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Die Fahrt von der S-Bahnstation Berlin Schonhauser Allee uber den ehemaligen Grenzstreifen, der bis 1989 die Stadt teilte, bis zur Station Gesundbrunnen im Wedding dauert heute nur noch knapp anderthalb Minuten. Aber in diesen anderthalb Minuten rauscht der arglose Passagier an einer Menge visuellen Inputs vorbei. BAD, DISTER, AKIM, EHSONE: Namen von unmissverstandlicher Intensitat. Meterhoch und dichtgedrangt kleben sie an den Wanden der Tunnel, an den Bruckenpfeilern und Hauserfassaden, an den Schallschutzmauern und den Betonabdichtungen. Gross, bunt und ins Auge stechend - man kann sich ihrer optischen Prasenz nicht entziehen, selbst, wenn man es wollte. Das Schauen aus dem Fenster ruckt ...
Edited by Team 404.
Die Arbeit widmet sich einer bisher übersehenen, im öffentlichen Raum gleichwohl hochpräsenten Namenart: Sie untersucht die Namen im Szenegraffiti. Namen sind für die Graffitiszene von zentraler Bedeutung, weil es im Szenegraffiti darum geht, ein Pseudonym zu wählen und dieses möglichst oft und auf individuelle, qualitativ hochwertige Weise im öffentlichen Raum anzubringen. Die Mitglieder der Graffitiszene, die Writer, müssen sich daher im wörtlichen und im übertragenen Sinne "einen Namen machen". Mit ihrer empirisch basierten Arbeit, deren Datengrundlage 11.000 Aufnahmen von Graffitis aus Mannheim bilden, legt die Autorin die erste umfassende wissenschaftliche Beschreibung dieser Namenart vor. Da die Graffitinamen im Fokus stehen, ist die Arbeit in erster Linie der Onomastik zuzuordnen. Um die Pseudonyme angemessen beschreiben zu können, werden in der Untersuchung aber auch Ansätze der Multimodalitäts- und Schriftbildlichkeitsforschung sowie der Linguistic-Landscape-Forschung verarbeitet.
Graffiti and street art images are ubiquitous, and they enjoy a very special place in collective imaginary due to their ambiguous nature. Sometimes enigmatic in meaning, often stylistically crude and aesthetically aggressive, yet always visually arresting, they fill our field of vision with texts and images that no one can escape. As they take place on surfaces and travel through various channels, they provide viewers an entry point to the subtext of the cities we live in, while questioning how we read, write and represent them. This book is structured around these three distinct, albeit by definition interwoven, key frames. The contributors of this volume critically investigate underexplore...
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Veranstaltung: HS, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird die zeitgenössische Anekdote im Werk eines nicht ganz unbedeutenden Gegenwartsautoren genauer untersucht: Dazu bewogen hat mich einerseits die persönliche Kenntnis des Autors und Künstlers Thomas Kapielski als Dozenten an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, dessen umfassendes Wissen und heitere Vermittlung große Teile meines Grundstudiums eben dort bereichern konnten. Andererseits wird diese subjektive Affinität durch mein Erstaunen darüb...
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Seminar für deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie auch immer die vorhandene Sekundärliteratur aufgenommen wird, läuft die Beschäftigung mit Leopold von Sacher-Masoch heute letztlich auf eine Reduktion seines Schaffens und den ewig schlecht beleumundeten Nachruhm in der "Psychopathia sexualis" des Psychaters Richard Krafft-Ebing hinaus. Der Aspekt des Philo- wie Antisemitismus in seinen Judengeschichten, welcher in der vorliegenden Hausarbeit den eigentlichen Kern bildet, kann nicht als einz...