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Dagmar Brand gibt mit ihrer quantitativen und qualitativen Forschung eine umfassende, d. h. mehrere Lebensbereiche betreffende, Beschreibung und Analyse der Lebenslagen Alleinerziehender mit volljährigen Kindern, die auf eine deutliche Heterogenität verweist. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen insbesondere das Familienklima in diesen Einelternfamilien, die berufliche und die finanzielle Situation der Alleinerziehenden, ihre sozialen Netzwerke und Transferbeziehungen sowie die besondere Situation Alleinerziehender mit behinderten volljährigen Kindern.
Als am 25. März 1957 die „Europäische Wirtschaftsgemeinschaft“ (EWG) gegründet wurde, verpflichteten sich die Mitgliedstaaten auf das Prinzip der Lohngleichheit für Frauen und Männer. In diesem Buch wird gezeigt, wie diese Vorgabe trotz der geschlechterpolitischen Stille der Nachkriegszeit verankert werden konnte und auf dem Weg von Rom nach Amsterdam verschiedene Metamorphosen erfahren hat. In einer institutionalistischen Sicht wird herausgearbeitet, dass die supranationale Gleichheitsidee in einem System, das selbst ständig im Wachstum begriffen ist, ebenfalls wächst und dass mit dem Vertrag von Amsterdam (1997) der Gleichheitsanspruch erheblich ausgeweitet wird. Dieser Wandel des Geschlechts ist Teil einer supranationalen Umcodierung der Gleichheit, die in eine übergreifende globale Struktur eingebettet ist.
This exhibition presents a unique selection of Bucher's most significant works, along with screenings of audiovisual documentation and never befoe seen archival materials.
Sind Verhaltenstherapie und Zwang - wie immer wieder behauptet - unvereinbar? Schliessen sich Freiheitsentzug und Beziehungsarbeit gegenseitig aus? Endet die Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in geschlossenen Heimen sogar in der Deformation ihrer Personlichkeit? In der Kinder- und Jugendhilfe werden diese Fragen seit Jahrzehnten mit immer wieder wechselnden Vorzeichen heftig diskutiert. Nur auf wissenschaftlich belastbare Daten kann sich eigentlich niemand berufen. Bernhard Stadlers empirisch fundierte Studie zu dieser Thematik schliesst damit eine Forschungslucke und widerlegt so manches Vorurteil. Am Beispiel des Madchenheims Gauting und seiner Arbeit mit dissozialen Madchen zeigt er, in welchen Fallen freiheitsentziehende Massnahmen in der Jugendhilfe helfen konnen und wo nicht. Er bezieht dazu subjektive Einschatzungen der Jugendlichen und ihrer Betreuer ebenso ein wie Testergebnisse, Interviews und die Diagnosen eines externen Instituts.
Bekräftigt die Wissenschaftsforschung vor allem die Binnendynamik der Wissenschaft und blendet dabei häufig die Wirksamkeit des Geschlechterunterschieds aus, so verkennt die Geschlechterforschung oftmals den Eigensinn des wissenschaftlichen Kontextes, wenn für sie nur der Geschlechterunterschied zählt. Die Beiträge dieses Bandes schlagen einen anderen Weg ein, wenn sie die Dynamik zwischen der Vorderbühne der Wissenschaft und der Hinterbühne des Familiensystems erkunden. Dass und wie eng die Kultur der Wissenschaft mit Geschlechterkonzepten verschränkt ist, diskutieren sie anhand verschiedener Sequenzen von der Frühen Neuzeit bis heute. Dabei wählen sie unterschiedliche methodische Zugänge, die von der Architekturgeschichte über den Vergleich statistisch hoch aggregierter Daten bis zur Interpretation historischer Quellen reichen.
In the Third Reich, political dissidents were not the only ones liable to be punished for their crimes. Their parents, siblings and relatives also risked reprisals. This concept - known as Sippenhaft – was based in ideas of blood and purity. This definitive study surveys the threats, fears and infliction of this part of the Nazi system of terror.
Die vorliegende Studie greift eine zentrale Frage der aktuellen arbeitsmarktsozio- gischen Debatte auf, die Frage nach dem Einfluss der Europaischen Beschaf- gungsstrategie (EBS) auf die nationalen Arbeitsmarktreformen. Am Beispiel dreier Lander, die bei der Reform ihrer Beschaftigungsordnungen mit erheblichen Beh- rungsmomenten konfrontiert sind, wird in der Arbeit diskutiert, ob ein europ- sches, vor allem auf Freiwilligkeit und wechselseitigem Lernen beruhendes Koor- nierungsverfahren, die Offene Methode der Koordinierung (OMK), einen Beitrag zu mehr Chancengleichheit auf den nationalen Arbeitsmarkten leisten kann. Es kann nachgewiesen werden, dass seit 1997 ein eigenstandiges Feld der eu...
Aus dem Inhalt: Lorraine Daston / Karin Hausen / Theresa Wobbe: Einleitung Wissenschaft als Arbeitssystem Theresa Wobbe: Orte, Organisationen und Anerkennung. Die longue durée der Arbeit von Frauen in der Wissenschaft Forschungspraktiken und Arbeitsformen Monika Mommertz: Schattenökonomie und Arbeitssystem in der Astronomie der Berliner Akademie der Wissenschaften im 18. Jahrhundert Ina Lelke: Arbeitsformen und Kommunikationsgemeinschaften. Die Berliner Akademie der Wissenschaften und die "arbeitende Geselligkeit" Forschungsarbeiten an der Akademie Petra Hoffmann: Innenansichten der akademischen Arbeitsweise. Zur Situation von Mitarbeiterinnen in den wissenschaftlichen Projekten der Preuß...