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Hannes Fernow führt interdisziplinär in das Thema Climate Engineering ein. Er integriert im Rahmen einer Politischen Hermeneutik wissenschaftstheoretische, technikphilosophische und umweltethische Argumente in historisch tradierte Risiko- und Naturverständnisse und zeigt, dass die Folgen von technologischen Klimaveränderungen nicht verlässlich vorhersagbar sind. Denn das Klima ist aufgrund fehlender Erfahrungen und systemischer Komplexität computertechnisch nur unzulänglich repräsentierbar. Vor diesem Hintergrund plädiert der Autor dafür, die Entscheidungsfindung zur Zukunft des Klimas nicht dem konventionellen Risikomanagement allein zu überlassen, sondern den Common Sense als Ressource für einen gelingenden Umgang mit der klimatischen Herausforderung zu entdecken. Zu dessen Grundüberzeugungen zählen das schrittweise Vorgehen und die Heuristik der Fehlertoleranz.
Climate Engineering steht für großskalige, technologische Vorhaben, die zur Bekämpfung des Klimawandels in das Erdsystem eingreifen sollen. In Großbritannien und Deutschland hat dies zu kontroversen öffentlichen Debatten zwischen Gegnern und Befürwortern der vorgeschlagenen Technologien geführt. Stephanie Uther zeigt anhand einer argumentativen Analyse der Diskursebenen Medien, Politik und Wissenschaft, welche Rechtfertigungs- und Legitimationsangebote von Akteuren vorgebracht werden und wie diese in konkreten forschungspolitischen Maßnahmen „handlungswirksam“ geworden sind. Dabei deckt der Vergleich der britischen und deutschen Diskursprofile signifikante Unterschiede auf, die nicht nur die Testung und Einsatzbereitschaft spezifischer Technologien in Großbritannien wahrscheinlicher erscheinen lassen, sondern zukünftig auch folgenreich für die weitere Ausgestaltung (inter-)nationaler Klimaschutzpolitiken sein werden.
Der soziotechnische Wandel bringt neue Phänomene des Zufalls hervor, die sich den üblichen Strategien des Umgangs mit Risiken und Unsicherheit entziehen. Diese Akzidenzphänomene sind prinzipiell unvorhersehbar und in ihrer komplexen Effektgesamtheit jenseits von Kalkulation und Antizipation. Eine allgemeine Verzukünftigung unseres Weltbezuges mit spezifischen weitreichenden Problemen ist die Folge und lässt klassische Agenturen des Risikomanagements und der Unsicherheitsbewältigung an ihre Leistungsgrenzen stoßen. Bruno Gransche zeigt, dass Philosophie und Zukunftsforschung gemeinsam großes Potenzial aufweisen, hier zu helfen.
Have you ever thought to yourself that the next generation somehow ticks differently? This book shows the heart of Generation Y and Z and how our culture is being changed. Even if many things alter - the mission remains. Johannes Sieber shows how to reach the young generation and inspire them to live with Jesus, based on the enduring mission of Jesus. In doing so, the author vividly shows that a reformation is needed in our life, thinking, acting and communicating. The book speaks precisely into our current time and calls for concrete steps. Will you be challenged to a simple and powerful Jesus lifestyle?
Der Traum von der sauberen Energie ist noch zu realisieren. Für den Übergang ins postfossile Zeitalter bedarf es jedoch nicht nur technischer Innovationen, sondern tiefgreifender Transformationsprozesse. Das Buch rollt die Nachhaltigkeitsdiskurse der Gegenwart von der Kulturgeschichte her auf. Die Hoffnungen, die sich seit dem 19. Jahrhundert auf die Elektrizität als einer naturnahen Energie richten, konzentrieren sich in all ihrer Strahlkraft im Bild der »Fee der Elektrizität«. Dem steht eine Metaphorik des »prometheischen Zeitalters« gegenüber, die Folgen eines in die Krise geratenen Fortschrittsbegriffs formuliert. Sybille Heidenreich zeigt, dass sich im Narrativ der Lichtträgerinnen, von der Aurora in Ph. O. Runges »Morgen« über die Lichtfeen der Plakatkunst bis zu den Android*innen der Gegenwart, Ideen von neuen Beziehungen zur Natur sowie einer ethischen Einbettung von Technologien und Wirtschaft entfalten.
Politisches Lernen stärken durch Nachhaltigkeit in der beruflichen Bildung: Wie kann man die Leitidee nachhaltiger Entwicklung in der Berufsbildung erschließen und was ist dabei der Beitrag politischer Bildung? In diesem Handbuch gehen Expert:innen aus Wissenschaft, Bildungspraxis, Unternehmen, Politik, Zivilgesellschaft und NGOs diesen Fragen auf theoretischer Ebene und mit praktischen Tipps nach. Es kommen alle relevanten Protagonist:innen der Berufsbildung zusammen und entwickeln eine gemeinsame Perspektive auf die Herausforderung Nachhaltigkeit. Das Handbuch richtet sich an betriebliches Ausbildungspersonal, Berufsschullehrer:innen, Nachhaltigkeitsbeauftragte, Auszubildende, Studierende und alle Interessierten.
Mit Hilfe des Zukunftsdenkens werden die Weichen für das persönliche Berufs-, Familien- und Freizeitleben vorausplanend und vorsorgend gestellt, technische, ökonomische, ökologische und soziale Innovationen entworfen sowie die strategischen Entscheidungen in der Wirtschaft und der Politik vorbereitet. Wie hat sich dieses prospektive Denken historisch entwickelt? Was sind die wichtigsten Grundformen der Vorausschau? Wie lässt sich die Fähigkeit des Zukunftsdenkens psychologisch erklären? Die wissenschaftlich fundierten und verständlich formulierten Antworten auf diese Fragen finden sich im vorliegenden Buch.
***Angaben zur beteiligten Person Schaub: Harry Carl Schaub, J. D., LHD h.c., diente während der Zeit des Kalten Krieges als Nachrichtendienstoffizier in der US-Army (Büro des Assistent Chief of Staff, G-2 Intelligence, Department of the Army, Abteilung Osteuropa/UdSSR) und erreichte den Dienstgrad eines Hauptmanns. Bis heute gehört Schaub als aktives Mitglied der amerikanischen Association for Intelligence Officers (AFIO) an. Nach Ableistung seines Militärdienstes studierte Schaub an der Yale Law School internationales und transnationales Recht, u.a. bei dem berühmten Professor Myres Smith McDougal. Danach war er mehr als 40 Jahre lang als Partner in der Rechtsanwaltskanzlei Montgomery...