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In Schloss Promnitz ist Geschichte lebendig geworden: Hier standen August der Starke, Friedrich Wilhelm I. von Preußen und sein Kronprinz Friedrich am Fenster und bewunderten das Feuerwerk des Zeithainer Lustlagers. Für dieses Spektakel war das zweiflügelige Renaissanceschloss extra im barocken Stil umgebaut worden, um die hohen Gäste würdevoll zu empfangen. Ausgerechnet hier schmiedete der preußische Kronprinz die Pläne für seinen Fluchtversuch, der so fatal scheiterte. Schloss Promnitz stand vor dem Verfall. Momentan wird durch ambitionierte Helfer, die Schloss Promnitz Verwaltung gemeinnützige GmbH und die Familie von Wolffersdorff versucht, dieses Stück sächsischer Geschichte zu bewahren. Kenntnisreich und kurzweilig gibt Marianne von Wolffersdorff Einblick in die längst vergangenen Zeiten dieses Rittergutes an der Elbe. Erstmals wird die fast tausendjährige Geschichte von Schloss Promnitz ausführlich dargestellt, wobei die Autorin auf die wechselnden Besitzer und ihre Familien eingeht. Umfassendes Bildmaterial aus Vergangenheit und Gegenwart ergänzt ihre Ausführungen.
Gerhard von Kügelgen gehörte Anfang des 19. Jahrhunderts zu den bekanntesten Porträt- und Historienmalern Dresdens. Seine Wohnung mit Atelier wurde zu einem Treffpunkt der Dresdner Gesellschaft und beherbergt heute das Museum der Dresdner Romantik. Kügelgens brutale Ermordung 1820 löste große Bestürzung aus - auch bei Caspar David Friedrich, der zum engen Freundeskreis gehörte. Bisher ist dabei weniger beachtet worden, dass Friedrich für die als revolutionär angesehenen Kompositionen seiner Landschaftsbilder technische und inhaltliche Anregungen brauchte, die er in den ersten Jahren ihrer Freundschaft von Gerhard von Kügelgen erhielt. Kügelgen hatte sich 1805 in Dresden niedergelassen und war schon bald fasziniert von Friedrichs neuartigen Landschaften. Gemeinsam war ihnen der Wunsch, sich von traditionellen Bildauffassungen zu lösen und neue Wege der Darstellung zu finden. Dorothee von Hellermann gibt einen umfassenden Überblick zu Leben und Werk von Gerhard von Kügelgen und bietet einen Einblick in die Kunstmetropole Dresden um 1800.
Caroline Bardua gehört zu den erfolgreichsten Malerinnen der Romantik. Geboren in Ballenstedt, führte ihr Lebensweg über Weimar und Dresden nach Berlin. Von dort aus reiste sie in den Sommermonaten in verschiedene rheinische Städte und nach Paris. Auch in Frankfurt am Main wirkte sie drei Jahre lang sehr erfolgreich. Sie stand in Kontakt mit zahlreichen Persönlichkeiten ihrer Zeit, die sie auch porträtierte. Johann Wolfgang von Goethe gehörte zu ihren Förderern, Gerhard von Kügelgen war ihr Lehrer und Caspar David Friedrich ein inspirierender Freund, den sie mehrfach malte. In den zeitgenössischen Ausstellungen der Kunstakademien in Dresden und Berlin wurden ihre Werke ausgestellt. Bärbel Kovalevski zeigt in ihrer Monografie die wichtigsten Lebensstationen und Werke einer ungewöhnlichen Künstlerin, deren Schaffen stärker gewürdigt werden sollte.
Die Dresdner Sänger Theo Adam (1926-2019) und Peter Schreier (1935-2019) gehören zu den Sängerlegenden des 20. Jahrhunderts. Beide wuchsen in Dresden oder in der unmittelbaren Umgebung der Elbestadt auf. Ihre Jugendzeit wurde durch den Kreuzchor und seinen Kantor Rudolf Mauersberger (1889-1971) geprägt. Nach dem Zweiten Weltkrieg gelang ihnen in der DDR eine fulminante Karriere, die sie beide international bekannt machte. Sie arbeiteten mit den wichtigsten Dirigenten und Künstlern ihrer Zeit zusammen und widmeten sich auch anderen Aufgaben wie dem Dirigieren oder der Regie. Sie erhielten zahlreiche Auszeichnungen, Ehrenurkunden und Preise und sind auf unzähligen Plattenaufnahmen verewigt. Beide verband eine lebenslange Freundschaft, die sich auch auf den familiären Kreis erstreckte. Gemeinsame Aufnahmen geben bis heute Zeugnis dieser außergewöhnlichen Sängerfreundschaft. Das Begleitbuch zur Sonderausstellung im Carl-Maria-von-Weber-Museum gibt Einblicke in Leben und Wirken der beiden Ausnahmesänger und beleuchtet Aspekte ihrer engen Freundschaft.
