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This book analyzes postwar Germany to show how social movements shape public memory and influence democratization through cooperation and conflict with government.
Mit dieDASdocs: Monumental Affairs_Living with Contested Spaces liegt die erste Publikation der dieDAS – Design Akademie Saaleck vor. Dieser Auftaktband der neuen Reihe präsentiert die Ergebnisse des dieDAS Fellowship-Zyklus 2023 und des anschließenden Symposiums dieDAS walk + talk unter der künstlerischen Leitung des renommierten amerikanischen Architekten Germane Barnes. Dabei werden die Komplexität von Denkmalen auch im internationalen Kontext hinterfragt und drängende Themen wie Rassismus, Nationalismus, soziale Ungleichheit und Klimaungerechtigkeit verhandelt. Darüber hinaus erzählt die Publikation die bisherige Geschichte der dieDAS anhand von Essays, Interviews und Statements...
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Fortsetzung des Kalten Krieges mit denselben Mitteln: Auch im wiedervereinigten Deutschland, so eine verbreitete These, präsentieren Gedenkstätten an der ehemaligen innerdeutschen Grenze weiterhin ein Wahrnehmungsmuster, das in den Jahren vor 1989/90 in Westdeutschland entwickelt wurde. Ein empirischer Beleg für den folgenschweren Vorwurf fehlt indessen. Die Studie geht diesem Verdacht nach und akzentuiert dabei die föderale Prägung bundesdeutscher Geschichtskulturen und den Mehrwert des Fokalisierungskonzeptes für geschichtsdidaktische Ausstellungsanalysen.
Schon bald nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 verhafteten die Nationalsozialisten Tausende Gegner. Bis Ende des Jahres wurden mindestens 100 000 Menschen in Konzentrationslagern und "Schutzhaftabteilungen " eingesperrt. Rechtsgrundlage war die "Verordnung zum Schutz von Volk und Staat" vom 28. Februar 1933. Die Lager dienten zur Demütigung und Ausschaltung der Opposition, zur Einschüchterung der Bevölkerung und damit zur Sicherung des NS-Regimes. Dieser Band nimmt erstmals systematisch die wichtigsten Häftlingsgruppen der Konzentrationslager im Zeitraum von 1933 bis 1936/37 in den Blick, darunter Kommunisten, Sozialdemokraten, Gewerkschafter, Juden, Zeugen Jehovas, Homosexuelle und "Asoziale". Die Beiträge fragen nach den Arrest- und Entlassungspraxen, den Haftbedingungen und -erfahrungen sowie nach den Strategien der Selbstbehauptung und des Widerstands.
Die NS-Militärjustiz wies nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs eine in der deutschen Rechtsgeschichte beispiellose Bilanz an Urteilen auf: Schätzungsweise 30000 Todesurteile ergingen gegen Wehrmachtangehörige, von denen ca. 20000 vollstreckt wurden; Zehntausende wurden zu Zuchthausstrafen verurteilt oder mussten in Bewährungsbataillonen unter erbarmungslosen Bedingungen kämpfen. Weniger bekannt ist, dass die Wehrmachtgerichte in ganz Europa auch gegen die Zivilbevölkerung in den besetzten Ländern vorgingen – und dies mit einer ebenfalls drakonischen Urteilspraxis. Dieser Band mit Beiträgen zu Belgien, Frankreich, Italien, Norwegen und Polen zeigt, dass die Wehrmachtgerichtsbarkeit ...