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Liberating Histories makes an original, scholarly contribution to contemporary debates surrounding the cultural and political relevance of historical practices. Arguing against the idea that specifically historical readings of the past are necessary or are compelled by the force of past events themselves, this book instead focuses on other forms of past-talk and how they function in politically empowering ways against social injustices. Challenging the authority and constraints of academic history over the past, this book explores various forms of past-talk, including art, films, activism, memory, nostalgia and archives. Across seven clear chapters, Claire Norton and Mark Donnelly show how a...
Thorsten Brinkmann (*1971 in Herne) happens on the ingredients for his sculptures, photographs, and site-specific installations at dumps, materials that have been abandoned by civilization. Commonplace and bizarre materials are piled up to form pedestals and sculptures, or they are transformed into cabinets of wonders. The artist even uses his own body as an objet trouvé. For his photo series Portraits of a Serial Collector Brinkmann puts on found articles of clothing and stages himself in a setting that is likewise made of found objects. He is a juggler who places equal value on mundane things and introduces them to art in the spirit of Marcel Duchamp. This richly illustrated volume presents the first complete overview of Thorsten Brinkmann's oeuvre, an artist whose combinations of objects playfully make us conscious of the interface between the familiar and the unexpected, between the imaginable and the never-before-imagined.
Verschleierte Frauen, weißbärtige Ayatollahs und schönheitsoperierte Nasen, Märchen aus dem Morgenland und ein Atomprogramm, rauschende Kokspartys und Unterdrückungspolitik. In kaum einem anderen Land sind die Gegensätze größer als im Iran. Als Reiseland ist der Iran jedenfalls aus dem Dornröschenschlaf erwacht und findet sich plötzlich auf der Hitliste der Weltenbummler ganz oben. Aber was ist so magisch am alten Persien? Und wie geht es den Menschen, die unter der Diktatur des Revolutionsregimes leben? Carola Hoffmeister hat sich ein Kopftuch umgebunden und ist in den Iran gereist. Sie schreibt über die Gastfreundschaft der Iraner und porträtiert Frauen, die während der Grünen Revolution 2009 auf den Straßen demonstriert haben. Sie begleitet einen armenischen Christen in einen Teheraner Privatclub, schaut dem ehemaligen Hofzauberer des Schahs in seine Spielkarten und spricht mit einem Homosexuellen, der wegen seiner Sexualität in ständiger Angst vor der Todesstrafe lebt. Ihre Reisen führen sie in Wüsten und Städte wie aus Tausendundeiner Nacht.
Malta, Gozo und Comino heißen die drei Schwestern, die das Insel-Archipel im Mittelmeer zwischen Sizilien und Nordafrika bilden. Der Inselstaat ist winzig klein, aber auf der Hauptinsel Malta so dicht besiedelt und widersprüchlich wie kaum ein anderes Land Europas. Kein Wunder: In seiner sechstausendjährigen Geschichte regierten hier Phönizier, Griechen, Römer, Vandalen, Araber, Spanier, Franzosen und Engländer. Die Kreuzritter hinterließen riesige Burgen, die Briten rote Telefonzellen, und die Araber prägten die Sprache. Gleich dreimal steht das Inselreich auf der UNESCO-Welterbe-Liste, und 2018 feiert ganz Malta Valletta als Europäische Kulturhauptstadt.
Du reist nach Albanien - ausgerechnet Albanien? In verwunderte Gesichter blicken Abenteurer, die erzählen, dass sie Urlaub in Albanien machen. Der kleine Balkanstaat am Mittelmeer ist ein weißer Fleck im Bewusstsein der Welt. Kaum jemand weiß von den pulvrigen Badestränden im Süden, den kantigen Bergen im Norden und dem modernen Leben in der Hauptstadt Tirana. Der Diktator Enver Hoxha hatte den Staat im Kommunismus rigoros von der Außenwelt abgeriegelt. Den wenigen Touristen, denen er Einreise gewährte, ließ er beim Flughafenfrisör einen sozialistischen Pflicht-Haarschnitt verpassen. Heute ist Albanien eine Demokratie, die den Anschluss an die Europäische Union sucht. Carola Hoffme...
"Budapest, so nah, so fremd. Cornelius Hell führt uns durch eine Metropole in Mitteleuropa, die immer in der Gefahr stand, hinter ihren eigenen Legenden zu verschwinden und ihre historischen Erfahrungen zu verleugnen. Er erzählt kenntnisreich, begeistert, empört. Und preist Schönheit und Charme einer Stadt, um die er bangt." Karl-Markus Gauß Die Budapester Fischerbastei mit ihrem unvergleichlichen Blick auf die Donau, feurige Zigeunermusik und der legendäre Gulaschkommunismus - der Blick auf die ungarische Hauptstadt ist voll positiver Klischees. Und nicht zu vergessen: Paprika und Fischsuppe. Die Ungarn sind Österreichs Lieblingsnachbarn, und auch mit Deutschland gibt es viele Freund...
