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Niedersachsen als zweitgrößtes deutsches Bundesland beeindruckt durch seine breite regionale Vielfalt. Aber nicht nur die Naturräume, auch Geschichte, Wirtschaft, Kultur und Organisation der Regionen weisen große Unterschiede auf. Das neue Themenheft dokumentiert zum einen in fachlichen Überblicken die Vielfalt der Regionen und ihrer Entwicklung, präsentiert aber auch einige der Regionen mit ihren jeweiligen Besonderheiten, so etwa den Großraum Braunschweig, das Emsland sowie die Stadtregionen Bremen und Hannover. Dies geschieht in einer Mischung aus fundierten Fachbeiträgen und aktuellen Interviews mit Persönlichkeiten aus Niedersachsen und Bremen.
Das Themenheft "75 Jahre Niedersachsen" erinnert an die frühen Jahre des Landes Niedersachsen, das 2021 auf ein dreiviertel Jahrhundert Geschichtezurückblicken kann. Dabei richtet sich der Fokus der Autorinnen und Autoren zentral auf wesentliche Akteure, Aktionen und Fragestellungen der "Gründerjahre". In Einzelbeiträgen wird beschrieben, wie es zur Gründung des keinesfalls unumstrittenen Staatsgebildes kam und wie sich das politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in den Anfangsjahren entwickelte und allmählich festigte.
Nicht nur in der Politik trügt das gerne zitierte Bild vom 8. Mai 1945 als der "Stunde Null". Auch die in der Raumplanung in den ersten Nachkriegsjahren in Praxis und Wissenschaft tätigen Personen hatten zwangsläufig eine Vergangenheit in der NS-Zeit. Wie stark sich einzelne Personen mit dem NS-Regime arrangiert hatten oder sogar im Sinne der braunen Ideologie aktiv waren, ist in jedem Fall individuell zu beurteilen. Dabei sind die Ergebnisse von Entnazifizierungsverfahren wegen vielfach beklagter Defizite durchaus kritisch zu sehen. In dieser Ausgabe des Neuen Archivs untersuchen Historikerinnen und Historiker die Tätigkeiten von Fachleuten der niedersächsischen Landesplanung und Raumforschung (z. B. Kurt Brüning, Konrad Meyer und Heinrich Wiepking) sowie der Stadtplanung (Rudolf Hillebrecht, Hans Stosberg) vor und nach Kriegsende, wobei inhaltliche Kontinuitäten sowie personelle Netzwerke im Mittelpunkt stehen.
Klein- und Mittelstädte sind für Niedersachsen von enormer Bedeutung. Sie fungieren als Stabilisatoren der ländlichen Räume und bilden dort die Lebenszentren vieler Landeseinwohner, indem sie bedeutungsvolle Wirtschaftsstandorte markieren, aber auch Treffpunkte schaffen und Orte für Feste, Versammlungen und Politik bieten. Das Heft 2.2017 aus der Reihe Neues Archiv für Niedersachsen greift dieses Thema von gesellschaftlich großer Bedeutung auf, um neben Strategien zur Aufwertung dieser Lebenszentren auch ihre Funktion und wirtschaftliche Bedeutung darzulegen. Das Neue Archiv für Niedersachsen wird zweimal jährlich von der Wissenschaftlichen Gesellschaft zum Studium Niedersachsens e. V. (WiG) herausgegeben. Es erscheint (unter verschiedenen Namen) bereits seit dem Zweiten Weltkrieg; seinen heutigen Namen erhielt das Neue Archiv 1949. Die Zeitschrift informiert mit jeweils verschiedenen Schwerpunkten der einzelnen Ausgaben über neue Ergebnisse der Landesforschung und veröffentlicht Aufsätze zu landeskundlichen Themen.
In einer globalisierten Wirtschaft wird die Fähigkeit der Unternehmen zur technologischen und organisatorischen Innovation zu einer Überlebensfrage. Die Wirtschaft in den norddeutschen Bundesländern hat angesichts des unverkennbaren Vorsprungs der süddeutschen Länder gute Gründe, ihre Innovationspotenziale besser zu erschließen. Dazu zählen die Kompetenzen im Bereich der erneuerbaren Energien, in der Bioökonomie, Gesundheitswirtschaft oder der E-Mobilität. Im Bundesland Niedersachsen geht die Landesregierung mit ihrer Regionalisierungsstrategie neue Wege, um in den Teilregionen des Landes innovationspolitische Impulse zu setzen. Die Ausgabe 2/2014 der Zeitschrift "Neues Archiv für Niedersachsen" gibt Einblicke in die Strategien und Projekte dieser neuen Politik. Die Zeitschrift wird herausgegeben von der Wissenschaftlichen Gesellschaft zum Studium Niedersachsens e.V.
