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this work considers the historical development of the Act on International Legal Assistance in Criminal Matters, which came into effect in 1983. It focuses on presenting the development of this legal institution as well as the development process of additional reforms pertaining to legal assistance. In view of the current development of the law concerning legal assistance, this work also seeks to make the development process of the Act on International Legal Assistance in Criminal Matters applicable to issues such as the legal status of the persecuted and the three dimensional nature of the legal assistance procedure.
"Histories of Transnational Criminal Law provides for the first time a set of legal histories of state efforts to combat and cooperate against transnational crime"--Publisher.
Increasingly, international governmental networks and organisations make it necessary to master the legal principles of other jurisdictions. Since the advent of international criminal tribunals this need has fully reached criminal law. A large part of their work is based on comparative research. The legal systems which contribute most to this systemic discussion are common law and civil law, sometimes called continental law. So far this dialogue appears to have been dominated by the former. While there are many reasons for this, one stands out very clearly: Language. English has become the lingua franca of international legal research. The present book addresses this issue. Thomas Vormbaum is one of the foremost German legal historians and the book's original has become a cornerstone of research into the history of German criminal law beyond doctrinal expositions; it allows a look at the system’s genesis, its ideological, political and cultural roots. In the field of comparative research, it is of the utmost importance to have an understanding of the law’s provenance, in other words its historical DNA.
Die Darstellung der Entwicklung der Strafgesetzbüuuml;cher Sachsens im 19. Jahrhundert ist das Ziel der vorliegenden Arbeit. Den Schwerpunkt bildet die Darstellung der Kodifizierungsbestrebungen seit 1811, der jeweils geltenden Fassungen der säauml;chsischen Strafgesetze, der Diskussionen der Gesetzesplanungsinstanzen und ihrer Entwürfe sowie der Stellungnahmen verschiedener Wissenschaftler und Behöouml;rden.
In der Mitte der 1980er Jahre erlebte das Verbrechensopfer eine vielbeachtete Renaissance im Strafverfahrensrecht. Im Zuge einer anhaltenden Serie von Opferschutzgesetzen rückte die Nebenklage vom Rand in das Zentrum des strafprozessualen Reformdiskurses. Der Autor zeichnet anhand auch unveröffentlichter Gesetzgebungsmaterialien die Reformgeschichte der Nebenklage vor dem Hintergrund zeitgeschichtlicher und epochaler Entwicklungslinien nach.
Die Arbeit behandelt am Beispiel der Verfahren gegen ehemalige Angehörige der Sicherheitspolizei für den Bezirk Bialystok die Strafverfolgung von NS-Verbrechen durch die westdeutsche Justiz. Die Organisation der Deportationen im Jahr 1943 aus den jüdischen Ghettos des deutsch besetzten nordostpolnischen Bezirks in die Vernichtungslager Auschwitz und Treblinka war Gegenstand eines Strafprozesses vor dem Schwurgericht in Bielefeld. Die Angeklagten wurden am 14. April 1967 wegen ihrer Beteiligung an den Deportationen aus Bialystok und Grodno der "gemeinschaftlichen Beihilfe zum gemeinschaftlichen Mord" an mehreren tausend Juden schuldig gesprochen. Der ehemalige Kommandeur der Sicherheitspol...
"Meister Floh" ist das letzte Werk des Schriftstellers, Komponisten und Kammergerichtsrates Ernst Theodor Amadeus Hoffmann. Fast ein Jahrhundert lang war es nur in unvollständiger Gestalt erhältlich. Erst 1906 wurden die fehlenden Teile veröffentlicht. Und gerade sie sind es, die für den Juristen und Rechtshistoriker von besonderem Interesse sind – nicht nur, weil sie ein beredter Reflex der zeitgenössischen Demagogenverfolgungen sind, sondern auch, weil sie zeigen, wie problematische Seiten des Strafverfahrens, wenn sie schon nicht "zeitlos" sind, sich doch bis heute "forterben". In der Frage, ob die damals unterdrückten Passagen des Werkes – die sog. "Knarrpanti-Episode" – organische Bestandteile des Ganzen oder entbehrliche Versatzstücke sind, treffen sich die Interessen der juristischen Zeitgeschichte und der Literaturwissenschaft. Beide Disziplinen stellen jedoch auch eigenständige Fragen, wie die beiden hier versammeltenKommentare deutlich machen.
Leonidas, mit Amelie Paradini aus einer der reichsten Wiener Familien vermählt und Sektionschef im österreichischen Unterrichtsministerium, erhält im Oktober 1936, wenige Tage nach seinem fünfzigsten Geburtstag, einen privaten Brief in blaßblauer Frauenschrift. Darin bittet ihn die Jüdin Vera Wormser, mit der ihn vor achtzehn Jahren, gleich zu Beginn seiner Ehe, während einer Dienstreise nach Heidelberg ein Liebesverhältnis verbunden hat, um Protektion für einen „jungen begabten Mann". Dieser müsse Deutschland „aus den allgemein bekannten Gründen" verlassen und könne seine Gymnasialstudien dort nicht fortsetzen. Für Leonidas, einen der ranghöchsten Beamten Österreichs, des...
Mit Artikel 102 des Grundgesetzes fand nach fast 100 Jahren abolitionistischer Reformbestrebungen die Zulassung der Todesstrafe ihr verfassungsrechtliches Ende. Was waren die Gründe für die überraschende Entscheidung des damaligen Gesetzgebers, entgegen der zu jener Zeit vorherrschenden Volksstimmung zugunsten der Todesstrafe, die höchste Strafe abzuschaffen. Welche Auswirkungen hatte das Verfassungsverbot auf die diese Regelung ablehnende Bevölkerung? Untersucht wird insbesondere die Entwicklung der parlamentarischen und öffentlichen Meinungsbildung in der Zeit von 1949 bis 1990 zur Frage der erneuten Anwendung der Todesstrafe. Denn trotz der eindeutigen Regelung des Artikels 102, die...