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Braucht es in der alltäglichen Architekturpraxis moralische Überlegungen? Stehen Architektinnen in einer ethischen Verpflichtung? Wer hat recht? Was müssen wir buchstäblich in Stein meißeln? Brauchen wir Ideale? Wer sich auf solchen Fragen keine Antworten zusammenreimen kann, sei vertröstet: Wir stehen hier gemeinsam am Anfang einer facettenreichen Suche. Dem Wunsch und Anspruch folgend, eine fundierte persönliche Position zu beziehen, stellt sich das Buch diesen und weiteren Fragen. Mit dem Ziel, effektive Ansätze für eine wirkungsvolle und sinnhafte Architekturproduktion zu identifizieren und Gestaltung mit Moralphilosophie auf einen Nenner zu bringen. Denn, obwohl Architektinnen ...
Seit Aaron Isaac aus dem Brandenburgischen Treuenbrietzen in den 1770er Jahren sich als erster deutscher Jude in Stockholm niederließ, bestanden bis Ende des Zweiten Weltkriegs enge und vitale Beziehungen zwischen dem deutschen und schwedischen Judentum. Schweden, bis Ende des 19. Jahrhunderts ein Entwicklungsland, wurde Ziel deutsch-jüdischer Unternehmer, Intellektueller und Theologen, die zahlreiche religiöse, kulturelle und wirtschaftliche Impulse mit sich brachten. Eine besondere Situation entstand ab 1933 durch die Flucht deutscher und österreichischer Juden nach Schweden, als eine restriktive Flüchtlingspolitik der schwedischen Regierung durch mutige und beherzte Aktionen schwedischer Hilfsorganisationen konterkariert wurde. Der vorliegende Band basiert auf einer Konferenz an der Universität Uppsala im Spätherbst 2014, bietet historische Einblicke zur deutschsprachigen jüdischen Migration nach Schweden und nimmt besonderen Bezug auf die Ereignisse während des Zweiten Weltkrieges.
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