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Poesiefeldambulanz
  • Language: de
  • Pages: 98

Poesiefeldambulanz

Der Verlag zur Neuauflage: Unser Dank gilt den hier vertretenen Autoren und Autorinnen! Mit dem Titel »POESIEFELDAMBULANZ« fing nämlich 2012 alles an. Und ursprünglich hätte es dabei auch bleiben sollen. Die launische Euterpe aber wollte es anders. Offenbar hatten wir mit dem Konzept des unbarmherzigen Qualitätsdenkens einen Nerv getroffen. In kürzester Zeit wurden wir mit Lob und herausragendem poetischen Material überhäuft. Stolz macht uns vor allem, dass einige der besten Autoren und Autorinnen uns nach kurzer Zusammenarbeit mit dem Verlag ihr Gesamt-, sogar ihr Lebenswerk anvertraut haben. Das ist uns Ansporn, ohne Abstriche an unserem Credo festzuhalten: Keine Kompromisse im Ästhetischen! Mittlerweile ist bereits Band 30 der edition rote zahlen auf dem Markt, weitere Bände sind in Arbeit.

anhaltender ritus
  • Language: de
  • Pages: 170

anhaltender ritus

Diese Sammlung zeigt die Liebeslyrik des beginnenden 21. Jahrhunderts in einer Breite und Qualität wie keine andere. Die Vielfalt der Autoren und Autorinnen ist erstaunlich: Profis und Anfänger sind dabei, Internationale und Regionale, Slampoeten, Schrift- und Forendichter, Gelegenheitswerker, Monomanen, Formfanatiker und Formjongleure im Alter von 19 bis 72 Jahren. So ganz nebenbei wird auch noch eine Soziologie der zeitgenössischen Liebe geliefert ... "Der Spott, es gäbe bei der Lyrik mehr Produzenten als Konsumenten, klingt zwar plausibel für Dichter und Dichterinnen, die etwas in der Schublade haben, ist aber falsch: In meinem Heimatforum gedichte.com, in dem ich manche der hier ver...

Poetische Theorie
  • Language: de
  • Pages: 178

Poetische Theorie

Dieser Band versammelt Texte, in denen Autoren und Autorinnen über ihr Handwerk nachdenken. Dabei werden keine abgehobenen Theorien verhandelt, sondern Selbstbefragungen über das Wie, Warum und Wohin der eigenen Arbeit - oft tiefgründig, oft amüsant, oft lyrisch, oft ganz handfest, oft einander widersprechend. Allen Texten aber ist gemeinsam: Sie stammen aus der Werkstatt, nicht aus dem Elfenbeinturm!

Die geheimen Klostertagebücher
  • Language: de
  • Pages: 226

Die geheimen Klostertagebücher

Dieses Buch ist verschmitzt, unbekümmert, eigensinnig, schonungslos, aber auch intelligent, gespickt mit Weisheit, unterhaltsam. Welteks Klostertagebuch umkreist in artifizieller Komplexität mythologische, religiöse, allegorische und noch ganz andere Beziehungsfelder, und wir finden, einen solchen Lese-Leckerbissen sollten sich nicht nur Lyrik-Fans auf keinen Fall entgehen lassen, nein, da kommen auch die LiebhaberInnen benachbarter Genres fein auf ihre Kosten, das ist ein All-in-one-Angebot, eine Meta-Rundum-Versorgung der LeserInnen, da bleibt kein Wunsch offen, keine Begierde unbefriedigt, kein Klischee unentlarvt; da ist nichts, was nicht mindestens einmal um sich selbst gedreht würd...

Wandlungen
  • Language: de
  • Pages: 70

Wandlungen

Catharine Buck wählt einen mutigen Weg: Sie versteckt nicht, was sie als Vierzehnjährige verfasste - sie zeigt es offen her. Und der Leser begleitet die Dichterin dann bis in ihr dreißigstes Jahr. Insofern ist dieses Buch nicht nur ein Lyrikband, sondern auch das Dokument einer Entwicklung. Darüber hinaus ein Lehr- und Übungsbuch, das sogar im manchmal arg angestaubten Deutschunterricht als Arbeitsgrundlage für Experimente »am lebenden Objekt« dienen kann. Für den Verlag Rote Zahlen war jedenfalls auf Anhieb klar: Wir begleiten Catharine Buck auf diesem anspruchsvollen und riskanten Weg, der unseres Wissens in dieser Form einmalig in der Literaturgeschichte ist. Denn hier kann man quasi lesend zusehen, wie eine Poetin heranwächst, von der noch viel zu erwarten ist.

