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Aufsätze Jana Nosková „Brin ist nit hin!“ Bilder der „Heimat“ in der Publizistik der vertriebenen Brünner Deutschen Ende der 1940er und in den 1950er Jahren Leni Peren?evi? „Fern vom Land der Ahnen“. Zur Identitätskonstruktion in bosniendeutschen Heimatbüchern Simon Sahm Donauschwäbische Sagenbildung in der Vojvodina (1944–1952). Psychologische Aspekte eines narrativen Marienkults Andreas Seim Galicnik: Eine Hochzeitsgeschichte als Baustein nationaler und migrantischer Identität Elisabeth Fendl Im Gespräch mit Gottfried Habenicht Berichte Das Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) (Heinke Kalinke) Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa e. V. (IKGN) in Lüneburg (Andreas Lawaty) Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e. V. an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS) (Gerald Volkmer) „Bücher Bauen Brücken“. Die Stiftung Martin-Opitz-Bibliothek in Herne (Wolfgang Kessler) Der Adalbert Stifter Verein (Anna Knechtel) Nachruf Zum Tod von Univ.-Prof. Dr. Herbert Schwedt – ein Nachruf (Thomas Schneider)
Lange Zeit wurden Fotografien in der Wissenschaft als Dokumentationsmittel von hoher Objektivität gesehen und genutzt, ohne ihren tatsächlichen Quellenwert, ihre Entstehungsbedingungen und ihre möglichen Metainformationen einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Mit der fortschreitenden Verfeinerung der Methoden der Bildquellenanalyse in den letzten Jahrzehnten aber hat sich dies entscheidend geändert: Der sensible Umgang mit dem eben nur vermeintlich objektiven Medium Fotografie ist zu einem zentralen Thema vieler Forschungsrichtungen geworden. Das gilt auch für die Europäische Ethnologie, in der die wissenschaftliche Bearbeitung und Erschließung fotografischer Bestände mehr und me...
Die Autoren dieses Buches wollen den interessierten Menschen nun die Geschichte dieses einmaligen Dorfes näherbringen, in einer Zeit wo es die Politiker Europas, also den Fiskus, in die große weite Welt zieht, Menschen wieder umgesiedelt oder zum Umsiedeln getrieben werden und die Politiker in Brüssel, Berlin und Paris, große Teile Europas selbst und natürlich auch das ertragsarme Hegyhátmaróc als unnütz, in einem niedrigeren Fiskallevel, zurücklassen wollen. Wir ehren mit diesem Buch die Menschen von Maróc. "Dem Rufe des Königs folgten unzählige Schwaben, Bayern, Franken, Pfälzer und Hessen in das Ungewisse und versumpfte Land. Sie zogen als freie Menschen in das Land ihres Kaisers, um sich aus Wüstungen und Sumpf eine neue Heimat zu schaffen. Doch viele Ansiedler raffte eine böse Fieberkrankheit dahin, der Morbus Hungaricus", daher nannte man das Banat auch das "Grab der Deutschen"... mit viel Fleiß und Gottvertrauen haben unsere Ahnen ihre Aufgabe gemeistert und eine neue Heimat nicht nur für sich, sondern auch für ihre Nachkommen, allerdings nicht mit dem Schwert, sondern mit dem Pflug errungen".
Das Bayerische Jahrbuch für Volkskunde versteht sich als Publikationsforum für Beiträge zur Alltagskulturforschung in historischer und gegenwartsbezogener Perspektive. Problemorientiert werden kulturelle Erscheinungsformen breiter Schichten der Bevölkerung in ihren jeweiligen Bedingungs und Bedeutungszusammenhängen vorgestellt und vor dem Hintergrund laufender kultureller Transformationsprozesse reflektiert. Dabei reicht das Spektrum von der materiellen Kultur über die Erzähl- und Brauchkultur, die religiöse und visuelle Kultur bis zum vielschichtigen immateriellen Kulturerbe. Der Fokus liegt auf dem Flächenstaat Bayern, wobei kulturelle Prozesse, zumal in einer zunehmend medial ver...
Deutsche aus Russland sind in Deutschland meist Mitglieder der Landeskirchen. Was erleben sie dabei? Evangelische Zuwanderung aus Mittelasien ist ein interkultureller Vorgang, der zu postkolonialen Irritationen und Veränderungen führt. Fehlende Repräsentanz, orientalistische Stereotype, Dritte Räume und eine Selbstermächtigung des religiösen Subjekts aus der kasachischen Steppe heraus prägen evangelisches Leben in Deutschland. Die vorliegende empirische Studie nimmt als Verstehenshilfe Interkulturelle Theologie hinzu, umgekehrt wird damit Interkulturelle Theologie empirisch in Deutschland verankert.
Sowohl im Erleben von Flucht und Vertreibung als auch mit Blick auf ihren Integrationsprozess nach 1945 unterschieden sich die jungen Vertriebenen von den Angehörigen der älteren Generationen maßgeblich. Aber auch in sich entsprach die Vertriebenenjugend keineswegs jenem »blassen«, homogenen und assimilierten Gebilde, wie es innerhalb der Forschungslandschaft lange gezeichnet worden war. Vielmehr vermittelt die Auseinandersetzung mit den sozialen, kulturellen und heimatpolitischen Zielsetzungen der Deutschen Jugend des Ostens einen Einblick in die Lebenswelt all jener Angehöriger der jungen Vertriebenengeneration, bei denen sich die genannten Erfahrungen zum Katalysator einer aktiven K...
Aufsätze Anja Wilde / Wilfried Heller, Zu Hause im ehemaligen Sudetenland – Vorstellungen und Kenntnisse der heutigen Bevölkerung über die Geschichte ihres Siedlungsraumes. Die Bezirke Sokolov / Falkenau und Tachov / Tachau als Beispiele Hans-Werner Retterath, Arbeitsmigration, Bürgerkrieg und EU-Mitgliedschaft. Baden-württembergisch-kroatische Kommunalpartnerschaften im Wandel. Henrike Hampe, Die Mutter unterwegs. Zwangsmigration von Frauen in der Rückschau ihrer Kinder Anna Flack, Tee, Toast, Tiramisu. Identität und Akkulturation im Spiegel der Ernährungspraxis einer jungen Russlanddeutschen Vasile Ciobanu, „Bist Du Rumäne oder Deutscher?“ – Das Verhältnis der Dobrudschad...
Lied und populäre Kultur / Song and Popular Culture, das Jahrbuch des Zentrums für Populäre Kultur und Musik Freiburg, erforscht unter verschiedenen Schwerpunktthemen populäre Musikkulturen in Vergangenheit und Gegenwart. Kultur-, mentalitäts- und mediengeschichtliche Fragestellungen spielen dabei eine herausragende Rolle, etwa das Verhältnis von Musik und Lied zu Politik, Religion und Bildung. Ergänzt wird das Jahrbuch grundsätzlich durch einen umfangreichen Rezensionsteil, der einen guten Überblick über die aktuellen musikwissenschaftlichen Publikationen gibt.