You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
The bestselling, contemporary Swiss author Christian Kracht is as widely celebrated as he is a source of controversy. This introduction to his work suggests locating his writings in discourses that range beyond the labels that have been traditionally assigned to them, namely “postmodernism,” camp,” and “Popliteratur.” Instead, this volume considers Kracht’s work through the lenses of “authorship,” “irony,” and “globalism.” This volume argues that there is no fixed or uniform author represented in Kracht’s corpus, explores the ironic strategies involved in Kracht’s various authorial representations, and engages the cultural exchange inherent in Kracht’s work.
"Explores the recent proliferation of literary and filmic representations of Weimar Berlin in German culture, probing the connections between historical and contemporary texts, their contexts, and their creators, often German Jews and women. More than a century after its founding, there can be little doubt that Weimar is back. The recent proliferation of references to and portrayals of the Weimar Republic-Germany's first democracy, born out of the aftermath of the First World War and characterized by economic and political crisis-is not surprising given our crisis-filled present. That said, the Weimar era has been a consistent focus of scholarly work in both the German-speaking and the Anglo...
The contributions to this volume are devoted to Christian Kracht's aesthetics under two main aspects: On the one hand, with regard to sometimes irritatingly twisted actualizations of that self-reference and reservation which, since Kant, is to be evaluated as a central mode of the aesthetic; on the other hand, with regard to interferences with areas that are usually perceived as extra-aesthetic, but which can be evaluated as ferments of contemporary aesthetics: Stagings in the field of the literary establishment, the aesthetic under media and market conditions, and in the focus of canonization and criticism. Kracht's Frankfurt Poetics Lectures, which were intensively commented on by the media, form the background to this discussion.
Nicht-realistisches Erzählen ist hochpopulär, wurde aber häufig des politischen Eskapismus verdächtigt. Diese Studie bietet einen fiktionstheoretischen Zugang zum Erzählverfahren der Kontrafaktik und zeigt dessen Nähe zum politischen Schreiben auf. Analysen kontrafaktischer Werke von Christian Kracht, Kathrin Röggla, Juli Zeh und Leif Randt demonstrieren die Vielfalt und Relevanz politischer Realitätsvariationen in der Gegenwartsliteratur.
Die Beiträge dieses Bandes widmen sich Christian Krachts Ästhetik unter zwei Hauptaspekten: Zum einen hinsichtlich bisweilen irritierend verdrehter Aktualisierungen jener Selbstbezüglichkeit und Vorbehaltlichkeit, die seit Kant als ein zentraler Modus des Ästhetischen zu werten ist; zum anderen im Hinblick auf Interferenzen mit Bereichen, die man meist als außerästhetisch wahrnimmt, die aber als Fermente zeitgenössischer Ästhetik gewertet werden können: Inszenierungen im Feld des Literaturbetriebs, das Ästhetische unter Medien- und Marktbedingungen sowie im Fokus von Kanonisierung und Kritik. Krachts von den Medien intensiv kommentierte Frankfurter Poetikvorlesungen bilden den Hintergrund dieser Diskussion.
In Literatur und Film der Gegenwart sind intermediale Bezüge, welche über die eigene Medialität und diejenige anderer Medien reflektieren, weit verbreitet. Diese vermehrte Reflexion gründet nicht nur in einer postmodernen Lust am Spiel, sondern auch in einer prekären Situation: Die Buchbranche steckt in einer tiefen Krise und das Kinosterben wurde durch Corona nur noch verstärkt. Angesichts der harten Medienkonkurrenz durch Internet und digitales Fernsehen reflektieren die beiden älteren und in gleicher Weise bedrohten Medien, Literatur und Kinofilm, in wechselseitiger Bespiegelung vermehrt ihre Potentiale und Grenzen. Romane der Gegenwartsliteratur wie Christian Krachts Imperium oder Die Toten, Benjamin Steins Replay oder Thomas von Steinäckers Geister nehmen Bezug auf das Medium Film, und Filme nach 2000 wie Finding Forrester, Stranger Than Fiction oder Atonement beziehen sich metafiktional auf das Medium Literatur und eröffnen damit intermediale Reflexionsräume zwischen Literatur und Film. Der Band untersucht Formen und Funktionen dieser gehäuft auftretenden intermedialen Reflexivität zwischen Literatur und Film angesichts des digitalen Umbruchs.
Una vicenda esistenziale e un universo narrativo i cui confini si estendono dalle isole dell’arcipelago malese, alle coste del Sudamerica, dalla Russia zarista alla giungla metropolitana della Londra a lui contemporanea, dall’Italia risorgimentale al cuore dell’Africa coloniale: è questo a definire il peculiare spazio che Joseph Conrad occupa sulla scena letteraria britannica fra Otto e Novecento. Narratore di lingua inglese ma intellettuale transnazionale, Conrad ha dato vita a un corpus testuale che, sviluppatosi proprio negli anni in cui andavano affermandosi la riflessione e la pratica geopolitica, sembra implicarne le medesime categorie. Le logiche che regolano i rapporti di pote...
»Die poetische Kraft der Theorie« bezieht sich für Alexander Kluge weniger auf reine »Philosophie« oder die abgesonderte »Lust am Denken« als vielmehr auf die altgriechische Praxis der »Theoria«. Wie der antike Theoretiker namens Theoros, der als Gesandter aus fremden Ländern heimkehrte, um von anderen Völkern und Kulturen zu erzählen, strebt Kluges Interesse an der poetischen Kraft der Theorie nach der Anreicherung der menschlichen Wesenskräfte, die subjektive Erfahrung von Differenz in einer Krisenzeit auszudrücken, in der die Werkzeuge des Erzählens verarmt sind. Diese Ausgabe des Jahrbuchs erkundet Kluges Theorie dieses narrativen Potenzials im stürmischen Zeitalter der D...
Welche Texte und Autor:innen wann und weshalb als ›rechts‹ einzustufen sind, gilt als eine der brisantesten Fragen der literarischen Gegenwart. Anhand der Autoren Christian Kracht, Simon Strauß und Uwe Tellkamp legt die Studie dar, wie das ›politisch Rechte‹ der Literatur seit 1989 debattiert worden ist, welche Akteur:innen und Kontexte die Debatte geprägt haben und wie Literatur gesellschaftliche Vorstellungen des ›Rechten‹ provoziert, infrage gestellt und verändert hat. Ein besonderer Fokus der Studie liegt auf der Literaturpolitik der Neuen Rechten seit den 1970er Jahren, deren Einfl uss auf deutsche Literaturdebatten hier erstmals umfassend untersucht wird.