You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
The (potential) use of gender-inclusive language is being discussed controversially in the public sphere. Opinions on it have increasingly been voiced by individuals as well as organisations. These include state institutions, private associations, subject specialists such as linguists, and private individuals / laypeople. Views of and attitudes towards the use of gender-inclusive language cover a broad spectrum between extreme ends, and even subject specialists hold conflicting views. Research on gender-inclusive language is very much a current trend in linguistics, including the so-called ‘genderless’ languages. However, the focus is mostly on structural issues, while sociolinguistic research on attitudes towards the use of gender-inclusive language is mostly missing. Some scattered work in this area has been published, but a more thorough understanding and conceptualisation of attitudes is still needed. Furthermore, a multilingual, comparative perspective is still missing. This edited volume will address these shortcomings.
Diese Arbeit fokussiert die nominale Flexionsmorphologie der ostoberdeutschen Dialekte in ihrer Systematik. Dialekte sind insbesondere für Fragen zum morphologischen Wandel relevant, da sie im Vergleich zum Standard gesprochensprachlichen Wandel besser repräsentieren. Gleichzeitig weisen Dialekte spezifischen Wandel in Phonologie und an der Schnittstelle von Phonologie und Morphologie auf. Die kontrastive Studie dialektaler Flexionsverfahren unter varianten phonologischen Voraussetzungen kann hier zeigen, wo die formale Varianz phonologisch bedingt ist, wo sie das Ergebnis genuin morphologischer Prozesse ist und wo beide Ebenen interagieren. Damit verbindet die Studie die synchrone, diachr...
Der Band vereint neueste, empirisch abgesicherte Forschung zu den Zusammenhängen zwischen Genus, Sexus und der sozialen Kategorie Gender. Reflektiert werden sprachliche Erscheinungen auf der Wortebene, im Bereich der Syntax und Textkohärenz und soziopragmatische sowie diskurstheoretische Fragen. Die wortzentrierten Beiträge umfassen Untersuchungen zu genderstereotypen Bedeutungsangaben in Wörterbüchern, zur in-Movierung bei Anglizismen und zur Reichweite des Genus-Sexus-Prinzips bei Tierbezeichnungen. Syntaktische Fragestellungen zielen auf anaphorische Wiederaufnahmephänomene und deren innersprachliche und pragmatische Bedingungen. Dies betrifft hybride Nomina und Epikoina (das Kind >...
Recent years have seen a growing interest in grammatical variation, a core explanandum of grammatical theory. The present volume explores questions that are fundamental to this line of research: First, the question of whether variation can always and completely be explained by intra- or extra-linguistic predictors, or whether there is a certain amount of unpredictable – or ‘free’ – grammatical variation. Second, the question of what implications the (in-)existence of free variation would hold for our theoretical models and the empirical study of grammar. The volume provides the first dedicated book-length treatment of this long-standing topic. Following an introductory chapter by the editors, it contains ten case studies on potentially free variation in morphology and syntax drawn from Germanic, Romance, Uralic and Mayan.
In der Forschung zum Orthographieerwerb unter den Bedingungen von Mehrsprachigkeit sind viele Fragen noch ungeklärt, zumal es an empirischen Arbeiten mangelt. Welchen Einfluss hat der Unterschied zwischen Ein- und Mehrsprachigkeit auf orthographische Leistungen? Wie sind die Schwierigkeiten im Rechtschreiberwerb des Deutschen, die gerade auch bei mehrsprachig aufwachsenden Kindern beobachtet werden, zu erklären? Welche anderen Faktoren gilt es neben der Mehrsprachigkeit zu berücksichtigen? Der Band leistet einen Beitrag zur Klärung solcher Fragen. Die hier versammelten empirischen Studien loten die linguistischen Zusammenhänge des mehrsprachigen Orthographieerwerbs aus - im Horizont der daraus zu ziehenden sprachdidaktischen Konsequenzen.
Obwohl die Konstruktionsgrammatik die semantischen Eigenschaften von grammatischen Konstruktionen in den Fokus rückt, ist bislang kein umfassender Ansatz für die semantische Beschreibung von Konstruktionen entwickelt worden. Der Ansatz einer Konstruktionssemantik soll diesem Desiderat begegnen, indem er eine Verbindung aus gebrauchsbasierter Konstruktionsgrammatik und Frame-Semantik im Sinne des FrameNet-Projekts sucht, vermittelt durch das Analyseformat der Konstruktikographie. In theoretischer Hinsicht werden dafür die semantischen Eigenschaften von syntaktischen Konstruktionen sowie ihren Instanzen (Konstrukten) im Rückgriff auf Frames modelliert. In methodologischer Hinsicht wird die...
