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Eschatology played a central role in both politics and society throughout the early modern period. It inspired people to strive for social and political change, including sometimes by violent means, and prompted in return strong reactions against their religious activism. From the fifteenth to the eighteenth century, numerous apocalyptical and messianic movements came to the fore across Eurasia and North Africa, raising questions about possible interconnections. Why were eschatological movements so pervasive in early modern times? This volume provides some answers to this question by exploring the interconnected histories of confessions and religions from Moscow to Cusco. It offers a broad p...
This volume brings together papers focused on the issues of dissidence and persecutions in early and middle Byzantine period – from Constantine to late eleventh century. They explore a variety of problems on the imperial centre and periphery such as: the Byzantine and Jewish relations, the iconoclastic dispute, papal-imperial relations and frictions, loyalty and dissidence on the imperial periphery, etc. The aim of the volume is to explore different perspectives of dissent and persecution, the reasons driving dissent and causing persecutions, as well as their perceptions and depictions in the Byzantine literature. See inside the book
Die Transformationen der Zarenmacht in der 'Zeit der Wirren' bieten ein reiches Projektionsfeld für den interdisziplinären Diskurs über Grundaspekte autokratischer Herrschaft. Ausgehend vom moskowitischen Beispiel setzt sich dieser Band mit historischen Analogien in Japan, Kaschmir, Kastilien, dem Karolingerreich und Byzanz auseinander. Grenz- und epochenübergreifend werden einige spannungsreiche Forschungsschwerpunkte in Bezug auf die Vormoderne behandelt, darunter die praktische Umsetzung autokratischer Herrschaftsmodelle in verschiedenen Kulturen, Formen der weiblichen Teilhabe an der Macht, die Rolle von Herrschaftseliten in politischen Umbruchphasen sowie die Bedeutung religiöser I...
Im Fokus dieser komparativen Arbeit stehen die ersten russischen politisch-eschatologischen Herrschaftsvorstellungen, die an der Schwelle zur Neuzeit entstanden. Der Autor zeigt, wie solche Vorstellungen in der Moskauer Rus’ zum Zweck der Herrschaftslegitimation herangezogen wurden und worin Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Aktualisierung dieses Gedankenguts im Land der Rjurikiden im Vergleich zu den anderen christlichen Reichen bestanden. Die vergleichende Perspektive auf die politische Eschatologie ermöglicht es, eine Brücke zwischen den west- und osteuropäischen Endzeitvorstellungen zu schlagen und dadurch die Geschichte der Moskauer Rus’ als Teil der Geschichte des christlichen Europa zu verstehen.
Eine der krisenhaftesten Epochen der russischen Geschichte – die 'Zeit der Wirren' – ebnete den Weg für eine uneingeschränkte Selbstherrschaft der Zaren im Moskauer Reich. Dieser Band präsentiert die russische Autokratie von 1598 bis 1613 und setzt damalige Machtverhältnisse in Moskowien in einen interkulturellen Kontext. Die 'Zeit der Wirren' als Epoche einer tiefen dynastischen und sozialen Krise wird aus historischer, klimatologischer sowie aus der Perspektive der deutschsprachigen Zeitzeugenberichte beleuchtet. Das Phänomen der Moskauer Autokratie wird der autokratischen Herrschaft in China entgegengesetzt. Umfassend erläutert – unter anderem an den Beispielen Boris Godunovs ...
Vom antiken China über das mittelalterliche England bis ins 18. Jahrhundert Tibets: Macht und Herrschaft prägen jede Gesellschaft in entscheidender Weise. Überkommende Strukturen wirken oft bis in die heutige Zeit weiter; ihre Untersuchung bietet die Möglichkeit, Chancen und Probleme der sogenannten Globalisierung besser zu verstehen. Zudem hilft ein transkultureller Zugang, eurozentrische Perspektiven bei der Erforschung politischer Strukturen zu überwinden. Fachleute aus vielen historisch ausgerichteten Disziplinen analysieren dazu verschiedene Erscheinungsformen von Macht und Herrschaft und ermöglichen damit einen spannenden Blick auf das Panorama politischer Ordnungen vor unserer Z...
Haben sich in militärischen Einheiten, in Gesellschaften, Staaten oder Nationen spezifische Kulturen etabliert, die zu exzessiver militärischer Gewalt geführt haben? Die Beiträge dieses Bandes untersuchen, wie sich in den regulären Armeen der europäischen Großmächte – von der Frühen Neuzeit bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs – spezifische militärische Gewaltkulturen entwickelten. Zudem beleuchten sie, welche Rolle diese bei der Ausübung exzessiver Gewalt von Soldaten spielten. Der Fokus des Bandes liegt dabei auf physischer Gewalt, die von Zeitgenossen sowohl in Kriegs- als auch in Friedenszeiten als illegitim angesehen wurde. So können sowohl die Maßstäbe der Legitimität und Illegitimität von Gewalt als auch die Bedingungen ihres Wandels aufgezeigt werden. Das überraschende Ergebnis ist: Trotz der Spezifik militärischer Gewaltkulturen der europäischen Armeen in den verschiedenen Epochen hatten diese weniger Auswirkungen auf exzessive Gewalt als bislang in der Geschichtswissenschaft angenommen. https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
Dieser Band bietet einen Überblick über mehr als 1 000 Jahre Geschichte. Das Besondere an dieser Erzählung vom 4. bis zum 15. Jahrhundert ist jedoch, dass sie als ein weiteres Millennium römischer Geschichte über die Geschichte der Antike hinaus dargeboten wird. Sie folgt damit dem Selbstverständnis der Zeitgenossen in Byzanz, die ihr Reich weiterhin als ein die Erdteile übergreifendes, für die Weltordnung unersetzliches Imperium verstanden; damit machten sie sich den römischen Weltherrschaftsanspruch zu eigen und hielten ihn bis 1453 aufrecht. Die Verwaltungssprache in diesem neuen Römerreich am Bosporus war nicht mehr Latein, sondern Griechisch – aber in den heraufziehenden Jah...
He shows that serfs did not actively participate in the civil war and that the abolition of serfdom was never a rebel goal. Instead, most rebels were petty gentry, professional soldiers, townsmen, and cossacks who were united in fierce opposition to tsars they believed to be illegitimate usurpers.".
The first western account of the role of pretenders and impostors in early seventeenth-century Russia.