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Richard Beer-Hofmann (1866-1945) geh rte zu den wichtigsten Vertretern der Wiener Moderne. Wer sich mit seinem Werk besch ftigt, kommt kaum umhin, sich mit der spezifisch j dischen Dimension seiner Dichtung auseinander zu setzen. Allerdings ist dies bislang ausschlie lich unter literaturwissenschaftlicher Perspektive und daher nur in Teilaspekten geleistet worden. Tim Krechting legt dagegen eine fundierte und umfassende theologische Analyse des j dischen Denkens Beer-Hofmanns vor. Die individuelle Position des Schriftstellers wird im Abgleich mit den Auffassungen anderer Vertreter des zeitgen ssischen Judentums (v.a. F. Rosenzweigs und M. Bubers) kontextualisiert, in seinem Werk verortet und schlie lich in Beziehung zum christlichen Glauben gesetzt. Die auf diese Weise vollzogenen Grenzg nge zwischen Literaturwissenschaft und Religionsphilosophie, Theologie und Dichtung sowie zwischen Christentum und j dischem Glauben bereichern die bisherige Richard Beer-Hofmann-Forschung auf eindrucksvolle Weise.
Includes the index to the Journal of the International Arthur Schnitzler Research Association, 1961-67.
Richard Beer-Hofmann wurde von seinen Freunden Arthur Schnitzler und Hugo von Hofmannsthal zu den bedeutendsten Autoren der Wiener Jahrhundertwende gez hlt. In der Literaturgeschichte wird ihm diese Stellung nicht wirklich attestiert, daher soll dieser Dokumentationsband - gemeinsam mit der Werkausgabe im Igel Verlag - dazu beitragen, vers umtes nachzuholen. Insbesondere solche Rezensionen und Portr ts, die zu Lebzeiten des Autors die Ver ffentlichungen und Theaterauff hrungen kritisch begeleiteten, wurden aufgenommen. Hinzu kommen einige Forschungsbeitr ge mit bergreifenden Themen sowie Gespr che und Erinnerungen. Insgesammt dokumentiert diese Sammlung ber 100 Jahre Wirkungsgeschichte.
Die erste umfassende Monographie zu Richard Beer-Hofmann (1866-1945), des neben Hofmannsthal und Schnitzler bedeutendsten Dichters der Wiener Moderne, gliedert sich in drei Teile: Teil I gibt eine Darstellung des Gesamtwerks, Teil II eine ausführliche Interpretation des »Tod Georgs«. Teil III schließlich markiert die Bezüge dieses Romans zum philosophischen Diskurs der Jahrhundertwende (Sprachkrise, Empiriokritizismus, Monismus, Gestaltpsychologie, Traumdeutung, Mythos-Theorie) und zeichnet erstmals die literarischen Zusammenhänge zwischen Beer-Hofmann und zentralen Autoren der Jahrhundertwende nach (Hofmannsthal, Schnitzler, Andrian, Bahr, George, Rilke, Borchardt). Ideelles Zentrum für Beer-Hofmanns dichterisches Selbstverständnis ist das seit Ende der 90er Jahre offen und selbstbewusst vertretene Judentum.
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