You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Obwohl uber die DDR schon viel geforscht worden ist, haben HistorikerInnen bislang kaum uber Stadte gearbeitet. Besonders auf Festen und Feiern wurde Herrschaft reprasentiert und Stadtoffentlichkeit aktiviert. Staat und Partei brauchten die Stadte als sichtbares Zeichen der von ihnen proklamierten Leistungsfahigkeit des sozialistischen Systems. Sondermittel sollten die stadtische Infrastruktur und die Versorgungslage verbessern. Nach auaen hin dienten die groaen Ereignisse dazu, Einigkeit zwischen Staat und Stadt zu inszenieren und vielfaltige Identifikationsangebote zu schaffen. In Reden, Schriften, Filmen, Photos, Zeitungsberichten und Souvenirs wurden die Feiern festgehalten und positive ...
Winner of the National Jewish Book Award: “This valuable resource covers an aspect of the Holocaust rarely addressed and never in such detail.” —Library Journal This is the first volume in a monumental seven-volume encyclopedia, reflecting years of work by the Jack, Joseph, and Morton Mandel Center for Advanced Holocaust Studies at the United States Holocaust Memorial Museum, which will describe the universe of camps and ghettos—many thousands more than previously known—that the Nazis and their allies operated, from Norway to North Africa and from France to Russia. For the first time, a single reference work will provide detailed information on each individual site. This first volu...
Ortschroniken und Heimatbücher sind allgegenwärtig in der Erinnerungskultur ländlicher Gebiete. Obwohl sie im Einzelnen nur einen kleinen Leserkreis ansprechen, stellen sie in der Breite ein historiografisches Massenphänomen dar. In der Geschichtswissenschaft sind sie bislang jedoch weitgehend übersehen worden. Dirk Thomaschke hat erstmals einen deutschlandweiten Vergleich dieser Bücher von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart unternommen. Er ist dabei auf ganz eigenständige Verarbeitungsregeln von Geschichte gestoßen, die es nahelegen von einem eigenen Genre der Geschichtsschreibung zu sprechen. Die Studie fragt darüber hinaus nach vergleichbaren Phänomenen in der Heimatgeschichte der DDR.
Inhalt Aufsätze zur Harzgeschichte Anfang in Halberstadt, nicht in Osterwieck. Zur Erfindung einer Gründungsgeschichte des Bistums Christof Römer Die Gebeine des Heiligen Servatius in Quedlinburg? Klaus Garcke Woher kamen die Ritter von Rode, die zeitweiligen Inhaber des Falkenstein? Udo Münnich Die Reichsstadt Nordhausen und ihr münz- und geldpolitisches Engagement nach dem dauerhaften Erwerb des Schultheißen- und Vogteiamtes im Jahre 1715 bis zum Ende der Reichsfreiheit Paul Lauerwald Der Marstall und das Bauamt Goslar Hans-Günther Griep Die Königshütte, der Südharz und die Zerstörung der Burg Scharzfels 1761 Hans-Heinrich Hillegeist Héron de Villefosse – Napoleons Mann im Ha...
Auch im Sauerland ist die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts für weite Teile der rasch wachsenden Bevölkerung durch Not und Entbehrung gekennzeichnet. In den 1840er Jahren spitzt sich die soziale Lage der Unterschichten dramatisch zu (Missernten, Krisen im Landhandwerk und Montangewerbe). Es kommt zu einer ersten Auswanderungswelle. Als dann im Frühjahr 1848 schwarz-rot-goldene Revolutionsfahnen auch von den Rathäusern im Sauerland wehen, glauben viele Tagelöhner, Arbeiter und Handwerker, sie könnten ihre Forderungen nach billigem Pachtland, alten Weiderechten und besserer Holzversorgung durchsetzen. Werner Neuhaus zeigt mit diesem Buch: Die Revolution auf dem Land war nicht überall ein Aufstand für demokratische Verfassung, Parlamentarismus und nationale Einheit. Im Mittelpunkt stand oft das Eintreten für die Wiederherstellung althergebrachter wirtschaftlicher Rechte.