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Der Verwissenschaftlichungsprozeß der Gesellschaft erfaßt auch die Intimbeziehung. Gezeigt wird, wie die Logik wissenschaftlicher Psychologie im Verlauf dreier Jahrhunderte die Eheratgeberliteratur geprägt und darüber das (Alltags-)Verständnis von Liebe und Konfliktbehandlung verändert hat. Insbesondere das Grundthema der Psychologie der 70er Jahre: die Selbstverwirklichung bringt das traditonelle Gebäude der Liebeszeichen und Konfiktlösungsnormen zum Einsturz. Die Freisetzung aus der Tradition verheißt aber nichtnur Chancen. Sie erzeugt auch Risiken. Der Ausweg kann vielleicht in einer (Liebes-)Semantik bestehen, die das Zentrum vom Ego auf das Wir einer Liebesbeziehung verschiebt.
Die Themen Gemeindeaufbau und Gemeindeentwicklung sind aktueller denn je. Winfried Noack erklärt die theologischen und strukturellen Grundlagen der modernen christlichen Gemeindearbeit, stellt die besondere Funktion des Pastors heraus und verweist auf die Bedeutung des einzelnen Gläubigen für die Gemeinschaft. Anschauliche Ausführungen zur praktischen Missionsarbeit werden ergänzt durch zahlreiche Hinweise zur Gestaltung von Gottesdiensten, Hauskreisen und Angeboten für unterschiedliche Zielgruppen. Dabei zeigt sich, dass die Vernetzung innerhalb einer Gemeinde für deren fruchtbares Wirken ebenso wichtig ist wie lebendige Verbindungen zu der sie umgebenden Gesellschaft.
Seit es die psychotherapeutische Verwendung von "Familien-Mythen" gibt, entdeckt man in der Sozial- und Entwicklungspsychologie, daß Erleben und Verhalten altersverschiedener Personen durch unterschiedliche Generationslagerungen geprägt ist. Von daher ergibt sich die Frage, warum die empirischen Belege zum sog. Generationenkonflikt zwischen Jungen und Alten eher spärlich sind.Das Beziehungsgefüge zwischen Jugend- und Eltern-Generation wird in diesem Band einer mehrdimensionalen Analyse unterzogen, und die Generationentypologie des Postmaterialismus wird auf qualitative und quantitative Dimensionen hin ausgelotet. Die Anwendung von Generationsperspektiven auf die Lebenslagen jugendlicher Ausländer in disparaten Generationslagerungen zeigt, daß beide, die epochale und die Lebens-Zeit einer "gleichzeitigen" sozialwissenschaftlichen Betrachtung bedürfen.
"Nicht so wie unsere Eltern!" Ein neues kulturelles Modell? Wenn wir mit Eltern von Jugendlichen im Alter von 18 bis 25 Jahren spre chen und sie fragen, wie es damals war, als sie so jung waren und sie sich abends mit ihren gleichaltrigen Freunden treffen wollten, dann werden die Eltern antworten, daß sie sich - meist problemlos und schnell - auf eine Uhrzeit und einen Ort geeinigt haben und daß sie sich dann halt um 20 Uhr zum Beispiel im Cafe Bauer getroffen haben. Daß der Abend dann spät in der Nacht in der ,Mexicana' endete, spielt hier keine Rolle. Und jetzt wird es spannend, denn nun werden die Eltern schildern, wie eine solche Verabredung bei ihren Kindern abläuft; heute ist alle...
Up-to-date information on more than 8,000 institutions and some 14,000 persons in public life in North Rhine-Westphalia: authorities and departments of local, state and federal administration; jurisdiction; syndicates and other organizations from politics, business, academic life, the arts etc.; notaries, church offices, schools, universities, museums, libraries, hospitals, banks and mayors, District Administrators, chairpersons, presidents, directors, managing directors and other executives.
Auf Basis von fünf Fallstudien werden Erfolgsfaktoren für die Einführung von IT-Prozessen in öffentlichen Einrichtungen im Sinne eines IT Service-Managements identifiziert. Der Schwerpunkt liegt auf den organisatorischen Maßnahmen zur Prozess-, Kunden- und Dienstleistungsorientierung. Bisher wurde die öffentliche Verwaltung in Deutschland als spezielle Branche mit besonderen Ausgangsbedingungen und Strukturen im Bezug auf das IT Service-Management nur am Rande behandelt, obwohl das Rahmenwerk der „IT Infrastructure Library (ITIL)“ für die prozessorientierte Erbringung von IT-Dienstleistungen ursprünglich aus dem öffentlichen Sektor stammt. Das Buch gibt nicht nur einen Einblick in die bisherigen Fortschritte bei der Implementierung von IT-Prozessen, sondern liefert konkrete Erfolgsfaktoren, die auch auf andere Organisationen übertragbar sind.
Die Individualisten des neuen kulturellen Modells dokumentieren mit ihrer Absage an Selbstverleugnung, an Leistung um ihrer selbst willen und an Rollenzwängen nicht nur den Verfall der traditionellen Ethik der Moderne, sie formulieren auch eine Kritik aller mit dieser Ethik verbundenen Utopien, die die Erfüllung menschlichen Glücksstrebens in einer fernen Zukunft versprechen. Selbstverwirklichung, das zentrale Anliegen dieser in Westeuropa meist noch jungen Individualisten, muß im Hier und Jetzt stattfinden, sie kann nicht aufgeschoben werden. Die Antwort auf die Frage, ob eine bestimmte Aktivität für sie selbst Sinn macht, gar ihrem Leben Sinn gibt, wird zum entscheidenden Beurteilung...
Dieses Buch informiert über erprobte Möglichkeiten, Lebensgeschichten als Datenmaterial zu erheben und zu interpretieren, und diskutiert einzelne Entscheidungen und Schritte im Gang der Forschungsarbeit. Neben der Geschichte der Verfahren in den Sozialwissenschaften wird ihre "soziale Basis" vorgestellt, die biographischen Kommunikationen des Alltags.
Im Jahre 1986 ist der erste Band dieser Bibliographie erschienen.* Der zweite Band beinhaltet mit der generell selben Gliederungseinteilung ausschliesslich neue Titel insbesondere der Jahre 1986 bis ca. 1992. Dasselbe gilt fur den dritten Band betreffend die Jahre 1992-2005. Bisherige soziale, wirtschaftliche, staatliche, kulturelle und historisch begrundete Identitaten, Eigenbilder, Fremdbilder und Vertrautheiten werden in Ost-, Ostmittel- und Sudosteuropa nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Systeme (1989/1991) zunehmend in Frage gestellt. Diese Problembereiche bilden in diesem Band einen Schwerpunkt. Die Bibliographie hilft zu einem besseren Verstandnis der nationalen Eigenheiten, Wunsche, Hoffnungen, aber auch Paradigmen, Zeichen, nationalen Mythen, der Denkmalskultur, Symbole, Bilder, Gedenktage, des jeweiligen Geschichtsbewusstseins und der Erinnerungsorte anderer Volker und Nationen. *Teil I 1986, vergriffen
Das Buch untersucht auf breiter Materialbasis die Entstehung und Entwicklung der Jugendforschung innerhalb und außerhalb der Universitäten seit der Jahrhundertwende. Analysiert werden die wichtigsten Theorien und Theoretiker, die Etablierung des Jugenddiskurses in Fachzeitschriften, Vereinen, an den Universitäten in Forschung und Lehre. Der Band leistet einen Beitrag zur Jugendforschung wie zur Wissenschaftsgeschichte von Psychologie, Pädagogik, Soziologie und Psychoanalyse.