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Der "Bundeskongress Soziale Arbeit" dient dem Wissenstransfer zwischen der Theorie und Praxis Sozialer Arbeit, der Verständigung von PraktikerInnen und WissenschaftlerInnen über die gegenwärtigen sozialen Probleme und Unsicherheiten, über ihre je spezifischen Äußerungsformen und über die Aufgaben, die der Sozialen Arbeit daraus erwachsen. Unter der thematischen Ausrichtung "Die Produktivität des Sozialen - den Sozialen Staat aktivieren" dokumentiert der Band Beiträge des Kongresses von 2005 und gibt neue Impulse zur theoretischen Vergewisserung und die Entwicklung handlungsorientierter Praxismodelle.
Angesichts einer eher theoretisch geführten Diskussion über Chancen und Grenzen sozialräumlicher Jugendhilfe sind derzeit interessante und häufig erfolgreiche Praxisprojekte in Deutschland eher in den Hintergrund geraten. In diesem Sammelband dokumentieren Praxisberichte u.a. aus Berlin, Stuttgart und dem Landkreis Nordfriesland die Spannbreite sozialräumlicher Innovation in Bezug auf Organisationsstrukturen, Finanzierungsformen, fallunspezifische Arbeit, flexible Erziehungshilfen und entsprechende Evaluations- und Controllingverfahren.
Das ‚Kompendium Kinder- und Jugendhilfe‘ erfüllt alle Erfordernisse und Bedürfnisse derer, die in Theorie und Praxis, Forschung und Lehre, Organisation und Politik Kinder- und Jugendhilfe denken, machen und verantworten, eine aktuelle, umfassende und verlässliche Informationsbasis brauchen. In seinem umfassenden Zugang zu den Strukturen der Kinder- und Jugendhilfe, ihren Aufgaben, Funktionen, den Fachkräften und Kooperationsbeziehungen und mit weiterführenden Erörterungen der Lebenslagen und Lebensorte der Adressaten und Adressatinnen und ihrer Rechte spiegelt dieses neue Handbuch den Bedeutungszuwachs der Kinder- und Jugendhilfe für das Aufwachsen junger Menschen und deren Famili...
Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und eines steigenden Reformdrucks auf den Wohlfahrtsstaat geraten in den letzen Jahren die so genannten 'Neuen Alten' als Retter des Sozialen in den Blick. Der Band thematisiert das Spannungsverhältnis zwischen dieser Programmatik, den Ressourcen und dem Eigensinn älterer Menschen aus multidisziplinärer Perspektive. Die Beiträge liefern sowohl die Basis für eine diskursive Entzauberung populärer Annahmen als auch für eine Diskussion der Bedingungen zur Realisierung der sympathischen Vision einer freiwilligen Einbindung älterer Menschen in die Lösung sozialer Probleme.
Angesichts steigender Kostenentwicklungen hat der Gesetzgeber den Prozess der Leistungserbringung in der Kinder- und Jugendhilfe zum 1.1.1999 auf grundsätzliche Weise neu geregelt. Analog zu den Pflegesatzvereinbarungen im Krankheits- und sozialen Dienstleistungsbereich soll damit die Transparenz der Leistungserbringung erhöht, die Qualität erzieherischer Maßnahmen verbessert und der gegenwärtige Kostenanstieg abgebremst werden. Damit wird ein breites Leistungssegment in der Kinder- und Jugendhilfe einem komplexen Veränderungsprozess unterzogen, der die sozialpädagogische Hilfepraxis vor grundlegend neue Herausforderungen stellt. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen nimmt die vorliegende Studie die Folgen der gesetzlichen Neuregelungen erstmals empirisch und analytisch genauer in den Blick. Neben einer detaillierten Darstellung und Erörterung der Befunde werden auch Ursachenzusammenhänge in einem breiter angelegten steuerungstheoretischen Erklärungsmodell diskutiert.
Ist ADHS ausschließlich genetisch begründbar? Oder basiert Hyperaktivität auf Beziehungsstörungen mit den primären Bezugspersonen? Welche Rolle spielen Umweltgilfte als Auslöser? Naturwissenschaftliche Erkenntnisse werfen viele Fragen auf. Mit Blick auf unterschiedliche Handlungsfelder - z. B. Jugendhilfe, frühkindliche Bildung und Erziehung, Soziale Altenarbeit, Erwachsenenbildung - spüren die AutorInnen des Bandes der Frage nach, wie die vielfältigen Erkenntnisse interpretiert werden und in die klassischen sozialen Arbeitsfelder Eingang finden.
Habitussensibilität hat Konjunktur. Immer mehr Berufsgruppen bemühen sich, sensibel gegenüber dem Habitus ihrer Klientel zu handeln. Gleichzeitig äußern gesellschaftliche Gruppen vermehrt die Erwartung, dass Professionelle in ihrem Handeln alltagskulturelle Unterschiedlichkeiten berücksichtigen. Der Band versammelt Fallstudien zur Sozialen Arbeit, Palliativmedizin, Polizeiarbeit sowie zu diversen Lehr- und Beratungsberufen. Zuvor werden Begriff und Konzept der Habitussensibilität sowie eine (professions-)soziologische Kernfrage diskutiert: Inwieweit leiten Professionelle aus der zusätzlichen Kompetenz Habitussensibilität eine soziale Höherbewertung ihrer Arbeit ab und wie reagiert die gesellschaftliche Governance von Beruflichkeit darauf?
Christiane Nakao untersucht Werbeanzeigen, die Bezug auf den Umgang mit dem eigenen Älterwerden nehmen, und analysiert ihre Werbebotschaften daraufhin, welche Interpretationen des Älterwerdens und welche Strategien des Umgangs mit dem Älterwerden dabei präsentiert werden. Sie bezieht sich sowohl auf den gerontologischen Diskurs als auch auf alter(n)sbezogene Marketingstrategien. Mittels rekonstruktiver Analyse gemäß der dokumentarischen Methode arbeitet die Autorin Typen von Konstruktionen des subjektiven Alterserlebens in der Marketingkommunikation als differenzierte und variable Gebilde heraus. Dadurch schärft sich der Blick auf das Alter(n) als verhandelbare gesellschaftliche Konstruktion. Auch bietet die Typologie Anhaltspunkte, subjektives Alterserleben in über das chronologische Alter(n) hinausweisenden Kategorien greifbar zu machen.
Für viele DozentInnen bedeutet die Vermittlung von Wissen im Rahmen von Seminaren, Trainings oder anderen Weiterbildungsveranstaltungen einen Sprung ins kalte Wasser. Ihre fachspezifischen Ausbildungen bereiten die angehenden Seminarleiter, Trainer und Dozenten nur unzureichend auf den Umgang mit Menschen in der Erwachsenenbildung vor. Hier setzt dieses Buch an: Es bietet pädagogische Hilfestellungen, Fachinhalte zielgerichtet und mit modernen Medien aufzubereiten, organisatorische Rahmenbedingungen strategisch einzubeziehen und eine lerngerechte Atmosphäre für das Seminar zu schaffen.