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Obwohl unser Rechtssystem von einer individualistischen Strafauffassung ausgeht, lebt kein Individuum und daher auch kein Rechtsbrecher losgelost von sozialen Beziehungen, sodass mit der Zahl der Gefangenen auch die Zahl der Angehorigen steigt. Schatzungen sprechen in Osterreich von ungefahr 20 000 bis 30 000 Mitbetroffenen des Strafvollzuges. Wahrend es eine grosse Menge an wissenschaftlicher Literatur und empirische Studien zur Gefangenenpopulation gibt, bleiben die in der Regel multiplen Problemlagen der Angehorigen weitgehend ausgeblendet. Sie gelten auch in Osterreich nach wie vor als eine vernachlassigte Zielgruppe der Forschung und auch der Sozialarbeit. Ich gehe in meiner Arbeit der Frage nach, welche spezifischen Betreuungsangebote weibliche Familienangehorige von osterreichischen Strafgefangenen benotigen, insbesondere um das Familiensystem bzw. die Beziehung so weit zu stabilisieren, dass sie auch nach der Haft noch aufrecht und damit als Ressource fur die gesellschaftliche und berufliche Wiedereingliederung vorhanden sind."
Die Ordnung der Welt zeigt sich in der Ordnung der Dinge. Dinge haben Macht. Lange Zeit Stiefkind der kulturanthropologisch-volkskundlichen Forschung, tritt die materielle Kultur erneut ins Blickfeld der Analyse. Dieser Band versammelt facettenreiche Beiträge prominenter Wissenschaftler zur Sachkulturforschung und schreitet das Feld exemplarisch ab. Akademische Weggefährten der Münsteraner Volkskundlerin Ruth-E. Mohrmann möchten die Impulse und Verdienste einer Wissenschaftlerin würdigen, die stets der Gegenständlichkeit allen Kulturdaseins ihre Aufmerksamkeit widmet und die die Aspekte der Materialität und des historischen Gewordenseins alltäglicher Lebensvollzüge nie aus den Augen verliert. In dem Band geht es um den Sitz der Dinge im Leben der Menschen, um deren Gebrauch, deren Bewertung, deren Kraft. Dinge repräsentieren: Sie vergegenwärtigen Erinnerungen, sie symbolisieren soziale Beziehungen, sie choreographieren unsere rituelle Existenz. Davon handelt dieses Buch.
In one of his sermons, the medieval preacher Bernardino of Siena listed seven ’fathers’ to whom one owed obedience: God, one’s natural father, godfather, confessor, benefactor, a government official, and any elderly man. This book seeks to answer the question of why medieval Europeans saw the need for so many ’fathers.’ Why was fatherhood so appealing as a metaphor? Situated at the intersection of social and cultural history, the study draws upon a variety of late-medieval and early-modern sources including witness depositions, personal letters and pedagogical treatises from the city of Basel, Switzerland. It focuses on how people from different walks of life invoked ideas about fa...
Particularly in the humanities and social sciences, festschrifts are a popular forum for discussion. The IJBF provides quick and easy general access to these important resources for scholars and students. The festschrifts are located in state and regional libraries and their bibliographic details are recorded. Since 1983, more than 659,000 articles from more than 30,500 festschrifts, published between 1977 and 2011, have been catalogued.
This book offers a coherent representation of the etymology of historical and contemporary lexicalised idioms involving colour. The investigation covers idioms such as Grundonnerstag, Thursday of Holy Week', blau sein, to be drunk', rot sehen, to get angry', idioms from other languages, such as the Dutch Blauwboekjes, defamatory writings', the French conte blue, lie', loan translations such as blaues Blut from the Spanish sangre azul."
That traced the rise of the medieval European city system from late antiquity to the early fourteenth century; this offers a portrait of the fully developed later medieval city in all its richness and complexity.
Strassen und Reiserouten im spaten Mittelalter und in der fruhen Neuzeit, die Muhen mittelalterlicher Reisenden, das Bild der Welt auf den Karten des spaten Mittelalters und der Fruhen Neuzeit, subjektive und objektive Wahrheit in islamischen Reiseberichten, Marco Polos Fassung seines Reiseberichts, die Rezeption der Reise des Hl. Brandan im spaten Mittelalter, Jean de Mandevilles Reisebericht in einer spatmittelalterlichen deutschen Ubersetzung, die Kenntnisse uber China in gedruckten Reiseberichten in Deutschland, Reisen als Kunst und als Wissenschaft im 16. und 17. Jahrhundert, die Entdeckung Sibiriens in russischen Reiseberich-ten, Reisen zum Gesundwerden, die Ernahrung auf Reisen und schliesslich der asthetische und kulinarische Gewinn des Reisens, - davon handeln die Beitrage dieses Buches, die auf einem Sympo-sium vorgetragen wurde
Vols. for 1854-19 include section: Die feierliche Jahressitzung (called Die feierliche Sitzung, 1854-1914; Die statutenmässige Jahressitzung, 1915-21; published also separately, 1848-99)
Im Weltgespräch der Menschen über sich selbst fungieren die Künste als wichtige und höchst leistungsfähige Metaphern. Wenn von ihnen die Rede ist, dann geht es seit der europäischen Antike immer auch um die Möglichkeiten und Grenzen menschlichen Handelns, Wahrnehmens und Gestaltens. Die Künste liefern in diesem Diskurs mehr als nur einzelne Beispiele gelungenen Handelns; sie bieten vielmehr umfassende Metaphern, die den Kosmos, das Leben und alles menschliche Tun deutlicher und verständlicher machen. Als Großmetaphern erschließen sie die Welt, zeigen sie uns diskursive Möglichkeiten, das eigene Dasein zu thematisieren. Die in diesem Band versammelten Beiträge handeln also aus de...