Das Kulturphänomen Mehrsprachigkeit hat sich in den letzten Jahren wie kaum ein anderes Thema in den Brennpunkt sowohl der Öffentlichkeit als auch der Forschung katapultiert. Fundierte Grundlagenwerke dazu liegen bislang eher nur auf Englisch und mit Schwerpunkt auf Konstellationen bezüglich der englischen Sprache vor. Das Handbuch Mehrsprachigkeit legt den aktuellen Wissensstand über zentrale Aspekte des Gegenstandsbereichs auf Deutsch und mit besonderem Blick auf Sprachsituationen des Deutschen dar: Es bietet einen umfassenden und linguistisch fundierten, dabei jedoch interdisziplinären Überblick über primäre Grundbegriffe, theoretische Perspektiven, charakteristische Forschungsmet...
Der Sammelband diskutiert im didaktischen Kontext bisher offene Punkte aus dem Spannungsfeld zwischen System, Norm und Gebrauch von Interpunktion, die sich rund um die Frage nach Obligatorik und Fakultativität von Interpunktionszeichen einordnen lassen. Er verfolgt vor allem Fragestellungen, die für die Sekundarstufe und die Lehrkräfteausbildung relevant sind: Wie können wir den Interpunktionsgebrauch reflektieren? Wie können wir Fehler einordnen und systematisieren? Welche Schlussfolgerungen über Interpunktionskompetenz lassen sich anhand von Fehlern ableiten? Welche Herausforderungen stellen sich bei der Korrektur von Interpunktionszeichen? Welche Besonderheiten bringen das Semikolon und der Gedankenstrich mit? Der Band umfasst sowohl theoretische als auch empirische Beiträge, die auf unterschiedliche Forschungsmethoden zurückgreifen. Die methodische Transparenz gilt dabei als Leitprinzip für die empirischen Beiträge mit dem Ziel einer Vergleichbarkeit von Ergebnissen mit anderen Studien.
Das Interesse an Deutsch als Fremdsprache hat weltweit in den letzten Jahren weiter zugenommen. Bisher wurde dabei noch nicht in ausreichendem Maße berücksichtigt, dass DaF heute meist zu beruflichen Zwecken und mit gezielten professionellen Absichten gelernt wird. Dieses Handbuch begegnet erstmals dem zunehmenden Interesse am Deutschen als Fremdsprache mit einem besonderen Augenmerk auf die fachliche Kommunikation. Hierzu wird nach einer Einführung das Themengebiet zunächst theoretisch abgesteckt. Anschließend werden historische Fragestellungen vom Mittelalter bis in die Gegenwart erörtert. Auch die aktuelle Rolle des Deutschen angesichts der internationalen Dominanz des fachsprachlic...
In diesem Buch wird ein integratives Konzept ausgearbeitet, das konzeptuelle Metapherntheorie und Konstruktionsgrammatik zusammenführt und für die Analyse metaphorischer Konstruktionen verfügbar macht. Dieser Zusammenhang wird auf drei unterschiedlichen Ebenen (Idiomatik, Text und Diskurs) bzw. Modalitäten (Schrift und Bild) überprüft. Zu den verwendeten Sprachdaten gehören idiomatische Konstruktionen, Leitartikel, Titelbilder und Titelgeschichten aus zwei überregionalen Nachrichtenmagazinen. Die umfassende Korpusuntersuchung weist nach, dass vier unterschiedliche Dimensionen für einen opportunen Analyseansatz zu berücksichtigen sind: die Prosodie, die Struktur, die Semantik sowie die Pragmatik einer linguistischen Konstruktion (PSSP-Modell). Besonders hervorgehoben werden die in der Konstruktionsgrammatik bis jetzt wenig behandelten Rollen von Prosodie und Pragmatik. Das vorgeschlagene Modell gibt in dieser Hinsicht der funktionalen Linguistik, der Kognitiven Linguistik sowie der Konstruktionsgrammatik neue theoretische Impulse.