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This collection of essays highlights the enduring significance of provenance and its implications for historians and art historians, as well as students and researchers engaged in museum studies. It also offers an opportunity to demonstrate its relevance to other fields of expertise, such as conservation, visual culture studies, aesthetics, authentication and connoisseurship versus technology as a means of establishing attributions and detecting forgeries. Provenance is still of vital importance to jurisdiction, whether it concerns property law or ownership. It also remains topical because of the ongoing debates over looted art in the 1930s and 1940s and the illicit trade in antiquities conducted from Iraq and Syria by terrorist groups.
George J. Buelow's distinguished career as author, translator, editor, and officer of numerous musical associations is celebrated in this collection of essays. The volume, planned by his colleagues in honor of his sixty-fifth birthday, concentrates on three of his active interests-Handel studies, vocal music and singers, and the history of music theory. The work concludes with an autobiographical sketch of the dedicatee's early life in Chicago and his formation as a musicologist.
Jewish Women: Between Conformity and Agency examines the concepts of gender and sexuality through the primary lens of visual and material culture from antiquity through to the present day. The backbone of this transhistorical and transcontextual study is the question of Jewish women’s agency in four different geographical, chronological, and methodological contexts, beginning with women’s dress codes in Roman-Byzantine Syro-Palestine, continuing with rituals of purity in medieval Ashkenaz, worship in papal Avignon and the Comtat Venaissin, and ending with marriage and divorce in Israeli film. Each of these explorations is interested in creating a dialogue between the patriarchal legacy o...
In den letzten drei Jahrzehnten hat die Erforschung der jüdischen Geschichte Thüringens einen großen Aufschwung genommen. Der Band gibt einen Einblick in die Entwicklung jüdischen Lebens in der Region vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Die Beiträge befassen sich u.a. mit der Blütezeit jüdischen Lebens in Thüringen im Mittelalter, mit der Entwicklung des Landjudentums in der Frühen Neuzeit und der Rolle der Hofjuden in den zahlreichen thüringischen Residenzen, dem Kampf um die rechtliche Emanzipation im 19. Jahrhundert, der Verfolgung und Vernichtung während der Zeit des Dritten Reiches und dem Neubeginn jüdischen Lebens in Thüringen nach 1945. Anhand ausgewählter Themenfelder bietet der Band sowohl eine Bilanz der bisherigen Forschung als auch einen Einblick in aktuelle Projekte und einen Ausblick auf künftige Forschungsperspektiven.
Der Band basiert auf Vorträgen einer Tagung des Instituts für Musikwissenschaft Weimar-Jena, die sich mit Musikerinnen und Musikern befasste, die in der Zeit des Nationalsozialismus ausgegrenzt, verfolgt, zum Exil gezwungen oder ermordet wurden. Das Symposion "Verfolgte Musiker im nationalsozialistischen Thüringen. Eine Spurensuche II" stellte einen Bestandteil des gleichnamigen Forschungsprojektes dar, das 2018–2021 in Weimar lief und sich mit unterschiedlichen Aspekten der Unterdrückung von "nichtarischen" und als politische Feinde eingestuften Musiker:innen im nationalsozialistischen Deutschland befasste. Diskutiert wurden Fragen des Antisemitismus, der nationalsozialistischen Kultu...
In den beiden Erzählungen dieses Büchleins begegnen sich Fiktion und geschichtliche Wahrheit auf äußerst raffinierte Weise. Der Autor, der ein bekennender Freund der Mitte des 19. Jahrhunderts ist, nimmt seine Leser mit in diesen kulturhisto-rischen Kosmos. Seine Erzählungen verfolgen das Ziel, zu hinterfragen, was außer der Meinung ihrer Zeitgenossen sonst noch von lokal bekannten historischen Personen im gesamtgesellschaftlichen Gedächtnis übrig bleibt.
Pferde waren lange bedeutend für die Geschichte des Menschen und wurden zu wesentlich mehr als nur zur Freizeitgestaltung genutzt. Gerade die Geschichtswissenschaft hat die Rolle von Tieren für den Lauf der Ereignisse zu lange unterschätzt. Der vorliegende Band hat es sich zum Ziel gesetzt, im Besonderen die Bedeutung von Pferden für historische Entwicklungslinien und geschichtliche Prozesse etwas genauer zu untersuchen und einen möglichst chronologisch wie geographisch breit angelegten Überblick über die Bedeutung dieser Vierbeiner zu geben. Dafür werden nicht nur militärhistorische, sondern auch wirtschaftliche sowie kulturelle Aspekte untersucht, um dem interessierten Leser einen guten Einblick in die Geschichte der Pferde sowie deren Rolle für die Geschichte des Menschen zu gewährleisten.
Mit diesem Band werden die eingehenden Studien von Frank Lestringant zur Mappe-Monde Nouvelle Papistique (1566) erstmals dem deutschsprachigen Publikum präsentiert. Zu diesem Anlass hat der Autor eine überarbeitete und erweiterte Fassung seiner „Introduction“ aus der 2009 bei Librairie Droz in Genf erschienenen kritischen Edition vorgelegt. Die deutsche Ausgabe fokussiert auf den Bildteil der Mappe-Monde, dieses vergessenen Werkes der calvinistischen Propaganda der posttridentinischen Ära. Was ehemals in polemisch-satirischer Absicht als geistliche Waffe im theologischen Kampf den Sittenverfall der katholischen Kirche anprangern wollte, besitzt heute nur mehr den Wert einer kostbaren Kuriosität. Neben der theologisch-didaktischen gilt es, auch die ästhetische Valenz dieses bildnerischen Labyrinths zu entdecken, das vielfältige Vernetzungen mit der scholastischen Wissenstradition zeigt und den Bildersturm zu einem visuellen, gleichsam theatralischen Ereignis werden lässt.
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