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Wahlmanipulation, Erpressung, Rufmord, Handel mit Kinderpornografie: Viele traditionelle Formen der Kriminalität bedienen sich zunehmend moderner Informations- und Kommunikationstechnologien – die Digitalisierung der Kriminalität schreitet voran. Dazu kommen neue Formen der Computerkriminalität, die erst mit der jetzt erreichten Verbreitung und Nutzung von Computern möglich sind. Das "Darknet", ein besonders gut abgeschotteter Bereich der Netzwelt, zieht dabei Kriminelle an wie Motten das Licht, da dort Verschlüsselung und Anonymisierung garantiert werden. Während diese Funktionalitäten auch von ehrlichen Whistleblowern oder Bürgerrechtsaktivisten genutzt werden können, überwiegt...
"Es ist die Erinnerung, die mir Hoffnung gibt und mir sagt: Es wird alles besser. Es wird alles wieder gut." Hoffnung ist universell. Ohne Hoffnung können wir nicht leben. Sie ist es, die uns bei Enttäuschungen, Rück- und Schicksalsschlägen nicht verzagen lässt. Sie stärkt das Rückgrat in Krisenzeiten. Wenn wir hoffen können, ist Aufgeben keine Option – stattdessen rappeln wir uns auf und folgen dem Silberstreif am Horizont. Doch was ist Hoffnung, woraus speist sie sich? Sind Grundbedürfnisse wie Sicherheit, Liebe, Freiheit unabdinglich, um hoffen zu können? Die Journalistin Nermin Ismail geht einem der urmenschlichsten Gefühle auf den Grund, trifft Menschen, denen die Hoffnung fast abhanden kam, redet mit ihnen über ihre schwersten Stunden und darüber, was ihnen geholfen hat. Sie hinterfragt, wer worauf hoffen darf und wann eine positive Sicht auf die Zukunft zur Realitätsverweigerung wird. Und nicht zuletzt zeigt sie uns, wie wir alle uns gegenseitig Zuversicht geben können und warum wir manchmal zurückblicken müssen, damit ein hoffnungsvolles Morgen immer wieder möglich wird.
Das Internet: ungeahnte Möglichkeiten, beeindruckende Innovationsstätte – und Spielplatz für eine völlig neue Generation von Finanzgeschäften, die schnelles Geld versprechen. Die Kehrseite: die Welt der volatilen Kryptowährungen wie Bitcoin, Ripple, Dogecoin &Co., die die Anleger meist nicht wirklich verstehen; und die undurchsichtige Welt elektronischer Dienstleister wie Wirecard, die zwar begeistern, aber oft große Betrugsmaschinen kaschieren. Cornelius Granig hat als Bankvorstand die Entwicklung der hochgelobten neuen Finanzwelt erlebt und schildert spektakuläre Betrugsfälle wie den Wirecard- und den OneCoin-Skandal, die exemplarisch für "böses Geld" stehen. Er zeigt, wie Fortschrittsgläubigkeit, Technologievertrauen und die Sehnsucht nach dem schnellen Reichtum zur DNA großer Straftaten gehören, und ruft zu mehr Wachsamkeit gegenüber allzu euphorischen Jubelmeldungen auf, um sich selbst vor dem Absturz zu schützen.
November 2020. Niemand weiß, warum ausgerechnet in diesem Jahr Covid 19 ausgebrochen ist. Sollte die Weltwirtschaft bewusst an den Rand des Abgrunds geführt werden? Wer profitiert davon? Die Organisierte Kriminalität von den Triaden in China über Cosa Nostra in den USA bis zu den russischen Mafiasyndikaten? Denn wer nicht mitzieht, stirbt. Kokoschansky kämpft mit Existenzproblemen. Sein Web-Nachrichtenportal steht vor dem Aus. Plötzlich taucht ein Whistleblower auf. Warum ausgerechnet bei ihm? Handelt es sich um einen Verschwörungstheoretiker oder ist tatsächlich etwas Wahres dran? Lässt sich der Journalist darauf ein, erklärt man ihn entweder für verrückt oder er ist ein toter Mann.