Der digitale Wandel findet auf allen Ebenen und überall statt. Niedersachsen ist ein norddeutsches Flächenland, in dem sich urbane Zonen und ländliche Räume abwechseln. In dieser Landschaft entwickelt die Digitalisierung ein eigentümliches Bild. In den Städten und auf dem Land entstehen neue Formen der Produktion und der Mobilität. Wissenschaft, Forschung und Bildung erfinden sich neu. Die Qualität des Breitbandnetzes entscheidet über die Kommunikationsmöglichkeiten der privaten Haus halte. Die Frage nach der Gleichwertigkeit der Lebens verhältnisse rückt damit auch in Niedersachsen auf die digitale Agenda.
Das Verhältnis der Menschen zu Staat und Gesellschaft hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Gesellschaftliches Engagement und Fortentwicklung der Gesellschaft zu einer "Bürgergesellschaft" sind Forderungen der Zeit. Damit verbindet sich ein verändertes Staatsverständnis, nämlich eine gewisse Abkehr vom "Hoheitsstaat", ein neues Bewusstsein für Herausforderungen des Gemeinwohls, eine gesellschaftspolitische Stärkung der sozialen und ökologischen Belange, die Sehnsucht nach einer Gesellschaft, die sich humaner, solidarischer und von den Bürgern gestaltet fortentwickelt. In den letzten Jahren hat das zivilgesellschaftliche Engagement zugenommen, nicht zuletzt als Folge des g...
Regieren – das bedeutet die Zusammenarbeit von Parlamenten und Behörden, die vor einer Vielzahl von politischen Herausforderungen stehen. Wie sich die niedersächsischen Institutionen ihren Aufgaben stellen, wird in diesem Heft an konkreten Beispielen gezeigt. Dazu gehören die Themen Energiewende und Umweltpolitik, aber auch Einblicke in die Führungskultur in Verwaltungen, der Entwicklungsplan für die Ems-Region oder die Bemühungen um Vereinbarungen mit Religionsgemeinschaften. Die Reihe "Neues Archiv für Niedersachsen", herausgegeben von der Wissenschaftlichen Gesellschaftzum Studium Niedersachsen e. V., erscheint zweimal jährlich mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten zur Stadt-, Regional- und Landesentwicklung. Heft 2.2018 befasst sich mit dem Thema "Regieren in Niedersachsen".
Das Neue Archiv für Niedersachsen wird zweimal jährlich von der Wissenschaftlichen Gesellschaft zum Studium Niedersachsens e.V. (WiG) herausgegeben. Die Zeitschrift informiert mit verschiedenen Schwerpunkten der einzelnen Ausgaben über neue Ergebnisse der Landesforschung und veröffentlicht Aufsätze zu landeskundlichen Themen. Heft 1.2016 setzt den Schwerpunkt auf die Industrie in Niedersachsen, die mit der Volkswagen AG, Nordzucker oder auch der TUI AG ausgesprochen stark ist.
Die aktuelle gesellschaftliche Debatte um die kommerzielle Suche und Förderung von Erdöl und Erdgas in Niedersachsen gibt Anlass, die Entwicklung dieses Industriezweiges und seiner Vorläufer im historischen Umfeld zu betrachten. Ein Charakteristikum unseres Zeitalters der zunehmenden weltweiten Industrialisierung ist der immense Verbrauch an natürlichen Ressourcen, der jedoch zunehmend infrage gestellt wird. Die Industrie und die einschlägigen Forschungseinrichtungen in Niedersachsen haben in Zeiten der Energiewende außerdem das Potenzial, die technologische Innovation in der Bohr- und Fördertechnik weiter voranzutreiben und damit sowohl einen Beitrag zur Gewinnung umweltfreundlicher geothermischer Energie als auch zur Sicherung des Industriestandorts Deutschland zu leisten.