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The Toxic Museum examines the use of pesticides in German museum collections at the end of the 19th and early 20th centuries. It reconstructs the research of substances against harmful insects in museum collections within the historical context of the formation of nation-states, colonialism, a strengthening chemical industry, the First World War, and the resulting broad-based hygiene movement through the lens of the Ethnologisches Museum (Ethnological Museum) in Berlin. Because of their persistence, the consequences of the use of pesticides in museum collections are now unmistakable and well documented in many places. Numerous objects are highly contaminated and are only accessible under dif...
Remembrance of a common history creates a sense of community, provides social groups with a collective identity, enabling them to distinguish themselves from others. The fact that war memories have a particular propensity to create a sense of identity is testified not only by historical constructions of nation states in which military events play a prominent role. Within the military itself - which in early modernity evolved into a discrete social formation - the association between collective identity and its own particular commemorative culture is also very powerful. Creating meaning thus is invariably a way of legitimizing future claims through the interpretation of the past. The concept ...
Mit dem Begriff Festbeschreibung wird ein breites Spektrum von Phänotypen zusammengefasst (Neue Zeitung, lateinisches Epos, Pritschmeisterdichtung, Anthologie diverser Textsorten, illustriertes Diarium), deren gemeinsame Funktion die Vermittlung des höfischen Festes unter zeremoniellen Gesichtspunkten ist. Die Studie zeigt, dass die Topik der Festbeschreibung – im Gegensatz zur Überwältigung der Sinne im Fest – auf eine deutliche Reduktion der sinnlichen Komplexität zielt und allein zeremoniell bedeutsame Zeichen, Handlungen und Namen in den Blick nimmt. Die Funktion der Festbeschreibung wird im Kontext der Wirkungsästhetik des Zeremoniells bestimmt, die sich anhand der Zeremoniell...
Christoph Willibald Gluck war zweifellos eine der zentralen Persönlichkeiten der Musik- und Theaterkultur des 18. Jahrhunderts. Mit dem untrüglichen Instinkt des geborenen Theatermannes erkannte er die Zeichen eines markanten Wandels in den Bühnenkünsten und deutete sie in seinem Sinne. Ziel des vorliegenden Buches ist es, dem interessierten Musik- und Opernliebhaber den Komponisten Gluck und seine künstlerischen Ideen im Kontext einer Musiktheaterszene vorzustellen, die mit ihren Konventionen und Konventionsbrüchen für sein Schaffen, das sich trotz des ständigen Wandels der Bühnenkultur bis in die heutige Zeit behaupten konnte, von entscheidender Bedeutung war. Gluck begann seine K...
Dieser Band der Edition enthält Schriften, die Zinzendorfs Bemühen um einen zeitgemäßen Bibeltext widerspiegeln. 1726/27 gab Zinzendorf zunächst die Lutherbibel heraus, zu der er lediglich Summarien zu einzelnen Büchern verfasste. Ab 1733 richtete er dann in Herrnhut ein Collegium Biblicum ein, das einzelne Schriften des Neuen Testaments anhand des griechischen Urtextes übersetzte. Erste Versuche erschienen in der Zeitschrift "Freiwillige Nachlese", und zwar 1Tim, Jud, Matth 5–7, Hebr, Apk 1–4. Die von Dietrich Meyer herausgegebene Edition dieser Texte wird durch ausführliche Einleitungen und einen kritischen Apparat sowie ergänzende Anlagen kommentiert.