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In "Messer, Gabel, Mord" stehen gefährliche Küchengeräte und vergiftete Speisen, elegante Sterne-Restaurants und scheinbar harmlose Strandcafés auf dem Krimi-Menü. Buchhändlerin und Krimi-Queen Rotraut Schöberl hat zahlreiche Kolleg*innen eingeladen, spannende Kurzkrimis rund um Morde in der Küche zu schreiben: Denn nicht nur scharfe Messer können gefährlich werden, und wo gebrutzelt und gebraten wird, kann man sich nicht nur die Finger verbrennen. Die Schärfe von Chili und die Süße geschmolzener Schokolade verbergen nur allzu oft mörderische Zutaten – und so manche Unverträglichkeit hat schon tödlich geendet. Die erfolgreichsten Krimiautor*innen Österreichs schreiben übers Kochen und Morden: Alex Beer, Eva Damyanovic, Ellen Dunn, Herbert Dutzler, Severin Groebner, Werner Gruber, Christian Klinger, Tatjana Kruse, Gudrun Lerchbaum, Beate Maxian, Lydia Mischkulnig, Martina Parker, Theresa Prammer, Erwin Riedesser, Eva Rossmann, Wolfgang Salomon, Christian Schleifer, Christian Seiler, Rotraut Schöberl, Peter Zirbs. Und mit Lieblingsrezepten (Verträglichkeit ohne Gewähr).
Reisen, was war das noch mal? Das Aufbrechen in ferne, unbekannte, unerforschte Gefilde? Wir stellen sieben neue Bücher über das historische Verreisen, Wagemutige und männliche wie weibliche Vorreiter der privaten wie politischen Welterkundung vor; Autor Wolfram Lotz hat hingegen 2018 für ein Jahr seinen Alltag in einem kleinen Dorf historisiert und Tagebuch geführt, dann genervt alles gelöscht und aus einem gerettetem Dateidokument doch noch den knapp tausendseitigen Großroman "Heilige Schrift I" destilliert; und die Amerikanerin Maggie Shipstead spannt erzählerisch einen großen Bogen von den Tagen der fliegenden Pionier/innen in unsere Gegenwart. Debatten über radikal neue Sichtweisen auf die Geschichte, über das weiterverbreitete Desinteresse an Naturwissenschaften und überhaupt die oft prekäre Lage an den Universitäten – wir beleuchten Neuerscheinungen zum Stand der Dinge in der Welt der Forschung. Außerdem stellen wir pünktlich zum Schulende die beste Ferienlektüre für (angehende) Teenager vor. Das alles und noch viel mehr in Buchkultur 202 mit 32 Seiten "Krimi Spezial" im PDF!
Stress, Alphatiere, Leidenschaft. Die Profi-Küche war immer ein gefährlicher Ort. Das bekommt auch Mira Valensky zu spüren. Im Gasthaus "Apfelbaum" scheint die Welt noch in Ordnung. Doch dann wird der syrische Hilfskoch erstochen. Die Wiener Journalistin Mira Valensky und ihre Freundin Vesna Krainer auf der Jagd durch Gourmettempel, Gastro-Klischees und die Macht der öffentlichen Meinung. Fine Dining rechnet sich nicht mehr, Luxuslokale sperren zu. Gasthäuser finden keine Arbeitskräfte. Die Gastronomie ist im Umbruch. Wer hat noch Lust, nach dem ultimativen Geschmack zu suchen? Werden Koch- und Servicebrigaden gar durch Roboter ersetzt? Der packende Insider-Krimi. Und eine Liebeserklärung an das faszinierende Küchen-Universum.
Sic transit gloria! Aber wohin führt uns der Transit? Vieles von dem, was wir als glorreiche Errungenschaften unserer aufgeklärten Welt angesehen haben, ist ins Wanken geraten. Stehen wir am Beginn einer radikalen Zeitenwende oder "nur" am Anfang einer Periode akzentuierten Wandels mit erhöhter Schlagzahl, aber gleichbleibenden Grundregeln und Funktionsmechanismen? Transit begegnet uns auf Flughäfen mit seiner Wegweisung für Durchreise, metaphorisch dann aber als Übergang, auch als Schwebezustand, mit den Fragen nach dem Ziel und den bedingenden Ursachen einer notwendigen, nicht immer planbaren und erwünschten Durchquerung. Über die mehrdimensionale Bedeutung des Wortes und dessen vi...
