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Da sich das Steuerungsinstrument "Schulinspektion" in Deutschland derzeit noch in der Entwicklung befindet, gibt es hierzulande kaum empirische Befunde zur Wirksamkeit der Schulinspektion. Dies gilt insbesondere für die Fragen nach den Erfolgsbedingungen und Risikofaktoren der Schulinspektion, ihren Wirkungen und Nebenwirkungen auf die Schule, Lehrerschaft und Schülerschaft sowie für die Rollengestaltung/-rekonstruktion der verschiedenen Akteursgruppen im Evaluationsprozess (z.B. Schulinspektor/-in und Schulaufsicht). Das Ziel dieser international vergleichenden Studie besteht darin, einen Einblick in den internationalen Diskussionsstand zur Schulinspektion im Kontext schulischer Rechensc...
This book offers a multifaceted approach to education in the 21st century. It focuses not only on the problems schools have to face nowadays, but also on the numerous challenges that emerge and can be used as opportunities for reflection and renewal in education. The aim of the book is to holistically approach educational reality as shaped by the latest social, political and economic developments. The ultimate goal is not limited to a description of the current situation. Given its range and topicality, this book expands the discussion and examines the role of education in modern society, highlights the challenges and prospects for the schools of the future, enriches the relevant research, provides documented data for action planning in terms of educational policies, and presents examples of good educational practices which will be useful to teachers and everyone who works in education.
This volume brings together cutting-edge scholarship on an under-researched and topical issue. Quasi-marketization and managerialization of welfare organizations are found to constitute common reform trends in many European countries and across social policy domains, following similar timings albeit with different intensities. The analysis, carried out at the meso and micro levels, reveals that ex-post control by states has been strengthened, managers are becoming relevant or even central actors, while professionals in public welfare institutions are seeing their role and autonomy challenged.' - Ana M. Guillén, University of Oviedo, Spain 'In the contemporary welfare state public management...
Spätestens seit den 1980er-Jahren vollzieht sich ein Prozess der ge-sellschaftsweiten Ausbreitung des Marktes und ökonomischer Logiken. Viel diskutiert ist dieser Prozess, doch soziologisch noch unverstanden. Thorsten Peetz zeigt am Beispiel des Bildungssystems, dass man in Schulen tatsächlich Prozesse der Ökonomisierung identifizieren kann. Mit den Mechanismen der »Schulentwicklung« und der »Quantifizierung« beschreibt er die sozialen Beziehungen, durch die ökonomische Logiken in Schulen an Bedeutung gewinnen. In der Systemtheorie Niklas Luhmanns findet er Werkzeuge, um einen differenzierten Begriff gesellschaftlicher und organisationaler Ökonomisierung zu entwickeln.
Seit dem PISA-Schock beschäftigt das "Megathema" Bildung die mediale Öffentlichkeit. Die daran anknüpfenden Reformdebatten haben teilweise heftige bildungspolitische Kontroversen ausgelöst. Das Buch bietet eine systematische Einführung in grundlegende Fragen der Inhalte, Strukturen und Prozesse dieses sehr komplexen Politikfeldes, wobei die Steuerung der Schulpolitik und der Hochschulpolitik im Fokus der Darstellung stehen. Analysiert werden die zentralen Aufgaben- und Handlungsfelder sowie die Rahmenbedingungen, durch welche die bildungspolitischen Entscheidungen beeinflusst werden. Dazu gehören u.a. ordnungspolitische, demographische und finanzpolitische Aspekte sowie die zahlreichen bildungspolitischen Akteure, die im Rahmen des Bildungsföderalismus in Bund und Ländern die Bildungspolitik bestimmen.
Die Einführung der sogenannten Neuen Steuerung im Schulsystem hat in jüngerer Zeit die Frage aufgeworfen, inwieweit die politisch und ökonomisch motivierten Reformen der Steuerung evidenzbasiert sind und welche Bedeutung die gewonnenen Informationen für die praxis und die Politik besitzen. Insgesamt stellt sich die Frage, ob die Erwartungen und Optimierungshoffnungen der auf evidenzbasierten Steuerungsansätzen beruhenden Reformen auf schul- und unterrichtspraktischer Ebene überhaupt erfüllt werden können: Welche beabsichtigten und nicht beabsichtigten Effekte resultieren aus den neuen Steuerungsinstrumenten? Der Band macht aktuelle empirische Forschung zum Steuerungsdiskurs zugänglich und zeigt einmal mehr, die theoretischen und methodischen Implikationen einer neuen Steuerungsforschung.
In den deutschsprachigen Schulsystemen werden Elemente eines ,neuen Steuerungsmodells’ - beispielsweise Bildungsstandards, Schulinspektionen oder Selbstevaluation - implementiert. Die Innovationen werden in diesem Handbuch einer systematischen theoretischen und empirischen Analyse unterzogen. Damit bietet das Handbuch zum ersten Mal einen differenzierten Überblick über Prozesse und Wirkungen einer erneuerten schulischen Governance. Die Zusammenstellung und Verortung dieser Ergebnisse machen unterschiedliche theoretische, forschungsstrategische und methodologische Zugänge sichtbar und ermöglichen die Entwicklung nächster Perspektiven der Systemsteuerung im Schulwesen.
„Warum tun die das?“ ist die irritierte Rückfrage, die angesichts der Praxis von Schulentwicklungsprozessen entsteht. Welche Handlungslogiken leiten aktuelle Reformprozesse an? Welche Rationalitäten liegen den Steuerungshandlungen von Ministerien, Behörden, Schulleitungen zu Grunde? Und wie kommt es dazu, dass diese Rationalitäten einander widersprechen oder gezielt strategisch gegeneinander gewendet werden? Mit dem analytischen Instrumentarium der Governance-Perspektive konstruieren die Beiträge dieses Bandes Erklärungsmodelle für die eigendynamische Koordination von Handlungslogiken im Bildungssystem - und liefern damit Prolegomena zu einer 'theory of educational governance'.
Imke von Bargen geht der Frage nach, ob und inwieweit der Lehrerberuf heute von kollektiven Erfahrungen und Entwicklungen geprägt wird. Vor dem Hintergrund globaler Prozesse und einem damit einhergehenden veränderten Steuerungsdenken sowie global ähnlichen bildungspolitischen Maßnahmen untersucht die Autorin, was das berufliche Selbstverständnis prägt und konstituiert, ohne dabei die Rolle der Nation und des Schulsystems eines jeweiligen Landes zu vernachlässigen. Dies wird mithilfe eines länderübergreifenden Ansatzes, der die Bildungssysteme in England und Deutschland in den Blick nimmt, verdeutlicht. Es handelt sich um eine qualitative Studie, die anhand teilstrukturierter Leitfadeninterviews das berufliche Selbstverständnis der Lehrerinnen und Lehrer erforscht und in Kombination von Inhaltsanalyse und Typenbildung auswertet.