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This anthology represents scholarly literature devoted to Handel over the last few decades, and contains different kinds of studies of the composer's biography, operatic career, singers, librettists, and his relationship with the music of other composers. Case studies range from recent research that transforms our knowledge of large-scale English works to an interdisciplinary exploration of an individual opera aria. Designed to bring easy and convenient access to students, performers and music lovers, the wide-ranging articles are selected by David Vickers (co-editor of the recent Cambridge Handel Encyclopedia) from diverse sources - not only familiar important journals, but also specialist yearbooks, festschrifts, not easily accessible newsletters, conference proceedings and exhibition catalogues. Many of these represent an up-to-date understanding of modern Handel studies, deal with fascinating biographical issues (such as the composer's art collection, his chronic health problems, and the nature of popular anecdotal evidence), and fill gaps in the mainstream Handelian literature.
Die Wohnhäuser des Barockkomponisten Georg Friedrich Händel sind Erinnerungsorte geworden, die verschiedene Einblicke in sein Leben und Schaffen anbieten: das Händel-Haus in seiner Geburtsstadt Halle und sein Londoner Haus als Teil der Ausstellung Handel & Hendrix in London – neben dem Rockgitarristen Jimi Hendrix. Ferner widmet sich das Foundling Museum u. a. der Geschichte von Händels Messiah im Foundling Hospital, dem ersten Londoner Waisenhaus. Diese Arbeit analysiert die Ausstellungskonzepte und untersucht die kuratorischen Intentionen sowie individuelle Rezeptionsweisen des Publikums, um die museale Praxis dieser Institutionen zu beleuchten.
Der Band enthält neue Forschungsbeiträge zu Leben, Werk und Wirkung Händels. Insbesondere sind Texte des Symposions zur Händel-Rezeption im 19. Jahrhundert von Interesse (Mendelssohn, Brahms, Schumann, Liszt). Außerdem präsentiert der Band Beiträge zu Händels Instrumentalfugen, zur Verwendung des protestantischen Chorals in »Israel in Egypt« und zu Händel-Resonanzen bei Schubert u.a.Mit Beiträgen von Wilhelm Gloede, Thomas Goleeke, Beverly Jerold, Minji Kim, Laurenz Lütteken, Hans Joachim Marx, Graham Pont, Werner Rackwitz, Siegbert Rampe, Wolfgang Sandberger, Hans-Joachim Schulze, Ulrich Tadday, Steffen Voss, Christiane Wiesenfeldt, Michael Zywietz.
1759 verstarb Georg Friedrich Händel 74-jährig. Um den Tod und die Erkrankungen des berühmten Komponisten ranken sich etliche Spekulationen: Rheuma soll ihn geplagt haben, auch einen Schlaganfall soll er, ähnlich wie seine Mutter, erlitten haben. In den letzten Lebensjahren habe ihn eine Erblindung beeinträchtigt. Schließlich soll er einem Tumorleiden erlegen sein. Heinz Baum macht sich in seinem vorliegenden Buch auf Spurensuche. Dabei stützt er sich auf zeitgenössische Quellen und überprüft die aus Händels Zeit stammenden Diagnosen anhand moderner wissenschaftlicher und medizinischer Maßstäbe. Denn im 18. Jahrhundert verschrieb sich die Medizin noch der Humoralpathologie – der Säftelehre –, und auf dieser Grundlage gestellte Diagnosen halten heutigen medizinischen Standards nicht stand. Baum stellt die für Händel in Frage kommenden Krankheitsbilder ausführlich dar und wägt sorgfältig ab, an welchen Händel gelitten haben könnte. Der Leser erhält Einblick in den Gang der Diagnostik und kann die sich ergebenden Resultate gut nachvollziehen. Dabei kommt Baum zu einem ganz anderen Schluss, als es die herkömmlichen Diagnosen vermuten lassen.
Das Händel-Jahrbuch 2024 enthält Beiträge von Forscherinnen und Forschern aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA zur Internationalen wissenschaftlichen Konferenz 2023 in Halle (Saale). Präsentiert wird ein breites Spektrum neuer Forschungsergebnisse zum Thema "Politik der Oper. Händels Opernakademien 1719–1737". Darüber hinaus umfasst das Händel-Jahrbuch den Festvortrag von Arnold Jacobshagen (Köln), "Streit um die Oper – von Händel bis heute", die Laudatio von Wolfgang Hirschmann auf den Preisträger des Internationalen Händel-Forschungspreises der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft sowie freie Beiträge, kleine Berichte und Literaturempfehlungen.
Die Göttinger Händel-Festspiele mussten im Jubiläumsjahr 2020, abgesehen von einigen digitalen Ersatzveranstaltungen, wie fast allen anderen Musikfestivals ausfallen. Davon betroffen waren auch das jährliche Symposium sowie der Festvortrag, die jeweils den Hauptteil der GHB ausmachen. Dennoch hat die Händel-Gesellschaft mit guten Gründen beschlossen, am regelmäßigen Erscheinen der GHB festzuhalten. Der vorliegende Band vereinigt daher, angeregt vom Jubiläumsjahr, fünf unabhängig voneinander entstandene Beiträge, die besonderen Aspekten der Händel-Rezeption im späten 19. und im früheren 20. Jahrhundert gewidmet sind. Darunter findet sich auch eine Dokumentation der Göttinger Jubiläums-Ausstellung von 2020. Zudem wird Oskar Hagens Textbearbeitung von Händels 'Rodelinda', die für die Göttinger Aufführung 1920 entstand, aus gegebenem Anlass neu veröffentlicht.