich radikalisierenden Segregation innerhalb und zwischen den Städten und Gemeinden.
Vom legislativen Sozialexperiment bis zur Polizeiverfugung: Hoheitstrager treffen standig Entscheidungen auf der Basis von Annahmen uber die Zukunft. Die darin liegende Ungewissheit belastet, schafft aber auch Raum fur Gestaltung und Innovation. Mit dieser Ambivalenz umzugehen, ist Aufgabe des Offentlichen Rechts. Es soll zukunftsgerichtete Entscheidungen ermoglichen und zugleich die Massstabe der Akzeptanz sichern. Wie dies gelingt, analysiert Michael Goldhammer in seiner Untersuchung. Er begreift die Prognoseentscheidung als Querschnittsthema des Offentlichen Rechts und zeigt anhand ausgewahlter Referenzgebiete, wie sich die Logik hoheitlicher Prognosen abhangig von Sachbereich und Rechtsbindung andert. Auf dieser Basis pladiert der Autor fur ein Verstandnis von Interdisziplinaritat, das offen fur fachwissenschaftliche Angebote ist, zugleich aber die Hoheitstrager als aktive und intervenierende Faktoren der Prognostik ernst nimmt.