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Unter "Fremdbezugnahme" wird in dieser Arbeit das Darstellen, Verstehen und Beurteilen von Theologien durch Personen, die nicht der Theologie oder Religion angehören, verstanden. Das Vorkommen theologischer Ablehnung der Möglichkeit von Fremdbezugnahme soll hierbei nachgewiesen und problematisiert werden. Die protestantische Wissenschaftstheorie der Theologie dient als exemplarischer Untersuchungsbereich, anhand dessen konzeptionelle Probleme einer solchen Ablehnung von Fremdbezugnahme aufgezeigt werden können. Abschließend wird für das Zulassen der Möglichkeit von Fremdbezugnahme argumentiert.
Table of contents
Der Übergang vom Nationalsozialismus und die folgende deutsche Teilung nach 1945 bestimmten das Leben der Menschen. Außergewöhnlich herausgefordert durch die Gesellschaftsordnung, wissenschaftspolitischen Vorgaben und politischen Vereinnahmungsversuche in der DDR, stellt sich die Frage, wie sich HistorikerInnen mit ihrem wissenschaftlichen Wirken einfügten. Zu den Einflussfaktoren gehörten auch individuelle weltanschauliche und politische Haltungen. War ihr wissenschaftliches Wirken alles nur Ideologie wie oft behauptet wird? Am Beispiel der Mittelalterforschung und ihre VertreterInnen wird dies untersucht.
Leda wird von Zeus in Form eines Schwans verführt. Aber was wäre, wenn sie das Federvieh kurzerhand am Hals gepackt und gerupft hätte? Vielleicht, um daraus Schreibfedern herzustellen? Unter dem Banner von Leda und dem Schwan spürt der Sammelband der Komplexität von Gender und Religion nach. Anhand verschiedener Fallstudien werden historische Genderverständnisse rekonstruiert, über Kolonialismus und Machtprozesse nachgedacht, die Positionalität der Gender- und Religionsforschung reflektiert, Körpervorstellungen untersucht und Normierungen rund um Gender und Religion analysiert. Der Sammelband steht stellvertretend für den regen Diskurs innerhalb der kritischen Genderforschung zu Religion, der nicht nur von der Frage nach den unterschiedlichsten Forschungsgegenständen, sondern auch von den facettenreichen Anfragen an theoretische, methodologische und epistemische Faktoren dieses Feldes getragen ist.