You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Meinrad Schütter is one of the most intriguing of recent Swiss composers. His music offers a highly personal synthesis of 20th-century European modernisms, from Hindemith to Bartók, Stravinsky, Berg and beyond. Meinrad Schütter (1910-2006) is one of the most intriguing of recent Swiss composers. He was born in Chur in the Swiss Alps, studied at the Zurich Conservatoire, attended Paul Hindemith's classes at Zurich University, and enjoyed early support from the conductor Hermann Scherchen. Schütter's wayward attitude towards authority resulted in his debarment from the Swiss Musicians' Association and its manifold opportunities for advancement, but avid study and a thirst to acquaint himself with the latest trends led to his developing an idiosyncratic style, initially Neo-Classical but later featuring elements of serialism and even aleatory. After retirement, Schütter enjoyed a remarkable Indian summer, bringing forth several dozen songs, chamber and orchestral works. Many have now been recorded, garnering enthusiastic reviews. This book is the first in English to examine his life and music.
"Does the death of a daughter mean naught? Beautiful Rush, Marc Vincenz' fifth collection, is haunted by the muse of Cassandra: the speaker acts as witness to her alienation and burden of debt ('your neck . . . Prodded / with a loan shark's knife'), an empathy attenuated by his own scientific ratiocinations as 'other' ('What's it like / to be the victim?') and offset by his own poetic and anthropologic labor ('silent grave-digging / for antediluvian bones, for crude evidence / of concerned mammals . . . and those unrepeating, / unrepeating worlds'). The burden of proof Vincenz frames first as beauty, titularly and in 'ode to beauty,' yet ultimately, as this book is scored by the hunt for truth (however impossible, as were Cassandra's words), not comfort, its speaker finds peace in the liminal, before acquiescing to the arrival not of Venus in Furs but a voice speaking in a language we are finally prepared to receive: 'you hear voices / in hard labor, / and behind closed rooms...something / like knowledge, clearing its throat.'" - Virginia Konchan, Matter Monthly
New European Poets presents the works of poets from across Europe. In compiling this landmark anthology, Wayne Miller and Kevin Prufer enlisted twenty-four regional editors to select 270 poets whose writing was first published after 1970. These poets represent every country in Europe, and many of them are published here for the first time in English and in the United States. The resulting anthology collects some of the very best work of a new generation of poets who have come of age since Paul Celan, Anna Akhmatova, Federico García Lorca, Eugenio Montale, and Czeslaw Milosz.
Wozu wird man erwachsen? Ganz sicher nicht, um sich in der ersten eigenen Wohnung von einem Mann sagen zu lassen, wo Aromat und Nutella zu stehen haben. Die namenlose Protagonistin pfeift auf gute Ratschläge anderer. Ausser vielleicht, sie kommen vom klugen Fräulein Mettler im Altersheim.Die wirklich guten Männer sind immer schon vergeben, findet ihre Kollegin Kää. Vielleicht zieht es ihre Freundin Büse deshalb in die Dorfbeiz zum verheirateten Wirt? Die Protagonistin selbst wendet sich lieber dem sauren Weisswein zu, der mit jedem Schluck etwas süsser schmeckt. Ob das bei Männern auch so ist?
Paul Hauswirth ist Bergbauer auf der Mutthöchi. Die Bewirtschaftung seines Hofs verlangt ihm und seiner Familie einiges ab. Sie führen ein bescheidenes, aber zufriedenes Leben. Jäh wird ihre Existenz von aussen bedroht: Eine Volksinitiative verlangt, abgelegene Gebiete im Kanton aus Spargründen zu schliessen und deren Bevölkerung auszusiedeln. Hauswirth wehrt sich mit allen Mitteln dagegen, doch sein Kampf kann das ungerechte Schicksal nicht abwenden. Schliesslich ist er mit der Situation konfrontiert, als über 60-Jähriger nochmals neu anfangen zu müssen. Unverhofft lernt er eine Weggefährtin kennen, die ein ähnliches Schicksal erleiden musste und ihm neuen Lebensmut gibt. Mit der fiktiven Erzählung über das ungewöhnliche Schicksal eines Bergbauern ist Hans Abplanalp Bemerkenswertes gelungen. Trotz der Tragik in der Geschichte erzählt er leichtfüssig. Die Dialoge versetzen den Lesenden mitten in das Geschehen hinein, lassen ihn mitlachen, mitleiden und mitfühlen.
