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Die menschliche Stimme, ihr Entstehen und Vergehen, ist nicht nur ein zeitliches Phänomen, sondern auch ein räumliches. Sie ist ein vielseitiges, leibliches Instrument, um Innen-, Außen- oder Körper-Räume zu füllen, in ihnen aufzusteigen, darin zu resonieren oder akustische Landschaften entstehen zu lassen. Am Beispiel zahlreicher zeitgenössischer Romane zeigt Henrik Fockel auf, wie Klangräume und Soundscapes in literarischen Texten konstruiert oder destruiert werden.
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Wie die Eisenbahn oder das Automobil stellt auch das U-Boot ein Fortbewegungsmittel dar, das Ambitionen, Hoffnungen sowie gleichsam die Hybris der Moderne vereint. In ihm verdichten sich militärisches Expansionsstreben und Pioniergeist, weswegen die Zeugnisse, in denen es präsent ist, kaum heterogener ausfallen könnten. Sie reichen von Jules Vernes Klassiker "20.000 Meilen unter dem Meer" bis zu spätmodernen Kriegsfilmen und -serien. Mit dem U-Boot verbinden sich klaustrophobische Erfahrungen und zugleich das Streben, die Gesetzmäßigkeiten der Natur zu überwinden. Der Mensch erweist sich dabei nicht nur als ein Fremder in einem für ihn tödlichen Milieu, sondern darüber hinaus auch ...