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Über Jahrhunderte hinweg waren die wissenschaftliche und die ästhetische Weltwahrnehmung zwei Seiten einer Medaille. Nichts Trennendes lag dazwischen, im Gegenteil: Es war die Zeit der Universalgelehrten, für die es keinen Unterschied zwischen dem analytisch-reflektierten Denken und einer ästhetisch-sinnesbezogenen Wahrnehmung gab. Spezialisierung und Ausdifferenzierung innerhalb der Naturwissenschaft und der Kunst führten jedoch spätestens seit Ende des 18. Jahrhunderts zu einer zunehmenden Entfremdung, deren Auswirkungen bis heute spürbar sind. Dabei eröffnet das Miteinander von wissenschaftlicher und ästhetischer Weltwahrnehmung vielfältige methodische Möglichkeiten für die En...
Keine ausführliche Beschreibung für "150 Jahre Staatliche Museen zu Berlin" verfügbar.
1948 accompanied by Ergänzungsheft 1-2: Neuerscheinungen ausserhalb des Buchhandels.
Es gibt einige Kunstwerke aus der italienischen Renaissance, die jedem bekannt sind, wie die Mona Lisa von Leonardo da Vinci, die Erschaffung Adams als Teil der Sixtinischen Decke von Michelangelo Buonarroti oder die Engelchen der Sixtinischen Madonna von Raffael Santi. Doch wie haben ausgerechnet diese Werke bzw. ihre Ausschnitte ihren Weg in unseren Alltag gefunden? Worin liegt der besondere Reiz, diese und keine anderen Motive für Film und Fernsehen, Comics, Zeitschriften- und Büchercover, Alltagsgegenstände und Dekorationen zu verwenden und zu verfremden? Warum wurden gerade die Schöpfer dieser Kunstwerke zu „Künstlerhelden“ hochstilisiert, mit deren Namen man untrennbar bestimmte Attribute verknüpft? Ist Kunst als Motiv in der Warenästhetik per se immer Kitsch? Und gibt es eine Möglichkeit, die Allgegenwart der vertrauten Motive zu nutzen, um die Menschen, besonders Kinder und Jugendliche, zurück ins Museum zu bringen? All diesen Fragen und vielen weiteren wird in der vorliegenden Dissertation auch mit interdisziplinären Methoden nachgegangen.
Was suchen Senioren im Museum? Sind es - wie bisher angenommen - Wissen und Unterhaltung? Oder bieten die monatlichen Vermittlungsprogramme für Menschen über 65, die hier Grundlage der Argumentation bilden, nicht viel mehr und ganz anderes? In der vorliegenden Arbeit wird ein ethnographischer Zugang gewählt: Teilnehmende Beobachtung und biographische Gespräche mit fünfzig Besucherinnen und Besuchern ermöglichen einen differenzierten Blick auf die Erfahrungen, die Menschen über 65 im 'Tempel des Wissens' machen. Die empirische Besucherforschung zeigt, dass die Programme zwar Informationen zu Exponaten und Themen vermitteln, aber auch Möglichkeiten der Alltagsstrukturierung bereithalte...
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