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Jan Ole Flindt befasst sich mit Fallkonstellationen, in denen ein rechtlich unzutreffender Name tatsachlich gefuhrt oder eine unwirksame Ehe oder ein rechtlich nicht bestehendes Eltern-Kind-Verhaltnis wirklich gelebt wird. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage nach Bestand und Reichweite von Vertrauensschutz im deutschen statusorientierten Recht. Statusrecht und Vertrauensschutzgedanke werden zunachst grundlegend beleuchtet, bevor der Autor das einschlagige Fallmaterial systematisch aufbereitet und punktuell bestehende Losungsansatze des geltenden Rechts zusammentragt. Letztere reichen von einer statusrechtlichen Heilung uber einen (partiellen) schuldrechtlichen Ausgleich bis hin zu einer Versagung jeglichen Vertrauensschutzes. Die Dekonstruktion der Losungsansatze offenbart statusubergreifende Gemeinsamkeiten, aber auch methodische Schwachen und unbillige Ergebnisse im Einzelfall. Dies nimmt Jan Ole Flindt zum Anlass, einen statusubergreifenden Heilungsansatz im Sinne einer allgemeinen Statusersitzung zur Diskussion zu stellen.
Begriffe wie "Industrie 4.0", "Internet der Dinge" und "Big Data" haben unlangst Eingang in den allgemeinen Zeitgeist gefunden und stehen synonym fur die zahlreichen, durch Digitalisierung sowie Automatisierung angestossenen Veranderungen des menschlichen (Zusammen-)Lebens und der juristischen Bewertung. Namentlich der Einsatz autonomer, auf der Grundlage kunstlicher Intelligenz agierender Systeme lasst die Anknupfungspunkte eines Verschuldensvorwurfes schwinden und damit technische Innovation und tradiertes Verschuldensprinzip wie unversohnliche Kinder verschiedener Zeiten wirken. Tatsachlich aber gewahrleistet allein die Verknupfung von Ausgleichspflicht und Sorgfaltswidrigkeit eine hinreichende Freiheitsgewahr sowie eine interessen- und einzelfallgerechte Schadenszuweisung und entspricht damit dem sozialen Gerechtigkeitsempfinden.
The rich archival record of Denmark's 19th century African colonial undertakings, and particularly the work of the natural historian and colonial administrator Peter Thonning of the Guinea Commission, opens fresh perspectives on the broader history and geography of European colonialism.
Inwieweit sind auf alternativen Wegen beigelegte Streitigkeiten in Kindschaftssachen uber Grenzen hinweg durchsetzbar? Lisa Thalmeir beleuchtet diese Frage anhand der relevanten Ubereinkommen und Regelungen im Bereich von Sorge, Umgang, Abstammung, Adoption, Name sowie Unterhalt. Sie analysiert die Berechtigung alternativer Streitbeilegungsmethoden in familiaren Konflikten und betrachtet rechtsvergleichend die Reichweite elterlicher Autonomie. Anerkennung und Vollstreckung sind traditionell auf gerichtliche Entscheidungen zugeschnitten. Die Durchsetzung anderer Titel, seien es Urkunden, Vergleiche oder Registereintrage, ist umstritten und weitgehend ungeklart. Die Autorin ordnet und bewertet die bestehenden Vorgehensweisen und formuliert einen neuen Losungsansatz, dessen Folgefragen sie sorgfaltig analysiert. Den Wirkungsgrad europaischer Grundfreiheiten und Menschenrechte schliesst sie in ihre Betrachtung mit ein.
A twenty-one volume encyclopedia with 32,000 entries and more than 16,000 illustrations.