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Katinka Buddenkotte ist eine der besten komischen Erzählerinnen des Landes. In ihrer neuen, fünften Geschichtensammlung geht sie sämtlichen Gefühlen der Verwirrtheit nach, die das moderne Leben für uns bereithält. Wo alle Welt ständig die »neue Normalität« ausruft, stellt sie sich die Frage: Fällt die eigentlich leichter, wenn man an der alten Normalität gar nicht erst teilgenommen hat? Schließlich ist Katinka Buddenkotte seit jeher bevorzugt im Surrealen zu Hause. So erzählt sie von Fallstricken bei der Vogelbeobachtung, wie man im Supermarkt günstig an eine neue Identität gelangt und warum man am besten mit englischen Dorfpolizisten schläft – und das stets liebevoll abge...
Sie hatte sie alle: die schlimmsten Jobs, die miserabelsten Lebensabschnittsgefährten, die abgefahrensten Ideen und Krankheiten – und alle miesen weiblichen Eigenschaften sowieso. Charmant und fies, urkomisch und lakonisch sagt Katinka Buddenkotte nichts als die Wahrheit. Bis man heult. Oder sich totlacht. Die WDR-Sendung "Was liest du?" machte dieses Buch zum Bestseller. Nun erscheint es bei Satyr als erweiterte Neuausgabe. In fünf unveröffentlichten Geschichten singt Katinka mit den Hell's Angels, erfindet die Hemingway-App und gibt der DDR, Daliah Lavi und einem Weihnachtseber das letzte Geleit.
Geballte humoristische Frauenpower! Frauen sind komisch. Aber auch im Sinne von lustig? In dieser Anthologie beweisen 33 Meisterinnen ihres Faches, dass es den typisch »weiblichen Humor« gar nicht gibt, sondern Dutzende Spielarten. Geschichten, Kolumnen, Reportagen, Gedichte und Cartoons – von hintersinnig bis voll auf die Zwölf. Neben Abhandlungen über die großen gesellschaftlichen Themen wie Alpaka-Wanderungen, neue Erkenntnisse auf dem Gebiet des Kampftrinkens sowie runde Geburtstage von klumpfüßigen Kultmäusen findet die geneigte Leser*innenschaft hier auch endlich Antworten auf die wirklich wichtigen Fragen: Wie verschicke ich ein Babyjäckchen? Was kostet die Schweiz? Wie vie...
Jeder kennt sie: diese Situationen, wo aus Offenheit Entblößung wird; wo die Wirklichkeit auf dem schmalen Grat zwischen Scham und Fremdscham balanciert; sich unvermittelt Wurmlöcher zum Wahnsinn auftun und das Universum für einen kurzen Moment den Atem anhält. Menschen wie du und ich gestehen plötzlich in vollen Zügen verblüffende Intimitäten. In der Sauna lassen die Gespräche tiefer blicken als die nackten Leiber. Allerorten, und in einer Stadt wie Berlin erst recht, hängt solcherlei Bloßmenschen kompromittierendes Material öffentlich zum Hirn raus. Und eins kann der Satiriker, Lesebühnenautor und Poetry-Slammer Volker Surmann in solchen Momenten gar nicht: wegschauen. Präzise, süffisant und mit einer gehörigen Portion Selbstironie präsentiert er seine Geschichten zum Schämen.
Love, Sex und 'die beste Musik vonne Welt' Eine Clique Heavy Metal-Fans in den Mittzwanzigern, reichlich partylustig, trifft auf den Ernst des Lebens, der mit zunehmender Ungeduld an ihre Türen klopft. Ein Coming-of-Age-Roman der anderen Art: Härter. Metallischer. Und komischer. Torben 'arbeitet' als Metal-DJ und hat sich in seine beste Freundin Lucy verliebt. Das verwundert vor allem einen: Torben, denn bislang bestand sein Liebesleben aus viel Bier und One-Night-Stands. Also schafft er es nicht, Lucy seine Gefühle zu beichten und sucht Trost in noch mehr Bier. Unteressen lässt sich Torbens Clique auf das wahnwitzige Projekt ein, ein Konzert im "Loch" zu organisieren, Katharina wird durch freundschaftlichen Sex von Matze schwanger und Svens Bulldogge Lemmy lässt ein Vereinsheim von Nachwuchs-Nazis auffliegen. In der Welt der Clique gibt es nur eine ruhige Konstante: Heavy Metal. Na ja, vielleicht nicht wirklich 'ruhig'. - Doch wenn schon alles andere ins Wanken gerät: Auf die Jungsmusik ist Verlass.
