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Die offene Moderne – Gesellschaften im 20. Jahrhundert
  • Language: de
  • Pages: 453

Die offene Moderne – Gesellschaften im 20. Jahrhundert

Die europäischen Gesellschaften sahen sich während des 20. Jahrhunderts vor die Aufgabe gestellt, auf die neuen Herausforderungen zu reagieren, welche von den Basisprozessen der Industriemoderne – wie der Hochindustrialisierung, der Entstehung der modernen Industriearbeiterschaft, Urbanisierung, Massenmigration, Entstehung eines politischen Massenmarktes, Verwissenschaftlichung und »Entzauberung der Welt« – ausgingen. Hierfür brachten sie unterschiedliche, aber vergleichbare Institutionen, Mechanismen, Akteurskonstellationen, Deutungsmuster, Wissensformen und Diskurse hervor. Der Band geht in europäischer Perspektive der Frage nach, inwieweit deren spezifische Ausformungen von den jeweiligen »Ordnungsmustern« – als dem weitgehend nationalspezifischen Ensemble dominierender Ordnungsideen, Leitbegriffe, Gesellschafts- und zeitspezifischer Erfahrungen und Problemlagen – bestimmt wurden.

The Hanoverian Succession
  • Language: en
  • Pages: 305

The Hanoverian Succession

  • Type: Book
  • -
  • Published: 2016-03-09
  • -
  • Publisher: Routledge

The Hanoverian succession of 1714 brought about a 123-year union between Britain and the German electorate of Hanover, ushering in a distinct new period in British history. Under the four Georges and William IV Britain became arguably the most powerful nation in the world with a growing colonial Empire, a muscular economy and an effervescent artistic, social and scientific culture. And yet history has not tended to be kind to the Hanoverians, frequently portraying them as petty-minded and boring monarchs presiding over a dull and inconsequential court, merely the puppets of parliament and powerful ministers. In order both to explain and to challenge such a paradox, this collection looks afre...

Stadtplanung für die Welt?
  • Language: de
  • Pages: 401

Stadtplanung für die Welt?

Grenzübergreifende Expertennetzwerke fungierten im 20. Jahrhundert als Foren für die Entwicklung wissenschaftsbasierter Ordnungskonzepte, mit denen gesellschaftliche Probleme planerisch gelöst werden sollten. Dennoch besaßen diese Zusammenschlüsse keine Sanktionsmittel für die Durchsetzung ihrer Ideen. Außerdem waren sie anfällig für fachliche und politische Konflikte. Doch wie konnten Expertennetzwerke trotz dieser Spannungen als grenzüberschreitende Foren funktionieren? Welchen Beitrag lieferten sie außerdem für die Verbreitung und Durchsetzung szientistischer Ordnungskonzepte? Die Studie untersucht diese Fragen anhand der International Federation for Housing and Town Planning ...

Russische Staatsgewalt und polnischer Adel
  • Language: de
  • Pages: 390

Russische Staatsgewalt und polnischer Adel

Die Teilungen Polens waren in der Geschichte des Russischen Reichs die größte territoriale Expansion nach Westen. Die Zaren standen fortan vor der Aufgabe, eine historische Region in ein autokratisch verfasstes Imperium einzugliedern. Dazu sollte der polnische Adel mit seinem ausgeprägten ständischen Bewusstsein in den russischen Dienstadel integriert werden. Zudem musste das unterverwaltete Zarenreich in den annektierten Gebieten eine staatliche Bürokratie etablieren. In beiden Fällen war man auf die Kooperation des polnischen Adels angewiesen. Die Studie nimmt eine russisch-polnische Perspektive ein und versucht somit, die lange Zeit vorherrschenden nationalen Sichtweisen aufzubrechen und beiden Seiten gerecht zu werden.

Inszenierte Moderne
  • Language: de
  • Pages: 515

Inszenierte Moderne

Die moderne Populärkultur kam auf der Bühne zur Welt. Noch bevor Film und Radio sich etablierten, entwickelte sich das Unterhaltungstheater zu einer kommerziellen und grenzüberschreitenden Vergnügungsindustrie, die ein Massenpublikum erreichte. Tobias Becker vergleicht die Theaterlandschaften von Berlin und London und zeichnet den kulturellen Austausch zwischen diesen Metropolen im Zeitalter der ‚langen Jahrhundertwende‘ zwischen 1880 und 1930 nach. Darauf aufbauend untersucht seine Studie, wie die zeitgenössischen gesellschaftlichen und kulturellen Umwälzungen auf der Bühne dargestellt wurden. Denn das Theater modernisierte sich nicht nur, es reflektierte die Moderne zugleich. Inszenierte Moderne leistet damit einen Beitrag zur Mediengeschichte und zur Geschichte der europäischen Populärkultur wie auch zur Stadtgeschichte Berlins und Londons sowie zur Erforschung der deutsch-britischen Beziehungen.

