You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Im Zuge des nachkonziliaren Kirchenbaus entstanden vielerorts reduzierte, sehr liturgiefunktionale Kirchenräume. Dass diese Bauten auch Orte für das persönliche Gebet, für Devotion sein sollten, wurde seitens der Verantwortlichen nur am Rande bedacht. Die darauf folgende Kritik aus diversen Gemeinden zeigt jedoch ein Defizit an. Was braucht es also, damit neue oder umgestaltete Kirchenräume auch für persönliche Devotionsformen geeignet sind? Der Band will durch einen Blick in die Geschichte der Devotionsorte sowie durch liturgietheologische Reflexion Leitlinien für eine theologische Kirchenraumkonzeption aufzeigen, die gleichermaßen den Anforderungen der Liturgie wie auch der Devotion gerecht wird.
Die aktuellen Debatten um eine Reform der Sozialgestalt von Kirche, wie sie etwa auf dem Synodalen Weg geführt werden, schließen häufig auch Fragen der Liturgie mit ein. Nach der Tagung der Liturgiekommission der Deutschen Bischofskonferenz zu dem Themenkomplex "Gottesdienst und Macht" schließt die Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft katholischer Liturgiewissenschaftlerinnen und Liturgiewissenschaftler im deutschen Sprachgebiet mit dem Thema "Liturgia/ecclesia semper reformanda?!" an. Die Fragestellung, inwiefern eine Reform der Kirche unabdingbar auch mit einer Reform der Liturgie einhergeht, wird aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet und diskutiert.
Dieser Band vereint 26 facettenreiche Beiträge zum Kirchenlied, die mit ihren je eigenen Stoßrichtungen und Fragestellungen exemplarisch für die Vielfalt der methodischen Ansätze bei der Erforschung von Gesangbüchern und Kirchenliedern stehen. So werden unter anderem die historischen Kontexte bestimmter Lieder oder Gesangbücher beleuchtet, einzelne Motive und ihre Rezeption näher erforscht, Melodien in ihrer Wirkung und Entstehung reflektiert, aber auch über die Herausforderungen bei der Erstellung von Gesangbüchern berichtet. Die Beitragenden, Forscherinnen und Forscher aus Mainz sowie aus den europäischen Fachnetzwerken der Liturgiewissenschaft und der Hymnologie, ehren damit den Mainzer Liturgiewissenschaftler und Hymnologen Ansgar Franz zum 65. Geburtstag, der seit vielen Jahren das Mainzer Gesangbucharchiv leitet und zahlreiche Publikationen zu Kirchenlied und Gesangbuch verfasst hat.
Die ciceronische Rede von der Geschichte als Lehrmeisterin ist in der Geschichtswissenschaft vielfach in Verruf geraten. Wir wissen heute, dass auch unsere Rekonstruktion der Geschichte immer schon von unserer Gegenwartsperspektive geprägt ist – und dass sich historische Situationen nicht einfach wiederholen. Das heißt allerdings nicht, dass jede Möglichkeit, Geschichte auch zum Lernen zu nutzen, obsolet ist. Die Beiträge, die hier der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, suchen durch theoretische Reflexionen wie Einzelfallstudien nach hermeneutischen Zugängen zur Geschichte, nicht ganz allgemein als magistra vitae, sondern, anknüpfend an ein großes Erbe, als magistra ecclesiae. Denn die Kirchen haben aus der Geschichte viel zu lernen. Mit Beiträgen von Mariano Delgado, Volker Leppin, Gregor Emmenegger, Thomas Fornet Ponse, Ute Gause, Peter Gemeinhardt, Simon Gerber, Klaus Herbers, Marianne Heimbach-Steins, Katharina Heyden, Martin Klöckener, Hanne Lamparter, Anja Middelbeck-Varwick, Joachim Negel, Lorenzo Planzi, Thomas Prügl, Hans-Joachim Sander, Andrea Strübind, Ines Weber, Jean-Claude Wolf und Ueli Zahnd.
Verzicht ist nicht gleich Verzicht. Es macht einen Unterschied, ob Energieknappheit, Inflation oder Corona-Maßnahmen Reduktionen erzwingen oder ob Menschen freiwillig ihre Bedürfnisse einschränken, um einen gemäßigten Lebensstil einzuüben, der als hohes Gut gilt und Glück verspricht. Worauf und aus welchen Gründen verzichtet wird und in welcher Weise angesichts der gegenwärtigen politischen und sozioökonomischen Herausforderungen sinnvoll von Verzicht gesprochen werden kann, zeigt Heft 3/23 in gewohnt interdisziplinärer Weise.
Ausbildung in der Bundeswehr Die Einsätze der Bundeswehr im Ausland sind in der Öffentlichkeit heutzutage nichts Unbekanntes mehr. Jeder hat schon davon in den Medien gehört oder gelesen. Doch wie unsere Soldaten für diesen gefährlichen Auftrag vorbereitet werden und welcher Aufwand sich dahinter verbirgt, ist den meisten nicht bewusst. Mit einem Blick hinter die Kulissen der modernsten Ausbildungs- und Übungseinrichtung Europas, dem Gefechtsübungszentrum Heer, bietet sich die einmalige Möglichkeit sich ein eindrückliches Bild über das umfangreiche und intensive Training der Soldaten kurz vor ihrem Einsatz in die Krisengebiete zu verschaffen. Das Buch „Mein Standort“ vermittelt...