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This book examines performative strategies that contest nationalist prejudices in representing the conditions of refugees, the stateless and the dispossessed. In the light of the European Union failing to find a political solution to the current migration crisis, it considers a variety of artistic works that have challenged the deficiencies in governmental and transnational practices, as well as innovative efforts by migrants and their hosts to imagine and build a new future. It discusses a diverse range of performative strategies, moving from a consideration of recent adaptations of Greek tragedy, to performances employing fictive identification, documentary dramas, immersive theatre, over-identification and subversive identification, nomadism and political activism. This study will appeal to those interested in questions of statelessness, migration, and the problematic role of the nation-state.
This is a comprehensive overview of contemporary European theatre and performance as it enters the third decade of the twenty-first century. It combines critical discussions of key concepts, practitioners, and trends within theatre-making, both in particular countries and across borders, that are shaping European stage practice. With the geography, geopolitics, and cultural politics of Europe more unsettled than at any point in recent memory, this book’s combination of national and thematic coverage offers a balanced understanding of the continent’s theatre and performance cultures. Employing a range of methodologies and critical approaches across its three parts and ninety-four chapters...
Band 3 der von Florian Malzacher herausgegebenen englischsprachigen Reihe Performing Urgency. Im Kontext heutiger Politik, Wirtschaft und sich permanent verändernden kulturellen Trends kommt das traditionelle Theater mit seiner Trennung von aktiven Darstellern und passiven Zuschauern immer mehr aus der Mode. Zeitgenössische Künstler emanzipieren ihr Publikum, laden es auf die Bühne und in die Performance ein, beleidigen und provozieren es und erproben verschiedenste Techniken der Teilhabe. Das Buch verbindet zahlreiche Beispiele von Publikumsbeteiligung mit Problemen der Partizipation in Demokratie und sozial engagierter Kunst. The nineteenth century was a century of actors. The twentiet...
Fast ein Viertel der deutschen Bevölkerung hat einen Migrationshintergrund. Und selbst in der Politik ist die Rede vom Einwanderungsland Deutschland inzwischen als offizielle Sprachregelung anerkannt. Im deutschen Theater allerdings findet Migration nach wie vor nur als Marginalie statt. Den Stadttheatern fehlt das Personal, die Ausbildungsstätten erreichen bei weitem nicht den repräsentativen Anteil an migrantischem Nachwuchs - und das Publikum wird weniger und älter, aber dabei nicht bunter. Lediglich die freie Theaterszene widmet sich verstärkt der interkulturellen Wirklichkeit. Migrantenstadl als Modell? Die Beiträge in diesem Band fragen daher u.a.: Wie soll die gesellschaftliche Selbstverständigung zum Thema Migration in den dramatischen Künsten befördert werden? Welche theaterpolitischen Konzepte initiieren den Austausch der Kulturen, welche künstlerischen Programme verhandeln den kulturellen Wandel, welche kulturvermittelnden Angebote brauchen die Bühnen? Und wie verändert eine solche Reform das Theater insgesamt?
Die Literaturwissenschaften und Literaturdidaktiken im Kontext universitärer Bildung befinden sich im Wandel. Dieser Wandel, eingeleitet durch neue Konzepte im Bereich der Interkulturalitätsforschung vor dem Hintergrund globaler und postkolonialer Literaturen, verstärkt sich durch die Digitalisierung. Die Beiträger*innen reflektieren die beschleunigte Transformation und nehmen theoretische und methodische Ansätze der Literaturwissenschaften und Literaturdidaktiken in den Blick. Im Vordergrund der Analysen stehen besonders Texte, Medien und Modelle aus den romanischen und deutschsprachigen Literaturen.
Illustrates how theatre's engagement with politics changes over time
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Mit dem Begriff der Intervention ist eine Überschreitung der Kunst durch die Kunst selbst aufgerufen. Damit einher geht nicht nur das Versprechen einer spezifischen Wirksamkeit, sondern eine Praxis des Aushandelns ästhetischer und politischer Sphären. Im Theater scheint die Rede von Intervention dann besonders prägnant zu sein, wenn die komplexen Wechselwirkungen von Öffentlichkeit, Gesellschaft und Medienwirklichkeit über die Szene hinaus thematisiert werden. Der aus einer Tagung an der Ludwig-Maximilians-Universität München hervorgehende Band versammelt Beiträge, die kritische Perspektiven auf Theaterprojekte und theatrale Aktionen werfen, die mit unterschiedlichen Strategien des Eingreifens arbeiten. Dabei wird die Pluralität der interventionistischen Ästhetiken und ihre Theoriebildung aufgezeigt.
Die deutschsprachigen Theaterbühnen setzen sich seit den 2010er Jahren verstärkt mit Fragen sozialer Anerkennung und dem strukturellen Komplex um rassistische Diskriminierung auseinander. Wer darf auf der Bühne agieren? Mit welchen ästhetischen Mitteln können soziale, kulturelle und ethnische Marginalisierungen im Theater sicht- und erfahrbar gemacht werden, ohne gesellschaftliche Machtverhältnisse einfach zu reproduzieren? Und wo verlaufen etwaige Grenzen der Darstellung? Das Buch untersucht dokumentarische Theaterarbeiten, die in der Form einer Erkundung des Stadtraums oder als fiktionalisierte Recherche-Stücke Konstellationen sozialer Marginalität verhandeln. Als Ausgangspunkt die...
Das Lehrbuch Theatermanagement gibt eine Einführung in den Theaterbetrieb, seine Strukturen und Prozesse und die wesentlichen Grundlagen des Managements in den Bereichen Finanzen, Personal, Marketing und Vertrieb, Planung, Organisation und Kommunikation. Anhand von Fallbeispielen werden aktuelle Entwicklungen in der deutschen Theaterlandschaft und ihre Reformpotentiale vor dem Hintergrund der sich verändernden Rahmenbedingungen analysiert. Der Autor geht davon aus, dass der Managementbegriff grundsätzlich auf den Theaterbetrieb anwendbar ist, wenn eine Symbiose zwischen künstlerischen und wirtschaftlich-organisatorischen Aspekten hergestellt wird.