Der Süden Englands zwischen Dover und Land's End ist eine der schönsten und geschichtsträchtigsten Gegenden der Britischen Inseln. Michael Bengel besucht die Wiege und den Garten Englands, die liebliche Grafschaft Kent, deren Burgen und stolze Herrenhäuser sich still in die grüne Landschaft schmiegen und in denen der Autor nicht nur auf den Spuren großer Männer wandelt, sondern auch auf denen der Schriftstellerinnen und einstmals Liebenden Virginia Woolf und Vita Sackville-West.Michael Bengel erkundet auch die Ortschaften und kleinen Städte dieses Landstrichs, berichtet, wie der Badeort Royal Tunbridge Wells zu seinem "Royal" kam, oder weshalb Rochester als Dickens-Stadt gilt, obwohl der große Schriftsteller hier nie gelebt hat. Im Westen, wo die lange Landzunge Cornwalls ins Meer hineinragt, wechselt die Landschaft: an der Küste schroffe Klippen, denen ein unermesslich großes Seemannsgrab vorgelagert ist, und im Hinterland das Moor. Vom Nachbarn nur auf Sichtweite entfernt, hat sich hier in Südengland, wo man das Festland "Europa" nennt, eine gewisse Lebensart herausgebildet, der der Autor mit viel Liebe und Sympathie in seinen Geschichten begegnet.
Vom Erfinder der Sauerkrautstraße im Elsass bis zu Korsikas wilden Schweinen, vom Geschmack der französischen Provinz bis zur Suche nach dem letzten Bistrot von Paris wissen die Autorinnen und Autoren dieses Sammelbands unterhaltsam und informativ zu erzählen. Dabei erfährt man nicht nur, wie Armagnac, Cognac oder Champagner in die Flasche kommen, sondern nimmt auch an einem Austerngelage teil, kostet von der Salade Niçoise, erntet kostbaren Safran und tafelt wie ein echter Burgunder. Mit Beiträgen von: Michael Bengel, Stefanie Bisping, Rudolph Chimelli, Inken Herzig, Ellen Katja Jaeckel, Gerd Kröncke, Volker Mehnert, Peter Peter, Susanne Pollak und Christiane Schott.
"... a shore unknown which all admire, but many dread to view ..." Lord Byron in "Childe Harold's Pilgrimage" über Albanien Ein sehr persönlicher Blick auf Land und Leute, der Lust auf eine Reise in eine nahe und doch vielen fremd erscheinende Republik macht. Obwohl die Hauptstadt Tirana nur etwas mehr als eine Flugstunde von Wien entfernt liegt, ist Albanien bis heute ein weitgehend weißer Fleck auf der persönlichen Landkarte vieler Mitteleuropäer. Klischees kursieren viele, doch auf persönlichen Erlebnissen im kleinen Staat am Mittelmeer beruhen die wenigsten. Auf Basis von Beobachtungen und Erfahrungen während seiner zahlreichen Reisen durch das Land hat Lukas Morscher das vorliege...
"Als Kind", hat Joan Miró einmal gesagt, "habe ich den Himmel Mallorcas bewundert. Und in der Nacht hat mich hier die Spur einer Sternschnuppe, das Leuchten eines Glühwürmchens, das Blau des Meeres verzaubert." Als alter Mann hat er diese Stimmung mit wenigen Zeichen und Farbtönen in seinem Atelier in Cala Major auf Leinwand gebannt - und saß zwischendurch mit dem Mann mit der Mandarinenkiste zusammen. Miró ist 1983 gestorben - aber sein Mandarinenbote lebt und hütet heute einen Schatz. Es sind vor allem die Begegnungen mit Einheimischen, ihr Alltag, der Blick weit hinter die Kulissen der mallorquinischen Ferienwelt, die Helge Sobik faszinieren. Für dieses Buch suchte er nach dem Mann, der die Sonne im äußersten Osten Mallorcas jeden Morgen als Erster aufgehen und nach dem, der sie im Westen als Letzter untergehen sieht. Er traf beide - den Fischer Joan Fuster und den pensionierten Leuchtturmwärter Bernat Reus, der auch als Rentner nicht von diesem Blick loskommt: ein Bilderbogen in Worten, der das Leben auf Mallorca in all seinen Facetten ausmalt - und sich beim Lesen anfühlt, als ob man schon immer dazugehörte.