Wunder
  • Language: de
  • Pages: 138

Wunder

Bei der Lektüre erkennt man rasch: Hier spricht kein Epigone von was auch immer, hier spricht eine autonome, unverwechselbare Stimme, arbeitet mit Formen und Farben und Licht auf eine Weise, die die Postmoderne nicht nur weit hinter sich lässt, sondern ihr, mir, all jenen, die auf diese Mode hereinfielen und -fallen, das Urteil spricht. Es ist vernichtend. Denn postmoderne Beliebigkeit, das scheinbar souveräne, in Wahrheit aber puberil-hilflose Spiel mit Stil-, Form-, Klangzitaten, ist dieses Dichters Sache nicht. Thomas Frahms Werk bringt mir vielmehr in Erinnerung, was über einen anderen Großen der deutschsprachigen Lyrik geäußert wurde. Joseph von Eichendorff schreibt da, die Günd...

An Dichtungen
  • Language: de
  • Pages: 146

An Dichtungen

Über: Tschingis Aitmatow, Hans Christian Andersen, Antonin Artaud, Francis Bacon, Gioconda Belli, Gottfried Benn, Peter Bichsel, Heinrich Böll, Berthold Brecht, Rolf-Dieter Brinkmann, Iossif Brodskij, Anton Bruckner, Pearl S. Buck, Charles Bukowski, Paul Celan, Paul Cézanne, Salvador Dalí, Annette v. Droste-Hülshoff, Ernst Eggimann, Joseph v. Eichendorff, Heinz Erhardt u. a.

anhaltender ritus
  • Language: de
  • Pages: 166

anhaltender ritus

Der Spott, es gäbe bei der Lyrik mehr Produzenten als Konsumenten, klingt zwar plausibel für Dichter und Dichterinnen, die etwas in der Schublade haben, ist aber falsch: In meinem Heimatforum gedichte.com, in dem ich manche der hier versammelten Autoren kennengelernt habe, kommen in den unterschiedlichen Rubriken auf ein Gedicht durchschnittlich vier bis fünf Kommentare und oft hunderte, ja manchmal einige tausend Klicks. Die meisten Gedichte, nämlich 28 547 (Stand Okt. 2013) finden sich in der Rubrik 'Liebe und Romantik', und 3 231 unter 'Erotik' - da ist die Kommentarquote sogar 7:1! Bleiben wir also (wenn auch eher ohne 'Romantik') bei der schon immer vielbedichteten 'Liebe', um der L...

RENKO
  • Language: de
  • Pages: 170

RENKO

»Das Gesicht kenne ich doch! Diese Menschen habe ich doch alle schon mal gesehen!« – das war meine Reaktion auf die Spannaus-Skulpturen, als ich sie zum ersten Mal anschaute. Und sie sprachen zu mir. Nein, besser: sprachen aus mir. Es gab da offenbar etwas, von dem ich nichts gewusst hatte, etwas, das verschüttet, begraben gewesen war, und das von diesen Gesichtern jetzt exhumiert und ans Licht gebracht wurde. Eigentlich ein Vorgang, den ich schon oft erlebt hatte. Nämlich immer dann, wenn mich ein Kunstwerk ergriff. In Bezug auf die Kunst ist es ja gottlob nicht wie in Bezug auf den ersten Kuss, das erste Anfassen, die erste Nacht, die erste Trennung: All das erlebt man nur ein einzig...

Aus Wanderungen
  • Language: de
  • Pages: 122

Aus Wanderungen

Große Lyrik ist immer das Aufreißen eines Vorhangs, das Fortblasen von Verneblungen, das Ausgraben einer verschütteten oder verdrängten Wahrheit. Plötzlich werden einem die Augen aufgetan; Augen, von denen man vorher gar nicht gewusst hatte, dass sie geschlossen, ja blind gewesen sind. Andrej Peters gelingt dieses Auf-Tun meisterhaft. Pars pro toto seien hier nur zwei Zeilen aus seinem Vietnam-Gedicht aufgeführt. 'Ein Land in dem Reichtum und Armut / Von den Händen abhängen' liest man da - ein scheinbar so simpler Satz, dass ich schon drei Zeilen weiter war, bevor mich sein Inhalt mit voller Wucht traf. Dann aber tat sich ein ganzes Kaleidoskop von Bedeutungen, Bezügen und RückbezÃ...