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The Thirty Years’ War (1618-1648) lies at the intersection of early modern and modern times. Frequently portrayed as the concluding chapter of the Reformation, it also points to the future by precipitating fundamental changes in the military, legal, political, religious, economic, and cultural arenas that came to mark a new, the modern era. Prompted by the 400th anniversary of the outbreak of the war, the contributors reconsider the event itself and contextualize it within the broader history of the Reformation, military conflicts, peace initiatives, and negotiations of war.
Ausgehend von Faramerz Dabhoiwalas These der Existenz einer "ersten sexuellen Revolution" im 18. Jahrhundert enthält der Band Beiträge über die weibliche Tugendhaftigkeit in Luise Gottscheds "Panthea", die Sexualitätsproblematik in Lessings "Rettungen des Horaz", transkulturelle Sexualität bei Schnabel, Gellert und Willebrand, Geschlechterverhältnisse in Lessings frühen Lustspielen, Raum und Geschlecht in Lessings Familien-Dramen, die Disziplinierung sexuellen Verhaltens bei Rousseau und Wieland, die Thematisierung der Sexualität in englischen Übersetzungen von Goethes "Die Geschwister" und "Stella" sowie Casanovas sexuelle Geographie Europas.
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Achtzehn Autorinnen und Autoren des Goldstadt-Autoren e. V. tragen anlässlich des 10-jährigen Vereinsbestehens am 1. März 2024 mit humorigen bis nachdenklichen, fantastischen bis lebensnahen Geschichten und Gedichten zu dieser Jubiläumsanthologie bei. Angesiedelt in den Rubriken Realität, Phantastik und Krimi haben sie als Handlungsorte zweiundzwanzig Pforzheimer Brücken.
Anthologien sind weit mehr als ein „Museum der Literatur“. Gerade im frühen 18. Jahrhundert werden sie zu Plattformen für vielfältige Reformbemühungen in Poesie, Theologie und Musik, seien sie programmatischer, mediengeschichtlicher oder praxeologischer Natur. Als Beispiel sei nur die Autorschaft von Frauen genannt. Der vorliegende Band vereint literatur- und musikwissenschaftliche sowie theologische Perspektiven auf Anthologien zwischen 1700 und 1750 mit einem Schwerpunkt auf dem protestantisch-mitteldeutschen Raum. Er zeigt, dass Anthologien nicht zuletzt die gemeinsame Tradierung und Rezeption von Kunstpraktiken, Strömungen und Diskursen ermöglichten, die im publizistischen Feld...
Die Epoche des Barock am Beispiel Eutins näher zu beleuchten war das Ziel einer Konferenz, zu der Vertreterinnen und Vertreter verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen in der Eutiner Landesbibliothek zusammenkamen. Auf der Grundlage dieser Beiträge, die ein breites Themenspektrum von Architektur, Musik, Literatur, Kunst und Religion umfassen, ergänzt um zusätzliche regionalhistorische Zugänge, entstand dieser Band, der die große kulturelle Bedeutung Eutins in diesem bisher wenig beachteten Zeitalter ebenso hervorhebt wie die weite Vernetzung des Hofes mit anderen Zentren der Zeit. Es ist eine facettenreiche Studie entstanden, die überraschende Ergebnisse liefert und verdeutlicht, dass eine tiefergehende Beschäftigung mit der Thematik lohnend ist.
"Wir alle brauchen Autoren wie dich, die mit der Stärke ihrer Persönlichkeit und der Kraft ihres Ausdrucks gegen den Unsinn ankämpfen, der die Welt zu überschwemmen droht." Burkhard Spinnen in einer Laudatio auf Juli Zeh (*1974). Sie wird als politisch engagierte Autorin wahrgenommen, die sich in öffentliche Debatten einmischt. Mit "Unterleuten" hat Juli Zeh einen vielbeachteten Gesellschaftsroman vorgelegt: ein Bestseller, der als Dreiteiler im ZDF filmisch adaptiert wurde. Zeh wird zudem oftmals geehrt; 2018 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz. Doch Kritik und Literaturwissenschaft begegnen der studierten Schriftstellerin und promovierten Juristin, deren Themen und Plot-Konstruktione...
Angesichts der aktuellen Debatten um die Werte unserer Kultur ist der Deutschunterricht gefordert wie selten zuvor: Literarische Texte fördern die Entwicklung von Kulturbewusstheit und stellen somit eine elementare Voraussetzung für Wertbildungsprozesse und Identitätsentwicklung dar. Doch was können die Klassiker der deutschen Literatur hierzu beitragen? Im Blick auf die Herausforderungen einer durch Migration und Flucht bedingten Veränderung der Schüler:innenschaft sind didaktische Konzepte gefragt, welche die neue gesellschaftliche Verantwortung des Deutschunterrichts für gelingende Integration entwickeln und mitgestalten. Daher beschäftigt sich der Band insbesondere mit der Frage,...
Im Fokus des Bandes XX der Georg-Forster-Studien stehen unterschiedlichste Spielarten und Subgenres der Reiseliteratur, die neben der ‚dramatischen‘ Gestaltung realer Reiseerlebnisse (Georg Forster, Adelbert von Chamisso, Charles Darwin) auch fiktionales Reisewissen (Jules Verne, Heinrich Seidel) kennt respektive seit dem späten 20. Jahrhundert immer verstörendere Formen des Fremderlebens (Christoph Ransmayr, Winfried Georg Sebald) und exotistischer Utopien (Christian Kracht) thematisiert.
Die Georg-Forster-Studien XXI vereinigen Beiträge, die während der Tagung Forster in postkolonialer Perspektive (Kassel 2015) und im Rahmen der Kooperation mit der Internationalen Herder-Gesellschaft im Verlauf der Konferenz Herder und die Künste (Kassel 2016) vorgestellt wurden. Darüber hinaus enthalten sie einen bisher unbekannten Brief Therese Hubers und Georg Forsters an Georgine Heyne sowie aktuelle Rezensionen.