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Die Germanistik kann als Fach auf eine über 150jährige Geschichte zurückblicken. Als Wissenschaft von der deutschen Sprache und Literatur bildete sie sich in der Mitte des 19. Jahrhunderts heraus, und mit ihren Anfängen verbinden sich so berühmte Namen wie Jacob Grimm, Karl Lachmann und Wilhelm Wackernagel. Durch ihre Verbindung zu den anderen Philologien und Kulturwissenschaften war sie von Anfang an selbst ein Teil der Geistesgeschichte. Leben und Werk ihrer Vertreter sind daher nicht nur ein Spiegel der Wissenschafts-, sondern auch der Literatur- und Sozialgeschichte. Das Internationale Germanistenlexikon, das unter Beteiligung zahlreicher Fachgelehrter aus dem In- und Ausland am Deu...
Im Jahre 1986 ist der erste Band dieser Bibliographie erschienen.* Der zweite Band beinhaltet mit der generell selben Gliederungseinteilung ausschliesslich neue Titel insbesondere der Jahre 1986 bis ca. 1992. Dasselbe gilt fur den dritten Band betreffend die Jahre 1992-2005. Bisherige soziale, wirtschaftliche, staatliche, kulturelle und historisch begrundete Identitaten, Eigenbilder, Fremdbilder und Vertrautheiten werden in Ost-, Ostmittel- und Sudosteuropa nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Systeme (1989/1991) zunehmend in Frage gestellt. Diese Problembereiche bilden in diesem Band einen Schwerpunkt. Die Bibliographie hilft zu einem besseren Verstandnis der nationalen Eigenheiten, Wunsche, Hoffnungen, aber auch Paradigmen, Zeichen, nationalen Mythen, der Denkmalskultur, Symbole, Bilder, Gedenktage, des jeweiligen Geschichtsbewusstseins und der Erinnerungsorte anderer Volker und Nationen. *Teil I 1986, vergriffen
The Munich Kunstkammer was conceived as a central repository of knowledge about the world, and the territory of its founder Albrecht V. Katharina Pilaski Kaliardos focuses on the collection's functions in the larger context of the centralization of princely power and the territory's confessionalization in the wake of the Council of Trent.
Dieses Buch zeigt anhand des Lebenswerks wichtiger Repräsentanten der volkskundlichen Kulturwissenschaft, wie sich Alltagskultur und Alltagsleben durch methodisches Fragen in einen wissenschaftlichen Gegenstand verwandeln. In kleinen pointierenden Essays werden dem Leser unter anderen Hans Moser und Karl-Sigismund Kramer, Ingeborg Weber-Kellermann und Leopold Kretzenbacher, Rolf Wilhelm Brednich und Walter Scherf, Martin Scharfe und Günter Wiegelmann nahegebracht und zugleich beispielhaft einige Aspekte volkskundlicher Fachgeschichtsschreibung erörtert. Der Münchner Ordinarius für Volkskunde von 1980 bis 2004, Helge Gerndt, skizziert so mit kundiger Hand aus einer persönlichen Perspekt...