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The book explores the revolutionary impact of modern dance on European culture in the early twentieth century. Edward Ross Dickinson uncovers modern dance's place in the emerging 'mass' culture of the modern metropolis and reveals the connections between dance, politics, culture, religion, the arts, psychology, entertainment, and selfhood.
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Die zeitgenössische Ikonographie queeren männlichen Begehrens ist das Produkt einer Schichtung und Sedimentierung vergangener Konzeptionen von Geschlecht und Sexualität. Nicholas Maniu analysiert ebendiese wechselhafte Diskursgeschichte von tradierter und devianter Männlichkeit sowie (Homo-)Sexualität. Ausgehend von der Gedankenfigur des Palimpsests legt er die zwischen Oppression und Emanzipation oszillierende Diskursivierung queerer Männlichkeit dar: Von der Päderastie über die Sodomie bis hin zur Pathologisierung verfolgen die Geister der Vergangenheit den homosexuellen Mann bis heute und prägen unweigerlich seine Bilder.
Dieses biographische Lexikon enthält 1300 kleinere Artikel zur Freundesliebe und mannmännlicher Sexualität im deutschen Sprachraum vom Hohen Mittelalter bis zur unmittelbaren Gegenwart. Es überrascht durch seine Fülle an umfassenden Informationen. Das Schwergewicht liegt auf dem 20. Jahrhundert, und berücksichtigt werden die jüngst verstorbenen Prominenten aus Kunst, Wissenschaft und Schwulenbewegung wie: Hans Mayer, Charles Regnier, Einar Schleef, Charlotte von Mahlsdorf, Hans-Georg Stümke, Rudolph Moshammer, Erich Lifka oder Friedhelm Mönter.
Invertito - das Jahrbuch zur Geschichte der Homosexualitäten mit folgenden Hauptbeiträgen Gottfried Lorenz: Sündenbabel Harburg? Homosexuellen- und Pädophilen-Skandale in Hanburg.Harburg während der NS-Zeit Ingeborg Boxhammer: Lesbische Liebe und Kleptomanie – Presseberichte über Kölner Unterschlagungen um 1930 Christiane Leidinger: Gründungsmythen zur Geschichtsbemächtigung? Die erste autonome Schwulengruppe der BRD war eine Frau Christian Alexander Wäldner: Homosexuelle Opfer des Nationalsozialismus am Beispiel des Gefängnisses Wolfenbüttel Weitere Beiträge Franco Battel: Schwule in der Provinz. Das Beispiel des Schweizers "Ruedi S." Claudia Schoppmann: Hilfe beim Sprung ins Nichts. Lesbische Jüdinnen im NS-Deutschland Rüdiger Lautmann: Historische Schuld. Der Homosexuellenparagraph in der frühen Bundesrepublik Hans Peter Weingand: Homosexuellenverfolgung in Österreich Zahleiche Rezensionen zu aktuellen Neuerscheinungen
Karin Lindeqvist entdeckt für das deutsche Publikum den 1941 erschienenen Roman Et Vildskud (Der wilde Spross) der dänischen Autorin Agnete Holk (Pseud.), die detailliert das lesbische Nachtleben Berlins Ende der zwanziger Jahre beschreibt. Jan-André Jodjohn geht der Zusammenarbeit der Gemeinschaft der Eigenen mit der Frauenbewegung nach. Christiane Leidinger stellt die erste Theoretikerin des "Konträrsexualismus" vor: Emma Trosse (1863-1949) hat ihr erstes Buch schon vor Magnus Hirschfeld bei Max Spohr veröffentlicht. Ein Rundgang durchs Sissi-Museum in Wien, Beiträge zur Verfolgung von Lesben und Schwulen im Nationalsozialismus, weitere Beiträge und Rezensionen runden das Jahrbuch ab.
Das Grundrecht Freiheit ist bestimmend für die Ordnungspolitik. Doch Freiheit ist mehr: Identität stiftendes Phänomen, Resultat eines Paradoxons und ordnendes Element, Letzteres sogar in der Musik. Die Beiträge dieses Bandes reflektieren das Phänomen Freiheit in seinen zahlreichen Facetten und stets mit Blick auf den aktuellen Zeitgeist. Zu Wort kommen die unterschiedlichsten Perspektiven: Rechtsphilosophie, Rechtspolitik, Philosophie, Soziologie sowie Ordnungs- und Wettbewerbspolitik. Es ergeben sich ungeahnte Einblicke in das Spannungsverhältnis zwischen Freiheit und Zwang.
Die medienkulturgeschichtliche Arbeit ist eine deutsche Kino- und Filmgeschichte von den 1890er Jahren bis 1945 mit Fokus auf queere Männlichkeit. Mit medienwissenschaftlichen Ansätzen zeigt die Studie, wie sich das ‚neue Medium’ Film durch performative Wiederaufführungen spektakulärer Elemente aus den Unterhaltungs- und Wissenskulturen des 19. Jahrhunderts konstituiert. Darin werden Körper, Begehren und Identitäten durch Differenzbildungen ständig remodelliert. Männliche Queerness bedeutet hier folglich nicht Repräsentation männlicher Homosexualität. Vielmehr ist sie dynamisches Ergebnis komplexer medialer Prozesse, in Verknüpfung mit Affekten und (Selbst-)Erkenntnissen auf ...
Um 1910 suchen zahlreiche künstlerisch tätige Menschen, die sich oft in Gruppen um charismatische Führer zusammenfinden, nach Wegen sexuell-orgiastischer Befreiung und/oder mystischer Erleuchtung/Erlösung. Diese beiden großen Themen schlagen sich auf vielfältige Weise nieder in Malerei, Literatur, Musik, Tanz und Philosophie. Neureligiöse Bewegungen gründen sich; echte Mystiker und falsche Propheten treten auf. Die noch junge Wissenschaft der Psychoanalyse weist enge personelle und ideelle Verbindungen zu diesen Zeitströmungen auf, die bisher eher wenig Beachtung fanden. Der Autor versucht diese Zusammenhänge darzustellen. Diese „Zeitreise“ lässt nicht nur damalige Kontroversen innerhalb der Psychoanalyse in neuem Licht erscheinen; sie erlaubt auch einen vermutlich unerwarteten Einblick in unsere heutige Situation
Wie verhalten sich Macht und Geschlecht in der griechischen und römischen Antike? Wie verändern aktuelle geschlechtergeschichtliche Fragestellungen unsere Perspektive auf die Geschichte der Antike, wie haben umgekehrt antike Vorstellungen von Geschlecht moderne Konstruktionen geschlechtlicher Identitäten geprägt? Diesen Fragen gehen die Beiträge dieses Bandes in konkreten Fallstudien nach. Dabei werden aktuelle Ansätze der Gender Studies aufgegriffen, die nach Intersektionalität, Performanz und Agency fragen und die Konstruktivität der binären Dichotomie »männlich–weiblich« kritisch beleuchten. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0