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This volume is a collection of original essays prepared by colleagues, collaborators, and former students on the occasion of Helmut K. Anheier’s 65th birthday and retirement from the University of Heidelberg. An internationally recognized pioneer of nonprofit and civil society studies, Anheier focused his work on providing clarity around (1) civil society, local and global, observing its origins and trajectory and developing theories to explain it; (2) the nonprofit sector and institutions within and extending from it, including nonprofit organizations, philanthropy and social investment; and (3) culture as it relates to democracy and back to civil society. The essays in this volume refer ...
This edited collection examines the multi-faceted phenomenon of transparency, especially in its relation to social movements, from a range of multi-disciplinary viewpoints. Over the past few decades, transparency has become an omnipresent catch phrase in public and scientific debates. The volume tracks developments of ideas and practices of transparency from the eighteenth century to the current day, as well as their semantic, cultural and social preconditions. It connects analyses of the ideological implications of transparency concepts and transparency claims with their impact on the public sphere in general and on social movements in particular. In doing so, the book contributes to a better understanding of social conflicts and power relations in modern societies. The chapters are organized into four parts, covering the concept and ideology of transparency, historical and recent developments of the public sphere and media, the role of the state as an agent of surveillance, and conflicts over transparency and participation connected to social movements.
Gemeinnützige Stiftungen operieren im 21. Jahrhundert gesellschaftsweit und begegnen ihren Umwelten mit sehr ambitionierten Wirkungsansprüchen. Auf den Wegen zu ihren Zielen sind sie an ihre Eigenschaften als Organisation gebunden und mit der Komplexität einer funktional differenzierten Weltgesellschaft konfrontiert. Zur wissenschaftlichen Analyse dieser Einrichtungen eignen sich daher besonders organisations- und gesellschaftstheoretische Ansätze. Die Autor*innen nehmen diesen doppelten Zugriff auf und leisten eine systematisch-soziologische Einordnung von Stiftungen und ihren Strukturen - Einsichten, die auch für Praktiker*innen aus dem Stiftungswesen höchst relevant sind.
Beteiligen sich zivilgesellschaftliche oder wirtschaftliche Interessenorganisationen intensiver an der Klima- und Bankenpolitik in der Europäischen Union? Der Autor betrachtet hierzu das prä-legislative Lobbying. Im Beobachtungszeitraum von 2010-2018 werden sowohl die Online-Konsultationen als auch direkte Treffen mit Interessenorganisationen analysiert. Die Ergebnisse in beiden Politikfeldern zeigen ein deutliches Bild eines strukturellen Ungleichgewichts zugunsten der wirtschaftlichen Interessenorganisationen. Dabei widerlegt die Arbeit nicht nur die vorherrschende Meinung, dass die EU ein pluralistisches Interessenorganisationssystem sei, sondern stellt auch die Demokratiefunktion von Interessenvertretung in der EU in Frage.
Maximilian Schiffers entwickelt in dieser Studie das Argument für eine indirekte Forschungsstrategie, um die Frage des Interessengruppeneinflusses zu behandeln. Anhand von Koordinierungsgremien von Regierungen und Interessengruppen der Energiewendepolitik konstruiert er eine Einflusskonzeption mit Schwerpunkt auf Politikkoordination. Hintergrund ist die Diskrepanz zwischen starken theoretischen Erwartungen und unschlüssigen empirischen Ergebnissen im Forschungsstand. Die vergleichende Studie identifiziert kooperative und konfrontative Strategietypen der Interessenvermittlung im Spannungsfeld von Interessen und Argumenten. Die Ergebnisse zeigen einen Zusammenhang von Policy-Ziel, Strategiewahl und Einflusserfolg bei Formen kooperativer Politik.
In Zeiten, die sich durch eine "postfeministische" Konstellation und zunehmenden Antifeminismus auszeichnen, verweist der Band auf vielfältige Räume und Praxen feministischer (Dauer-)Kämpfe. Die Autor*innen diskutieren geschlechterpolitische Kontinuitäten, Brüche und Widersprüchlichkeiten im Kontext der multiplen Krise und der Autoritarisierung von Staat und Gesellschaft. Ebenso werden feministische Strategien gegen Unterdrückung, Ungleichheit und Gewalt sowie Suchbewegungen für eine andere gesellschaftliche Ordnung aufgezeigt. So zeichnet der Band ein facettenreiches Bild feministischer Gegenwartsdiagnosen. Quelle: Klappentext.
Macht und Herrschaft gesellschaftszentriert zu denken, rückt die Kategorie Geschlecht in ihrer intersektionalen Verwobenheit mit anderen Ungleichheitskategorien in den Fokus. Ziel des Bandes ist es daher, das Fortbestehen sowie den Wandel von Geschlechterverhältnissen zu untersuchen. Der Blick der Beiträge richtet sich dabei aus einer dezidiert geschlechtertheoretischen Perspektive auf Diskurs- und Wissensformationen, auf vermachtete Institutionen und umkämpfte Demokratien.
Presenting a multi-disciplinary approach, the comprehensive text analyses a range of challenges that governments are facing with the growth of e-government, spanning from those of a technological and managerial nature to those of a more political and legal nature.
Sophia Caroline Baur untersucht inwiefern praktisches und in die Gesellschaft hineinwirkendes Handeln privater Akteure einer besonderen Legitimation bedarf und inwiefern Stiftungen eine ‚Legitimitätspolitik‘ verfolgen. Sie nimmt eine handlungstheoretische Perspektive ein, um Steuerungswissen zum Legitimitätsmanagement von Stiftungen zu analysieren. Auf Basis theoretischer Vorannahmen der neoinstitutionalistischen Organisationstheorie wird eine Forschungsheuristik zur Analyse des Legitimationsverständnisses sowie der Legitimationspraktiken operationalisiert. Anhand einer Kategorisierung von Stiftungstypen wird unter anderem aufgezeigt, wie sich Stiftungen aus dem Bereich der Politikberatung von solchen, die sich von Themenanwaltschaft distanzieren, in ihren angewendeten Praktiken unterscheiden.
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