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In Deutschland vollzieht sich gegenwärtig eine der größten Veränderung in der Geschichte des Schulwesens. Angestoßen durch das Investitionsprogramm "Zukunft Bildung und Betreuung" der Bundesregierung werden an vielen Ort Ganztagsschulen eingerichtet. Sie sollen eine Antwort geben auf die vielfältigen Herausforderungen und Probleme, vor denen das Bildungswesen nicht erst seit der Veröffentlichung der PISA-Studie im Jahre 2001 steht. Diese Entwicklung nimmt der Wissenschaftliche Beirat für Familienfragen zum Anlass, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die außerordentlich enge Verzahnung schulischer und familialer Bildungsprozesse und den grundlegenden Beitrag, den die Familie zu den Bildungsprozessen leistet, zu lenken. Es geht in diesem Buch darum, die denkbare Vielzahl und Vielfalt möglicher Folgen der Ganztagsschule aufzuzeigen und darüber nachzudenken, unter welchen Bedingungen sie (für Eltern und/oder Kinder und/oder die Gesellschaft als Ganzes) einen Gewinn darstellen kann, unter welchen Bedingungen sie mit Verlusten verknüpft ist und was sich aus solchen Überlegungen für die Gestaltung von Ganztagsschulen ergibt.
Familienpolitik hat in Deutschland und Korea seit einigen Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Vor allem die sinkenden Geburtenraten und die sich aus dem demographischen Wandel ergebenden problematischen Konsequenzen für den Arbeitsmarkt und die Sozialversicherungssysteme führen dazu, dass in beiden Ländern aus einem ehemals eher randständigen Politikbereich mittlerweile ein zentraler Gegenstand politischen Handelns wurde. Gleichzeitig ist zu beobachten, dass sich das Bild der Familie in Deutschland und Korea in einem Wandel befindet. Der vorliegende Band beleuchtet deutsche und koreanische Familien aus politischer, gesellschaftlicher und ökonomischer Perspektive.
'Erziehungs- und Bildungspartnerschaften' im Spannungsfeld von Schule, Jugendhilfe und Familie sind derzeit nicht optimal gelöst. Trotz vorhandener Praxis und teilweise langer Traditionen im Bereich der Elternarbeit mangelt es in Deutschland an modernen Konzepten zur Kooperation mit Eltern in der Bildungs- und Erziehungsarbeit. Diese 'Praxisbuch' bietet in einer Vielzahl von Portraits einen tiefen Einblick in gelingende Elternarbeit, der ein Spektrum vom Eltern-Baby-Kurs bis hin zu Eltern-Kompetenz-Trainings eröffnet. Der Band versteht sich auch als Ergänzung zu dem Grundlagenband zu Erziehungs- und Bildungspartnerschaften, indem er in Orientierung an Lebensphasen und Feldern der Elternarbeiten vielfältige Programme darstellt und ganz konkrete Programmprofile gelingender Kooperationsarbeit sichtbar macht.
Mark Jakob untersucht auf Grundlage von Archivquellen und zeitgenössischen Veröffentlichungen das Verhältnis von gesellschaftlichem Wandel, wertegeleiteter Familienpolitik und wissenschaftlicher Forschung. Von den 50er zu den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts wandelte sich die bundesdeutsche Gesellschaft tiefgreifend, wie der Autor darlegt. Unter den Bedingungen dieser gesellschaftlichen Dynamik konnte die Familienpolitik immer weniger auf einen einheitlichen Begriff von Gesellschaft zurückgreifen, um ihre Politik einzubetten und zu legitimieren. Das Versprechen der Sozialwissenschaft, objektive Befunde und Deutungen gesellschaftlichen Wandels als Orientierungspunkte familienpolitischer Maßnahmen vorzulegen, konnte diese Unsicherheit nicht ausgleichen. Die institutionalisierte Kommunikation zwischen Wissenschaft und Politik war damit nur eingeschränkt fähig, ein Programm „rationaler“, wissenschaftsgestützter familienbezogener Gesellschaftspolitik zu entwickeln und umzusetzen.
This book explores changes in the relationship of families and the state, and the shifting borders of public and private responsibility in education, child care, and childrearing. Covers the trend toward attempts at socio-political control of private life.
First multi-year cumulation covers six years: 1965-70.
Wesentlicher Hintergrund dieses zweibändigen soziologischen Einführungswerks ist die Erfahrung, dass die Lehrerbildung an zahlreichen Hochschulen einen, wenn nicht den Schwerpunkt der soziologischen Lehrtätigkeit ausmacht, ohne dass dem seitens der Lehre und Lehrtexte ausreichend Rechnung getragen würde. Das 'Lehr(er)buch' soll daher entsprechend publikumsorientiert zentrale Grundbegriffe, theoretische Ansätze und Themenfelder der Mikro- und Makrosoziologie im Sinne eines einführenden Überblicks darstellen, und zwar im besonderen Bezug auf pädagogische Praxisfelder, zum Beispiel den Unterricht, und Bedingungen wie schichtspezifische Sozialisationsprozesse oder Adoleszenskrisen. Durch...
Intergeneratives Engagement stellt eine sozialpädagogische Möglichkeit für nichtverwandte Generationen dar, sich in einem nonformalen Setting zu begegnen. Da bisher kaum Forschungen hierzu existieren, beschäftigt sich Ines Findenig mit einer umfassenden Definition und Systematisierung des intergenerativen Engagements in Generationenprojekten und untersucht deren Rahmenbedingungen, Qualitätsmerkmale und Grenzbereiche.