Buchkultur 208 im Zeichen von Sommer, Sonne, Strand: Das Leben und der Zustand dieser Welt sind unterm Jahr an sich deprimierend genug, in den Ferien darf der Mensch Eskapismus – wir greifen dafür zu den vielversprechendsten neuen Kurzgeschichten und stellen in der Titelstory (Illustration: Jorghi Poll) die gelungensten zwischen Überraschung und Experiment vor; die Kalifornierin Nell Zink beschäftigt sich in ihrem Roman »Avalon« mit der Frage, wie man aus ärmlichen Verhältnissen kommend kreativ tätig werden kann in einer Welt, die nur auf Gewalt, Kitsch und Erfolg ermutigend zu reagieren scheint; und Thomas Ballhausen stellt anhand von drei Neuerscheinungen fest, dass Science Ficti...
Das "Best of" ihrer Werke holt die Wiener Autorin Betty Paoli in den Kanon zurück. Einst war Betty Paoli im ganzen deutschen Sprachraum berühmt für ihre leidenschaftliche Lyrik, die zeitgenössische Kritik stellte sie auf eine Stufe mit Annette von Droste-Hülshoff. Paolis Gedichte wurden in Schulbücher aufgenommen und heute erleben sie auf Lyrikportalen im Netz ein Revival. Als erste Berufsjournalistin Österreichs verfasste Paoli scharfsinnige und unterhaltsame Kritiken zu Kunst, Literatur und Theater, war meinungsbildend im Kulturbetrieb und Vorbild für die nächste Generation schreibender Frauen. Ihre Essays erschienen in den wichtigsten deutschsprachigen Zeitungen und wurden lebhaft diskutiert. Die Auswahl mit Kommentar und Nachwort gibt Einblick in das vielfältige Œuvre dieser herausragenden Autorin.
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Das eindringliche, gesellschaftspolitische Plädoyer des Verhaltensforschers Kurt Kotrschal Menschliches Verhalten treibt unsere Biosphäre in ihr heutiges Multitrauma. Doch was sind die evolutionären Grundlagen menschlichen Verhaltens? Und welcher Handlungsspielraum bleibt uns angesichts von Klimakrise und Artensterben? Auf Basis seiner Erkenntnisse zur menschlichen Natur ist sich Kurt Kotrschal sicher: Nur eine liberale Demokratie mit breiter Partizipation, Gleichstellung der Geschlechter und starker Gemeinwohlorientierung ist in der Lage, das Überleben des Menschen und des Planeten zu gewährleisten. Weder Patriarchat noch gewaltsame autoritäre Herrschaftsformen haben genug Lösungspotential, um die zahlreichen, auch radikalen Verhaltensänderungen auf individueller und auf gesellschaftlicher Ebene zu fördern, die heute notwendig sind. Noch haben wir eine Chance – nutzen wir sie!
Spätsommer auf der Kanareninsel La Palma: Calderon und Rodriguez stoßen auf Spuren im schwarzen Sand Als an einem entlegenen Strand ein Toter gefunden wird, ist es mit dem Inselfrieden auf La Palma vorbei. Buchhändlerin Naira Calderon und Journalist Ben Rodriguez sind sich einig: Sie müssen dem örtlichen Kommissar auf die Sprünge helfen. Bei Wein und anderen Köstlichkeiten tauschen sie sich über den Mordfall aus und stoßen auf Ungereimtheiten. Schnell verstricken sie sich immer tiefer in einem unübersichtlichen Geflecht: Unter dem dunklen Sand verbirgt sich ein schockierendes Geheimnis, das unaufhörlich zum Licht strebt – und La Palma für immer verändern wird.
Gedanken des großen Meisters über das Hören und Musik-Verstehen. Die Grundprinzipien von Nikolaus Harnoncourts musikalischer Praxis machten ihn in der gesamten Musikwelt berühmt. Er hat mit seinem Ensemble Concentus Musicus alte Traditionen gebrochen und die Interpretation Alter Musik neu zugänglich gemacht. Das war nicht nur das Ergebnis seiner intensiven Beschäftigung mit dem Klang der Originalinstrumente, sondern vor allem einer Infragestellung der üblichen Hörgewohnheiten: Was ist Musik überhaupt, wie wirkt sie und wie ist sie von ihren Schöpfern gemeint? Harnoncourts Texte über Aufführungspraxis, Barockmusik oder Instrumente wie das Cembalo lesen sich wie beredtes Musizieren. Eine wundersame Reise durch die Musikgeschichte!