Eber im Nebel vereint dreizehn Erzählungen, in denen Tiere die Protagonist*innen bilden und unerwartete und komische Perspektiven auf die der Menschheit eröffnen. Mut zum literarischen Experiment und humorvoll-satirisches Erzählen kommen zusammen und so gehen Erkenntnis und Erheiterung Hand in Hand. Lissa möchte keine Schnee-Eule zum Geburtstag, alles nur keine Schnee-Eule! Karl ist die einsamste Galapagos-Schildkröte der Welt. Ein Schabrackentapir schreibt an Funny van Dannen. Silberfische ziehen in den Krieg, Blaumeisen besinnen sich auf ihr Sauriererbe, und mutierte Nagetiere entführen ahnungslose Jogger ins Weltall ... Luxemburgs Satiriker Nr. 1 begibt sich in 13 komischen Erzählungen auf abenteuerliche Expeditionen ins Tierreich – und alle Reiche knapp daneben. So begegnet er nicht nur den letzten Prenzlauer-Berg-Wildschweinen, sondern auch Spreewaldpygmäen, einem Impfschamanen sowie dem traurigsten Gespenst der Welt.
Stef ist einer der erfolgreichsten queeren Slampoet*innen Deutschlands. Doch dieses Buch ist weit mehr als eine Sammlung seiner besten Bühnentexte. Stef erzählt parallel sein Leben. Wie er wurde, wer er ist; wie er auf die Bühne fand. Vom Aufwachsen als schwuler Junge mit einem griechischen Nachnamen, von Mobbing und Coming-out, von großen Problemen und kleinen Hoffnungen. Stef thematisiert Systemversagen und Selbstaufgabe, queeres Sein und psychische Erkrankung, berichtet von Suizidgedanken und Lebensbejahung und findet dafür stets die richtigen Worte und die passende Portion Humor. – Ein aufrichtiges, mutiges Buch und zugleich im Kleinen das Porträt einer Generation.
Ein vom Abriss bedrohtes Mietshaus im Osten Berlins. Der Immobilienmarkt trifft auf eine eigenwillige und wehrhafte Haus- und Schicksalsgemeinschaft. In ihrem klugen, spannenden sowie hochaktuellen Debütroman schlägt Synke Köhler eine thematische Brücke von der Vorwendezeit ins moderne, durchgentrifizierte Berlin. Dinge laufen aus dem Ruder. Bäume werden gefällt. Der Müll wird nicht mehr abgeholt. Die Keller werden gegen den Willen der Mieter geräumt. Die Marner Straße war immer eine Insel der Alteingesessenen im längst gentrifizierten Prenzlauer Berg. Aber jetzt sind auch sie an der Reihe. Dieter Sonntag organisiert den Widerstand, seine Frau träumt dagegen von einer Wohnung mit ...
Karl Valentin (1882–1948), der zeitweise vergessene Münchner Volkskünstler, zählt mit seiner unbändigen Lust an Wortakrobatik und Sprachspiel zu den großen deutschen Komikern. Er war ein begnadeter Humorist und Meister der Groteske. Bertolt Brecht, Thomas Mann, Kurt Tucholsky oder Samuel Beckett schätzten und bewunderten ihn zu Lebzeiten. Herbert Achternbusch, Urs Widmer und Christoph Schlingensief bezogen sich auf Valentin nach seiner Wiederentdeckung. Karl-Heinz Göttert und Ralf Drost führen durch das Werk, präsentieren die irrwitzigsten Monologe und Dialoge, absurde Couplets und Autobiographisches.