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Presented here is ground-breaking comparative research on an underappreciated, yet growing, concurrent alternative process: universities and their expanding research capacity create knowledge and skills, legitimated in new degrees that then become monetized and even required in private and public sectors of economies.
Annett Maiwald untersucht den Kindergarten aus der Perspektive der verstehenden Soziologie als Ort sozialen Handelns, an dem adulte und infantile Sinnwelten unter den strukturellen Bedingungen nicht-familialer, kollektiver Erziehung in Organisationen aufeinandertreffen. Die Strukturspezifik wird mit handlungs- und interaktionstheoretischen Kategorien entfaltet, um den Charakter der Sozialbeziehungen und die beruflichen Handlungsprobleme zu erfassen, die auf Basis der Organisationsprämissen in den Interaktionsverhältnissen von pädagogisch „reinen“ Räumen (re-)produziert werden. In präzisen Fallanalysen werden anhand der Berufssozialisations- und Transformationsgeschichte ostdeutscher Erzieherinnen die Mannigfaltigkeit der Handlungsorientierungen und Sinnzuschreibungen und die Schwierigkeiten im social drama of work des Kindergartens aufgezeigt.
Der Band liefert Beiträge ausgewiesener Forscherinnen und -forscher, die Hochschule und Arbeitswelt multi-perspektivisch in ihren Zusammenhängen diskutieren. Analytische Fallstudien zu spezifischen Disziplinen, Studiengängen und Berufsfeldern werden mit empirisch-quantitativen Zugängen zum Wandel der Hochschulbildung und mit unterschiedlichen Theorieperspektiven verbunden, wodurch eine Einführung in die Thematik der Akademisierungsfolgen und deren Spezifikation erfolgt – ein Forschungsfeld, das mit der Hochschulexpansion zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Die Autor:innen des Sammelbandes richten ihren Fokus auf berufs- und sozialgeschichtliche Schwerpunkte, verdichten diese systematisch und stellen Bezüge zu den Handlungsfeldern sozialer Berufe her. Zunächst beleuchten die Beiträge die Geschichte unterschiedlicher Berufsbilder und -ausbildungen in der Sozialen Arbeit, z. B. Erzieher:innen, Jugend- und Heimerzieher:innen, Heilerziehungspfleger:innen, Heilpädagog:innen oder Pflegefachkräfte. Weiter gehen sie wichtigen thematischen Einzelaspekten im Rahmen der sozialen Berufe nach, etwa berufliche Identität, Geschlechterfragen, Spiritualität oder Inklusion. Zudem geben die Autor:innen Einblicke in die Praxis schulischer Projekte wie auch beruflicher Bildung. Hier werden u. a. Themen wie Internationalisierung, Digitalisierung, Kunst oder Identität besprochen. Der Band entstand im Rahmen des 50-jährigen Bestehens des Instituts für Soziale Berufe Ravensburg.
Never has the world been as rich in scientific knowledge as it is today. But what are its main sources? In accessible and engaging fashion, Global Mega-Science examines the origins of this unprecedented growth of knowledge production over the past hundred and twenty years. David P. Baker and Justin J.W. Powell integrate sociological and historical approaches with unique scientometric data to argue that at the heart of this phenomenon is the unparalleled cultural success of universities and their connection to science: the university-science model. Considering why science is so deeply linked to (higher) educational development, the authors analyze the accumulation of capacity to produce research—and demonstrate how the university facilitates the emerging knowledge society. The age of global mega-science was built on the symbiotic relationship between higher education and science, especially the worldwide research collaborations among networked university-based scientists. These relationships are key for scholars and citizens to understand the past, future, and sustainability of science.
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Kinder im Kindergarten haben ein Recht auf eine religionssensible Begleitung durch pädagogische Fachkräfte. Zur religionssensiblen Kompetenz der Fachkraft gehört es, auf die Spiritualität und Theologie der Kinder einzugehen sowie ein Theologisieren mit den Kindern anzuregen und zu begleiten. In dieser Studie wurden die Praxis des Theologisierens und dessen Gelingensbedingungen in Kindertagesstätten untersucht. Detaillierte Fallanalysen in der Form dichter Beschreibungen geben Einblick in die Praxis des Theologisierens im Kindergarten. Es wurde deutlich, dass Kinder schon ab einem Alter von drei Jahren theologische Fragen stellen und im Kontext pädagogischer Beziehungen nach Antworten s...
Wie lernen Menschen religiöse oder religionsanaloge Sinnhorizonte und symbolische Praktiken kennen? Wie eignen sie sich diese an? In welchem Kontext und an welchen Lernorten geschieht dies? Diese Fragen bekommen eine besondere Dringlichkeit im Kontext mehrheitlicher Konfessionslosigkeit, in dem die meisten Menschen nicht religiös sozialisiert wurden. Die Forschungsstelle für religiöse Kommunikations- und Lernprozesse an der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, widmet sich diesen Fragen seit zehn Jahren. Im vorliegenden Band werden die hier entstandenen Studien gebündelt präsentiert und unter dem Leitbegriff der Perspektivverschiebung diskutiert. Ziel...