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Obgleich der Beteiligung im Verwaltungsverfahren eine Schlüsselfunktion zugesprochen wird, die für einen Dritten mit der Hinzuziehung nach § 12 Absatz 2 SGB X begründet wird, ist eine Vernachlässigung dieser Norm in der gesamten Rechtspraxis zu beobachten. Die Dissertation untersucht die Ursachen dieser Vernachlässigung unter besonderer Berücksichtigung des Regelungsgehaltes des § 12 Absatz 2 SGB X und einer Gesamtschau des Verfahrensrechts nach dem SGB X und dem SGG. Zugleich beschäftigt sie sich mit der Frage, ob es einer grundlegenden Neukonzeption dieser Vorschrift bedarf.
Noch nie kamen seit Ende der Nachkriegszeit so viele Flüchtlinge nach Deutschland wie im Jahr 2015. Die Integration dieser Menschen wird erhebliche Herausforderungen mit sich bringen. Welchen Beitrag das Sozialrecht hierzu leisten kann, ist Thema des vorliegenden Bandes. Zu diesem Zweck kommen nach einleitenden Beiträgen zu den Herausforderungen und Chancen der Integration sowie zum ausländerrechtlichem Status Geflüchteter Referentinnen und Referenten aus der Wissenschaft sowie Kommentatorinnen und Kommentatoren aus der Praxis zu Bereichen wie dem menschenwürdigen Existenzminimum für Geflüchtete sowie deren Arbeitsmarktzugang und Gesundheitsversorung zu Wort. Abgerundet wird dieser Band durch eine volkswirtschaftliche Analyse der Flüchtlingsentwicklung und Vorschläge für Reformimpulse im Hinblick auf die Integration Geflüchteter.
Die Träger der deutschen gesetzlichen Unfallversicherung können sog. Auslandsversicherungen gründen. Zweck solcher Einrichtungen ist, den Schutz des Sozialgesetzbuchs VII für inländische Unternehmen mit Personal im Ausland zu erweitern. Der Autor analysiert die bestehenden Auslands-Unfall-Versicherungen in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht. Neben weiteren Schwächen erkennt er insbesondere deren finanzielle Anfälligkeit bei Großschäden. Seine de lege ferenda-Vorschläge zeigen Möglichkeiten zur Problemlösung auf, einschließlich einer Vereinfachung von Organisationsstrukturen und -abläufen.
Menschen mit genetischen Behinderungen körperlicher oder seelischer Art gibt es seit Anbeginn der Menschheit. Moderne medizinische Technologien, namentlich die der Präimplantations- und Pränataldiagnostik, eröffnen nicht nur der Medizin, sondern auch der Gesamtgesellschaft die Möglichkeit des präventiven Umgangs mit genetisch bedingten Erkrankungsrisiken. Auf der anderen Seite besteht der gesellschaftliche Anspruch nach einer Förderung und „Inklusion“ von Menschen mit Behinderung. Diese gegenläufigen Entwicklungen bedürfen der näheren Analyse und kritischen Diskussion. Der vorliegende Band ist aus Vorträgen und Diskussionen eines Expertenworkshops, ausgerichtet vom Institut für Humangenetik am Universitätsklinikum Göttingen in Zusammenarbeit mit dem Göttinger Zentrum für Medizinrecht, hervorgegangen. Ziel dieses Bandes ist es, diese grundlegende Problematik insbesondere aus juristischer wie humangenetischer, aber ebenso aus medizin- wie sozialethischer Sicht vertiefend zu reflektieren.
Die finanzielle Sicherung bei Eintritt einer Störung der Leistungsfähigkeit - etwa Arbeitsunfähigkeit oder Arbeitslosigkeit - ist bedingt durch die historische Gliederung des deutschen Sozialsystems verschiedenen Sozialleistungsträgern zugewiesen. Die Dissertation stellt die sich hieraus ergebende Vielzahl an Geldleistungen dar, stellt diese gegenüber und analysiert die Strategien des Gesetzgebers, den sozialpolitisch weitgehend unerwünschten Doppelbezug von Geldleistungen zu verhindern. Die vorliegende Arbeit wurde mit dem Dissertationspreis 2017 des Vereins zur Förderung sozialrechtlicher und sozialpolitischer Forschung e. V. ausgezeichnet.
Die Neuauflage: Das von Achterberg und Püttner in den Jahren 1990/91 erstmals herausgegebene Große Lehrbuch zum Besonderen Verwaltungsrecht erscheint nun in dritter Auflage dreibändig mit einem komplett neuen Herausgeberteam in der Reihe "C.F. Müller Lehr- und Handbuch". Das Werk erleichtert Juristen die Einarbeitung auch in weniger geläufige Bereiche des Besonderen Verwaltungsrechts und macht immer wieder den Zusammenhang mit der Dogmatik des Allgemeinen Verwaltungsrechts erkennbar. Es schlägt aber auch Brücken vom akademischen Verwaltungsrecht in die verzweigte Praxis und führt dem Leser den inneren Zusammenhang der Materien des Besonderen Verwaltungsrechts anschaulich vor Augen. D...
Die Qualität von Krankenhausbehandlungen steht aktuell mehr denn je im Fokus gesundheitspolitischer Diskussionen und gesetzgeberischer Reformen. Das vorliegende Werk analysiert und systematisiert die Instrumente sozialrechtlicher Qualitätssicherung. Dabei geht es vorrangig um die Beantwortung der kontrovers diskutierten Frage, welchen formellen und materiellen Rechtmäßigkeitsanforderungen die Qualitätssicherungsvorgaben, die der Gemeinsame Bundesausschuss in Form untergesetzlicher Rechtsnormen verbindlich erlässt, genügen müssen.
Seit rund 25 Jahren versucht der Gesetzgeber, die strikte Trennung von ambulanter Behandlung und Krankenhausbehandlung zu überwinden. Die Dissertation beschreibt in einem ersten Schritt die verschiedenen sektorenübergreifenden Versorgungsmodelle. Im zweiten Schritt wird auf die Korruptionsgefahren, die mit der Kooperation zwischen den Leistungserbringern einhergehen, eingegangen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wo die Grenze zwischen gewollter Kooperation und verbotener Korruption verläuft.
List of charter members of the society: v. 1, p. 98-99.