Evangelisch und deutsch?
  • Language: de
  • Pages: 395

Evangelisch und deutsch?

In Zeiten, in denen Deutschland Ziel für Einwanderung und Flucht aus allen Teilen der Welt ist, erscheint es sinnvoll, sich daran zu erinnern, dass dieses Land über Jahrhunderte primär ein Auswanderungsgebiet war und die Geschichte vieler Deutscher bis in die jüngste Vergangenheit von Emigration, Flucht und Exil geprägt war. Die im vorliegenden Band gebotenen Aufsätze beschreiben den Umgang unterschiedlicher Typen evangelischer Auslandsgemeinden mit den politischen und gesellschaftlichen Krisen und Brüchen des 20. Jahrhunderts in ihrem deutschen Herkunftsland und ihren Gastländern. Im Fokus stehen die Jahre nach dem Ersten Weltkrieg, der Nationalsozialismus, der Zweite Weltkrieg und schließlich die Zeit nach 1945. Es zeigt sich, dass evangelische Auslandsgemeinden im Verlauf des 20. Jahrhunderts ihr Verhältnis zum deutschen Herkunftsland und zur evangelischen Kirche in Deutschland immer wieder neu definieren mussten. Mit dem Thema "Auslandsgemeinden" erschließt sich die kirchliche Zeitgeschichtsforschung ein interessantes, an aktuelle migrations- und globalgeschichtliche Fragestellungen anschlussfähiges Forschungsfeld.

Rote Bürger
  • Language: de
  • Pages: 290

Rote Bürger

How, and particularly why, did the "leftist"-leaning faction of the democratic opposition in Poland arise? Agnes Arndt looks at the social and gender-specific perspectives that were present in the beginnings of the Polish leftist dissidents. She poses, and answers, questions concerning the bourgeois and often Jewish background of the main actors. She also looks at their relationship to the Communist authorities, the Polish nation and the primarily Catholic Polish society.

Rasse im Buch
  • Language: de
  • Pages: 344

Rasse im Buch

Bücher mit rassistischen und antisemitischen Inhalten erschienen während der Weimarer Republik nicht nur in dafür einschlägigen Verlagen. Die Autorin untersucht das verlegerische Umfeld und den Markt solcher Publikationen bei Georg Westermann, Georg Fischer und Vandenhoeck & Ruprecht. Es zeigt sich, dass solche Inhalte im konservativ-bürgerlichen Milieu der im Kaiserreich sozialisierten Verleger anschlussfähig waren. Wirtschaftlichen Erfolg hatten diese Bücher jedoch kaum.

Die Macht der Wirkungsannahmen
  • Language: de
  • Pages: 476

Die Macht der Wirkungsannahmen

Die Studie beleuchtet die Interaktion zwischen Militär und Medien aus der militärischen Perspektive. Der diachron und synchron aufgebaute Vergleich berücksichtigt die Kriegs- wie Friedenszeiten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gleichermaßen und betont Kontinuitätslinien, aber auch Veränderungen. Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Medienarbeit der britischen und deutschen Streitkräfte werden ebenso herausgearbeitet wie Interaktionen in einem transnationalen militärischen Raum. Der Fokus der kulturgeschichtlichen Arbeit liegt auf den Wahrnehmungen, Erfahrungen und Erwartungen der militärischen Spitzen. Deren Interaktion mit zivilen Regierungsstellen und Parlamenten wird ebenso beleuchtet wie der Aufbau militäreigener Medienspezialisten vor dem Hintergrund der wachsenden Werbe- und PR-Wirtschaft. Ein an die Kommunikationswissenschaften angelehntes Modell militärischer Medienstrategien erlaubt die These, dass es letztlich die Medienwirkungsannahmen eben jener führenden Soldaten waren, die hinter den wesentlichen Dynamiken der militärischen Medienbeziehungen im Zeitalter der Weltkriege standen.

Private Stiftungen als Partner der Wissenschaft
  • Language: de
  • Pages: 490

Private Stiftungen als Partner der Wissenschaft

Der Wegweiser durch die Landschaft der wissenschaftsfördernden Stiftungen Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen müssen angesichts knapper Haushaltsmittel immer wieder neue Finanzierungsquellen erschließen. Neben Forschung und Lehre kümmern sich Wissenschaftler zunehmend um die Einwerbung von Drittmitteln und Kooperationen mit externen Partnern. Dabei fällt ihr Blick auch ganz selbstverständlich auf den privaten Stiftungssektor. Wissenschaftsakteure, die mit Stiftungen erfolgreich kooperieren wollen, sollten über die Beweggründe, Ziele, Möglichkeiten, aber auch Begrenzungen ihrer künftigen Partner Bescheid wissen: Was treibt Stiftungen an? Was fördern sie und welche Bereiche l...