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Als Detlef Dodenhoff den Tod seines geliebten Seelenbruders Barry verkraften muss, löst das in ihm eine tiefe Depression aus. Von dem Verlust hart getroffen, nutzt er das Schreiben, um Antworten existenzielle Fragen zu finden: Wie gehe ich mit meiner Trauer und dem Schmerz um? Wie lerne ich, nachsichtiger und liebevoller mit mir selbst zu sein? Wie finde ich meinen Platz in einer hektischen, rücksichtslosen Welt? Und welche Rolle kann Natur dabei spielen?
Nicht nur geografisch, sondern auch sprachlich und kulturell zeichnet sich Elisa Shua Dusapin durch Grenzerfahrungen aus: In ihrem zweiten Roman auf Deutsch »Die Pachinko-Kugeln« beobachtet sie mit präzisem Blick für zwischenmenschliche Signale eine Französin, die sich in Japan auf Besuch bei den Großeltern – die aus Korea dorthin migriert sind – nur bedingt willkommen fühlt; Mohamed Mbougar Sarr überzeugt mit einem lyrischen und komplex aufgebauten Page-Turner, der trotz aller Kritik am Literaturbetrieb eine wunderschöne Ode an die Literatur darstellt; und Elfriede Jelinek legt mit »Angabe der Person« einen knapp 200-seitigen Furor vor – eine Abrechnung mit der Gesellschaft...
Das fiktive Dorf Le Case als Mikrokosmos, der für ganz Italien stehen kann: Sacha Naspini überzeugt mit feinem Humor und seinem Sinn für das Kleine im Großen, wo Trostlosigkeit und menschliche Abgründe das Spielfeld für ein umfassendes komplexes Rätsel bilden, dessen Lösung sich langsam erschließt; Deniz Ohde gelingt es in ihrem zweiten Roman wiederum, mit starken Bildern und psychologischen Deutungen die Beziehung zu einem manipulativen Menschen in ein schmerzhaftes Stück Literatur zu überführen; und die Libanesin Haneen Al-Sayegh erzählt in ihrem Debüt hochpoetisch die Geschichte einer Drusin, die sich aus der ultrastrengen Religionsgemeinschaft, in der sie aufwächst, zu bef...
Der Bücherherbst im Zeichen der schwarzen Romantik: Passend zum 125. Geburtstag von Bram Stokers »Dracula« zelebrieren erfreulich viele Veröffentlichungen das Dunkle, Unterschlagene und Verfemte – wir präsentieren in unserer Coverstory eine Auswahl besonders lohnender Lektüren; erst vor 80 Jahren erblickte hingegen der ungarische Autor Péter Nádas das Licht der Welt, von dem zum runden Jubiläum zeitgleich der linguistisch überwältigende wie feingewobene Roman »Schauergeschichten« und ein Band mit Essays über Musik, Fotografie und Literatur erscheinen; und Lena Andersson berichtet in »Der gewöhnliche Mensch« von einer typischen schwedischen Familie, deren Ideale der Solidar...
Wenn die (vermeintliche) Liebe das Leben zur Hölle macht: Terézia Moras »Muna oder Die Hälfte des Lebens« markiert in erschütternder und sprachlich exzellenter Form den Auftakt einer neuen Roman-Trilogie, in dem die in der DDR unter schwierigen Verhältnissen aufgewachsene Protagonistin in fatale emotionale Abhängigkeit von Lehrer Magnus gerät (Illustration: Jorghi Poll); Moshtari Hilal geht in ihrem mehrdimensionalen Essayband »Hässlichkeit« mittels Fotocollagen und Skizzen schonungslos der Diktatur einer genormten Körperästhetik nach; und mehrere Neuerscheinungen fordern den gesellschaftlichen Status quo heraus und widmen sich in diesen Tagen der Frage, was Protest leisten kan...
In diesem Buch geht es um Tipps für einen entspannten Vermögensaufbau ohne schlaflose Nächte. Weiterhin möchte ich etwas Angst nehmen, wenn es darum geht Gelder vom Sparbuch oder Tagesgeldkonto abzuziehen, um diese dann in alternative Anlageformen wie Fonds, ETFs oder auch Aktien zu investieren. Letztlich geht es hier nicht um das wilde Spekulieren, um möglichst schnell zu Reichtum zu gelangen, sondern vielmehr darum, die Inflation und die inzwischen fälligen Strafzinsen der Banken auszugleichen, sowie noch etwas Rendite darüber hinaus zu erwirtschaften.
Er will nicht weniger als die Sprache dekolonialisieren: Fiston Mwanza Mujila, Grazer Schriftsteller aus Lubumbashi im Kongo, sieht sich in der Tradition der legendären Gruppe 47 und legt mit "Tanz der Teufel" seinen zweiten, vor surrealer Subjektivität strotzenden Roman vor; Mareike Fallwickls "Die Wut, die bleibt" erzählt kraftvoll von wortwörtlichen Befreiungsschlägen und dem Anspruch, nicht länger der familiären Selbstausbeutung ohnmächtig zuzusehen; und der welterste postmoderne Kriminalroman, Umberto Ecos "Der Name der Rose", erscheint zum Vierziger in einer neuen Prachtausgabe. Die Frage nach dem guten Leben und den nötigen Rahmenbedingungen ist zeitlos: Wir gehen der Suche nach der perfekten Welt aktuell und historisch anhand von neun Neuerscheinungen nach. Außerdem unterziehen wir die bemerkenswerten Debütromane von Mirjam Wittig, Noemi Somalvico, Eva Raisig und Yara Nakahanda Monteiro einer akribischen Betrachtung und stellen auf 14 Seiten Junior die herausragenden Frühjahrsneuerscheinungen im Kinder- und Jugendbuchbereich vor. Das alles und noch viel mehr in Buchkultur 201 mit 32 zusätzlichen Seiten Buchkultur Schön & gut im PDF!
Der Weg des Spezialisten fordert vollen Einsatz. Können die Freunde die gewünschte Elitelaufbahn antreten? Die Ausbildung im Refugium unter dem wachen Auge der Mutter Spezialistin und der Anleitung der Eliteausbilder erweist sich als enorme Herausforderung. Die Kompetenzprüfung entscheidet über ihre Zukunft. Die Schneepanther müssen härter trainieren und mehr lernen als je zuvor, wenn sie zu angesehenen Spezialisten aufsteigen wollen. Aber das ist nicht ihre einzige Sorge. An einem Ort, der uralte magische Macht ausstrahlt, müssen sie sich neuen Mysterien stellen, undurchsichtigen Gestalten, unerwarteten Situationen, gefährlichen Experimenten, verzauberten Gegenständen, wilden Tieren, Verschwörungen und Mordanschlägen. Werden sie all dies bewältigen? Können sie die Rätsel lösen, auf die sie stoßen? Wer von ihnen wird Elitewaldläufer? Wer scheitert? Wer überlebt und wer stirbt? Das sechste Buch der faszinierenden Fantasy-Serie liefert die Antworten. Neue Abenteuer voller Action, Magie und Liebe in einer epischen Welt. Das Abenteuer geht weiter!