"Dummheit begegnet uns in vielerlei Form – doch woran kann man sie erkennen?" Was haben so unterschiedliche Dinge wie "alternative Fakten", menschenleere Begegnungszonen in Satellitensiedlungen und Schönheits-OPs als Maturageschenk gemeinsam? Heidi Kastner wagt sich an den aufgeladenen Begriff der Dummheit und betrachtet sowohl die sogenannte messbare Intelligenz (IQ) sowie die "heilige Einfalt" und die emotionale Intelligenz, deren Fehlen immensen Schaden anrichten kann. Was treibt Menschen, die an sich rational-kognitiv nachdenken könnten, dazu, sich und andere durch "dumme" Entscheidungen ins Unglück zu stürzen? Wie ist kollektive Bereitschaft zu Ignoranz zu erklären und warum nimmt dieses Phänomen scheinbar so eklatant zu? Gibt es einen Konsens darüber, dass langfristig fatales, aber unmittelbar subjektiv vorteilhaftes Verhalten als "dumm" anzusehen ist? Sind Abwägen und Nachdenken altmodisch? Und was, um Himmels Willen, ist so attraktiv am Konzept des Leithammels, der uns das Denken abnimmt, oder des Influencers, der uns den einzig wahren Weg zeigt?
Frühjahr 2022. Die ersten Ukraine-Flüchtlinge treffen im Wiener Hauptbahnhof ein. Kokoschansky organisiert eine Hilfsaktion über sein Nachrichtenportal. Im Bahnhof lernt er eine junge, verzweifelte Frau aus Charkiw kennen. Sie zeigt Kokoschansky Handyfotos, Videos ihrer Hochzeit, beim Tanz der traditionellen Kolomeyka. Bei einem der Bilder erstarrt der Journalist. Er erkennt Jannis Marschall, einen Wiener, der vom deutschen BKA gesucht wird. Marschall war die Nummer 2 im weltweit tätigen, und in München ansässigen, betrügerischen Finanzdienstleistungsunternehmen WinnersCard, das im Sommer 2020 zusammengebrochen war.
On Saturday night 22 April 1916, a tense meeting in Dublin went on into the small hours to decide whether or not the Easter Rising would go ahead. Present at that meeting were Pádraig Pearse, Tomás MacDonagh, Joseph Plunkett and Seán MacDiarmada. The fifth man present at the all-night session, Diarmuid Lynch, was the only one still alive a month later. It is difficult to understand how Lynch, a member of the Supreme Council of the IRB, has been forgotten so completely. Lynch was at the heart of plans for the Rising and was aide-de-camp to James Connolly in the GPO. Initially sentenced to death, his sentence was commuted to ten years penal servitude because he was an American citizen. Howe...
Dokumentation und Aufarbeitung von Erinnerungszeichen in Kärnten. Das Buch dokumentiert rund 250 Erinnerungszeichen an Widerstand und Verfolgung im NS-Regime in Kärnten/Koroška und macht damit die Entwicklung der Erinnerungskultur von 1945 bis in die Gegenwart nachvollziehbar. Informationen zur Entstehungsgeschichte kombiniert mit Fotografien liefern ein umfassendes Bild der Erinnerungslandschaft in allen Kärntner Bezirken. Für die Leserinnen und Leser erschließt sich dadurch, welche Opfergruppen in verschiedenen Phasen das Gedenken dominierten oder auch vergessen blieben. Gleichzeitig wird die Vielfalt von Erinnerungszeichen sichtbar, sie reicht von klassischen Gedenktafeln über Straßenbezeichnungen nach NS-Opfern bis hin zu künstlerischen Interventionen. Dem Buch gelingt damit zweierlei: Die Erinnerung an die NS-Opfer in Kärnten/Koroška wach zu halten und gesellschaftliche und politische Veränderungen der letzten Jahrzehnten nachzuzeichnen, welche die Entwicklung der Erinnerungslandschaft der NS-Verfolgung präg(t)en.