Slow traveller Caspar David Friedrich liet de natuur en het landschap langzaam -stap voor stap- op zich inwerken. Friedrich wilde heel bewust ervaren wat hij zag, het voelen en het laten inwerken op zijn geest en vast ook op zijn ziel. Soms zou je willen dat een kunstenaar er nog was, dat je de kans had een dag met hem door te brengen, om te luisteren naar wat hij vindt en te ervaren wat hij ziet en voelt. De magische beelden van Caspar David Friedrich roepen dat op. Zijn schilderijen zijn veelal samengesteld uit schetsen van jaren her, in combinatie met wat hij recent zag en tekende. Wat wilde Caspar David Friedrich zeggen met zijn werk, wat was zijn diepste doel en zijn meest fundamentele ...
In Berlijn kent men het Hamburger Bahnhof. Nu museum voor moderne kunst. Parijs heeft het Musée d’Orsay. Ook voormalig station. Het Orsay combineert de krachtige architectuur die stations zo eigen kan zijn met haar Franse origine. Elegantie hoort er dus bij. Het Orsay behoort tot de meest vooraanstaande musea ter wereld. Het bezoek is een ode aan de kunst, van Art Deco tot sculpturen van Rodin en een collectie schilderkunst die een reis inhoudt langs Renoir, werken van Manet, Monet, Raffaëlli , O’Connor, Toulouse-Lautrec, Van Gogh, Gaugain, Cézanne, Degas en veel anderen. De lichtval van de overkapping van het voormalige station voegt zijn dimensie toe aan hoe men de kunst ervaart. De presentatie van Claude Monet, Étretat : la plage et la porte d'Amont is hier een excellent voorbeeld van: zonneschijn van boven lijkt het weer op het strand positief te beïnvloeden. Diner of lunch in het Orsay is een aanrader. Fresco's van Gabriel Ferrier en Benjamin Constant op de hoge plafonds van het restaurant dat de naam van het museum draagt leiden de bezoekers met recht soms af van de smaakvolle dis. Dit museum verdient een plek in de stedentrip naar parijs, ook met de kids.
Die Paraderäume im ehemaligen Dresdner Residenzschloss waren zwischen 1718 und 1719 von August dem Starken auf das Prächtigste für die Hochzeit seines Sohnes, Kurprinz Friedrich August II., mit der Habsburger Erzherzogin Maria Josepha hergerichtet worden. Nach der Zerstörung im Februar 1945 wurden sie ab 2016 aufwendig rekonstruiert und konnten am 28. September 2019 wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Etwa 300 erfahrene Fachleute, Restauratoren, Bau- und Kunsthandwerker und Wissenschaftler unterschiedlichster Disziplinen haben jedes Detail mit größter Sorgfalt erforscht und eine Rekonstruktion ermöglicht, die der Originaleinrichtung sehr nahe kommt. Im Buch wird dargestellt, wie die ursprüngliche Gestaltung der Räume aussah und welche Maßnahmen zum Wiederausbau notwendig waren. Und es wird der Weg der Braut Maria Josepha verfolgt, den sie am 2. September 1719 im Dresdner Schloss zurücklegte.
Das Goethe-Jahrbuch 2023 versammelt die Vorträge der Konferenz »Goethe international. Seine Rezeption und Wirkung jenseits der deutschen Grenzen«, die im Mai/Juni 2023 zahlreiche Gäste aus der ganzen Welt in Weimar zusammengeführt hat. Es enthält zudem Abhandlungen und Miszellen zu Goethes Leben und Werk. Ein umfangreicher Rezensionsteil zu wichtigen Neuerscheinungen und Berichten über das Wirken der Goethe-Gesellschaft im In- und Ausland ergänzen den Band. Das Goethe-Jahrbuch ist das Publikationsorgan der 1885 in Weimar gegründeten Goethe-Gesellschaft mit derzeit ca. 3.000 Mitgliedern in 55 Ländern der Welt.
Der Maler Georg Friedrich Kersting (1785-1847) bildet mit Philipp Otto Runge (1777-1810) und Caspar David Friedrich (1774-1840) das künstlerische Dreigestirn der Romantik norddeutscher Prägung. Nach einer Ausbildung zum Dekorationsmaler in Güstrow setzte Kersting seine Studien von 1804 bis 1808 an der Kunstakademie Kopenhagen fort., wo er Schüler von Nicolai Abildgaard (1743-1809) war. 1810 zog Kersting nach Dresden und lebte im Kreis der Künstler um Gerhard von Kügelgen (1772-1820), die er auch in seinen Bildkompositionen verewigte. Eine enge Freundschaft verband Kersting mit Caspar David Friedrich, den er ebenfalls mehrfach porträtierte. Große Anerkennung erhielt der Maler für sei...