«Amtsschimmel. Chäferfüdletroche. Halsabschneider. Bisch nid ganz Hugo? Das isch doch Habakuk. Den Vogel abschiessen. Lügen haben kurze Beine. Mit abgesägten Hosen. Uf em Latrinewääg. Voll Tofu du Lauch.» Woher kommen diese Wörter und Redensarten? «Chäferfüdletroche» respektive «Troche wi nes Chäferfüdle» ist belegt im Bernbiet, Zürichbiet, Glarnerland, Schaffhausischen, Sankt-Gallischen, Appenzellischen sowie in Basel. Erste Belege finden sich im 19. Jahrhundert: In Jeremias Gotthelfs Roman «Leiden und Freuden eines Schulmeisters» heisst es, «ds Kreuz-Trini habe der Speck gereut, seine Würste seien trocken wie ein Käferfüdle».
«So alt wie hütt bin i no nie gsi.» Das sagte ein 108-Jähriger, der in jungen Jahren als Verdingbub «mängisch nüüt als usgnützt u plaget» worden war. In seinem hohen Alter haderte er aber nicht mit der Vergangenheit, er blickte gutgelaunt in die Zukunft: «I bi läbesluschtig, u das cha mer niemer näh.»Die Begegnung mit diesem zufriedenen alten Mann macht den Anfang dieser Sammlung alter und neuer berndeutscher Texte über das Älterwerden, die der Berner Journalist Walter Däpp aus der lapidaren Erkenntnis heraus aufgeschrieben hat, dass nicht nur die anderen älter werden, sondern auch er. Es sind über hundert ernste, heitere und poetische Kurzgeschichten für Ältere, die auch mal jünger waren, und für Jüngere, die auch mal älter werden – Beobachtungen, Begegnungen, Erinnerungen, Erfahrungen und Gedanken. Auf sinnige, witzige und poetische Art versucht Däpp, die «Jahrringe des Lebens» als natürliche Charakterlinien zu sehen und alle «Falte, Furche u Runzele» – im Gesicht und anderswo – nicht nur stirnrunzelnd, sondern auch augenzwinkernd zur Kenntnis zu nehmen. Autor und Verlag danken für die grosszügige Unterstützung:Gesellschaft zu Schuhmachern
A Collection of Family History Stories Going Seven Generations back for the Morris Sisters. Volume Two
Den Regeln und Weltanschauungen der Erwachsenen traut die in ungebremstem Redeschwall erzählende Heranwachsende erst einmal nicht. Den Alltag in der Familie und das übrige Universum analysiert sie pointiert und mit gleichzeitig unleugbarer Liebe zu dem, was um sie herum geschieht. Durch Abgrenzung versucht sie ihren Platz zu erobern, am besten, indem sie so oft wie möglich ihre eigenen Wege geht. Auf dem Hof der Bieris ist sie ungestört, obwohl hier erst gearbeitet wird, bevor man reiten kann. Aber auch hier, so merkt sie, muss sie sich behaupten, man will ja nicht ignoriert werden. Bützu, der Stallbursche, hilft ihr dabei. Ein hin- und mitreissender Mundartroman über eine ungewöhnliche Freundschaft. «‹Hingerhang› isch es Buech für ds Härz u für e Gring. Aber vor auem ou für ds Zwärchfäu. Bi bim Läse meh weder einisch schier verreckt. D Stoufferstef, die schrybt so, wi mir hie schnure u verzeut Gschichte, wo me hie haut so erläbt. Huereguet im Fau.»Büne Huber
Wo liegt Südtirol? Geographisch gesehen lässt sich diese Frage leicht beantworten. Vom Weltall aus ein kleiner Punkt, verlaufen die Grenzen im Norden entlang des Alpenhauptkamms, im Süden grenzt es an das Trentino. Aber wo sind die wahren Grenzen zu ziehen? Vielleicht gar im Inneren, entlang der Sprachgruppen? In einer geistreichen Auseinandersetzung mit der Geschichte, Gegenwart und Zukunft Südtirols geht der ZEIT-Journalist Ulrich Ladurner diesen Fragen nach. Aus acht unterhaltsamen Episoden fügt er ein vielschichtiges, aufschlussreiches und oft auch provokantes Bild des Lebens in Südtirol zusammen.