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Users are increasingly interacting with machine learning (ML)-based curation systems. YouTube and Facebook, two of the most visited websites worldwide, utilize such systems to curate content for billions of users. Contemporary challenges such as fake news, filter bubbles, and biased predictions make the understanding of ML-based curation systems an important and timely concern. Despite their political, social, and cultural importance, practitioners' framing of machine learning and users' understanding of ML-based curation systems have not been investigated systematically. This is problematic since machine learning - as a novel programming paradigm in which a mapping between input and output ...
Wer fragt, wie Kritik praktisch werden kann, muss eine Vorstellung davon haben, was Kritik ist – und vor dem Hintergrund welcher normativer Ordnungen etwas als eine kritische Praxis erscheint. Denn eine Ordnung infrage stellen zu können, scheint fundamental für die Wirkkraft einer kritischen Praxis zu sein, die Veränderung zum Ziel hat und sich mit dieser Forderung an besondere Adressaten und eine Öffentlichkeit wendet. Der Band führt vor Augen, dass Praktiken der Kritik zugleich bestimmte Formen der Auffassung von Kritik sind. Dabei zeigt sich: Die Verknüpfung von Theorie, Praxis und gesellschaftlich spezifischer Auslegung einer normativen Ordnung ist für das Verständnis von Praktiken der Kritik zentral.
Die ökologische Krise zeigt, dass unsere Wirtschafts- und Lebensweise nicht zukunftsfähig ist. Was sind die Gründe für diese Krise? Warum ändern wir nichts, obwohl die Grundlagen unserer Zivilisation gefährdet sind? Was hat das mit dem Kapitalismus zu tun? Und wie ist Freiheit künftig noch möglich?
Beschneidet Nachhaltigkeit unsere Freiheit? Im Gegenteil: Die ökologische Krise bedroht unsere politische Freiheit. Wenn wir weiterhin darüber entscheiden wollen, wie wir gemeinsam leben, müssen wir, so die These dieser Studie, Freiheit neu denken. Nachhaltige Freiheit bezieht ihre Bedingungen und ihre Konsequenzen ein. Die Autorin bestimmt Nachhaltigkeit als das Verhältnis von Mensch und Natur und entwickelt einen Mindeststandard, der irreversible ökologische Schäden verhindern soll. So legt sie mit diesem Buch eine moderne ökologische Philosophie vor.
Ethische Geldinstitute erfahren in den letzten Jahren vermehrt Aufmerksamkeit, was sich in steigenden Wachstumszahlen der jeweiligen Banken niederschlägt. Nicht selten werden sie als Hoffnungsträger eines Wandels diskutiert, der eine gerechtere Gestaltung des Banken- und Finanzwesens stützt. Der Band systematisiert die Kritik und die Praktiken ethischer Banken in Deutschland und fragt nach denkonstitutiven sozialen und normativen Strukturen. Darüber hinaus werden Herausforderungen und Potenziale einer Transformation im Bankenwesen am Beispiel von Investitions- und Anlageentscheidungen analysiert. Im Ergebnis zeigt sich, dass ethische Banken durchaus neue Formen der Arbeitsorganisation und der Unternehmenspolitik befördern können, dass die Vision einer Integration ethischer Selbstverpflichtung und gesellschaftlicher Verantwortung aber dort an Grenzen stößt, wo sie mit den weiterhin dominanten Markt- und Wachstumslogiken konfrontiert werden.
Hervorgegangen aus dem Forschungsprojekt "Saisir l'Europe - Europa als Herausforderung" versammeln diese Bände Beiträge in deutscher und französischer Sprache zu Konzepten der Nachhaltigkeit und der ökologischen Transition. Im Zentrum des ersten Bandes stehen ethische und epistemologische Fragen: Wie und für wen soll Nachhaltigkeit gestaltet werden? Wie sollen dabei die natürlichen Grenzen des Planeten und die Phänomene des Anthropozäns berücksichtigt werden? Außerdem wird diskutiert, wie diese Konzepte in verschiedenen Disziplinen - Geschichte, Soziologie, Geografie - reflektiert werden. Der zweite Band umfasst Analysen politischer, ökonomischer und sozialer Fragen, die bei der Formulierung und Umsetzung von Zielen des Umweltschutzes, der Nachhaltigkeit und der ökologischen Transition eine zentrale Rolle spielen. Hier werden auch wichtige Akteure, ihre Initiativen und Praktiken vorgestellt.
Was ist heute noch konservativ? Generationen konservativer Denker und Politiker haben sich diese Frage immer wieder gestellt, um die Kohärenz einer Weltanschauung zu prüfen, die sich – so scheint es – in der modernen Welt ständig in der Defensive befindet. Vor über fünfzig Jahren hat z.B. Michael Oakeshott die »konservative Wesensart« als eine Haltung bestimmt, die »das Reale dem Möglichen, das Begrenzte dem Unbegrenzten, das Brauchbare dem Vollkommenen und die Fröhlichkeit einem utopischen Glück« vorziehe und auf Veränderung »eher mit Melancholie als mit Frohsinn« reagiere. Der Konservatismus zeichnet sich somit im Kern durch das aus, was er schon für Edmund Burke war: e...
Beschneidet Nachhaltigkeit unsere Freiheit? Im Gegenteil: Die ökologische Krise bedroht unsere politische Freiheit. Wenn wir weiterhin darüber entscheiden wollen, wie wir gemeinsam leben, müssen wir, so die These dieser Studie, Freiheit neu denken. Nachhaltige Freiheit bezieht ihre Bedingungen und ihre Konsequenzen ein. Die Autorin bestimmt Nachhaltigkeit als das Verhältnis von Mensch und Natur und entwickelt einen Mindeststandard, der irreversible ökologische Schäden verhindern soll. So legt sie mit diesem Buch eine moderne ökologische Philosophie vor.
Das Handbuch widmet sich erstmals systematisch und vergleichend der Frage, wie soziale Bewegungen aus einer poststrukturalistischen Perspektive analysiert werden können. Die Beiträge stellen verschiedene Ansätze vor und zeigen jeweils anhand eines Beispiels aus der Forschungspraxis, wie dieser Ansatz für die Analyse sozialer Bewegungen genutzt werden kann. Durch die Anwendung alternativer Methoden, die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis und eine gesellschaftstheoretische Perspektive werden auf diese Weise neue Einsichten in den Forschungsgegenstand »soziale Bewegungen« möglich.
Angehörige der Mittelschichten befinden sich in einer sozialstrukturellen ›Sandwich-Position‹, die einer permanenten Justierung der Lebensführung und ihrer Maximen bedarf. In Zeiten massiven gesellschaftlichen Wandels fühlen sich viele unter erhöhtem Druck. Die Beiträge renommierter Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler diskutieren die Strategien der Selbstpositionierung, die Mittelschichtsangehörige verfolgen, und zeigen, wie durch intensivierte Abgrenzung - nach oben und unten - der Druck innerhalb der Gesellschaft steigt. Der Band bietet damit einen hochaktuellen Einblick in die sozialwissenschaftliche Debatte um Befindlichkeiten und Handlungsweisen der Mittelschichten.