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Einstweilen sind wir noch hier
  • Language: de
  • Pages: 238

Einstweilen sind wir noch hier

Nach zwei Bänden mit Belletristik geht es diesmal um Sachbücher. In den letzten Jahren scheint bei der Autorin eine Verschiebung stattgefunden zu haben. Mehr Sachbücher, weniger Fiktion. Warum? Weil sie von allem anderen schon genug gelesen hat, weil diesbezüglich alles gesagt wurde, nichts Neues dazu kommt, alles eine Variation des Bisherigen ist - Liebe, Beziehungen, Alltagsprobleme, Schicksale? Vielleicht. Sachbücher jedenfalls zeigen, wie spannend die reale Welt ist, sodass man mehr darüber wissen möchte. So geht es in dem Buch um einen Strauss von weltbewegenden Themen wie Libellen in der Wüste, Regenwürmer und Springschwänze, Schafe und Trottellummen, farbensprühende Tintenfische, eierlegende Hunde, die Farben des Wassers, des Himmels und des Regenbogens, das Elend mit dem Staub, Bromrüben und Eichhörner, Büroklammern und Zündhölzer, die Bedeutung des Wanderns, Strickens und Gärtnerns, das Klima, schliesslich die Welt, wie es ihr ergeht, wenn wir nicht mehr da sind...

Strandsteine in der Atacama
  • Language: de
  • Pages: 214

Strandsteine in der Atacama

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Neue Wortgeschichten
  • Language: de
  • Pages: 302

Neue Wortgeschichten

Wörter sammeln. Warum nicht. Aber wie geht das? Ich weiss nicht. Sie sind ja einfach da. Schweben durch die Luft, stehen schwarz auf weissem Papier, in der Zeitung, im Magazin, auf dem Plakat, auf dem Werbebanner, flimmern über den Bildschirm, lassen sich hören, vernehmen, verschwinden wieder oder bleiben hängen. Einige davon habe ich gesammelt, in den «Wortgeschichten». Wörter, die ich gefunden oder aufgestöbert habe, die mir zugeflogen oder über den Weg gelaufen sind, wohlgefällige, liebenswerte, hintergründige, rätselhafte, fragwürdige, ungeklärte, unerhörte, hintersinnige.

Was ist los im Moos?
  • Language: de
  • Pages: 358

Was ist los im Moos?

Über die Jahre hat sich viel angesammelt: Reminiszenzen, Zeitungsausschnitte, Notizen, weiterführende Gedanken, ungeordnet in Schubladen, auf Regalen. Also machte sich die Autorin daran, sie zu ordnen. Viel Neues ist ihr dabei begegnet, seit den letzten Wortgeschichten, und hat sie zu Recherchen animiert: über die Krümmung des Horizonts, Moose, rote Murmeln, Mückengeld, Aale, Teekesselchen, Gloggentürmli und so weiter. Manchmal hat sie sich auch ganze Sätze notiert, lustige Statements, Bonmots, Ermahnungen, etwa: «Zu viele Ameisen verderben den Tunnelbau.» Und was liest sie kurz darauf in einem Artikel? Weltweit soll es geschätzt zwanzig Billiarden Ameisen geben (eine Zwanzig mit fünfzehn Nullen), vierzehntausend bekannte Arten, vielleicht noch einmal so viele unbekannte, die zusammen etwa gleich viel wiegen wie alle Menschen auf der Erde. Von solchen und ähnlichen Themen handelt das neue Buch.

Das Meer, die Berge, die Wüste, die Sterne, die Stille, der Mensch, das Nichts
  • Language: de
  • Pages: 234

Das Meer, die Berge, die Wüste, die Sterne, die Stille, der Mensch, das Nichts

In ihrem zweiten Band «Bücher in meinem Haus» geht die Autorin anders vor als im ersten: nicht alphabetisch, sondern nach dem, was ihr gefällt - so weit dies nicht schon im Rahmen des Alphabets geschehen ist. Und was gefällt ihr so? Vor allem das, von dem schon im Vorwort des ersten Bands die Rede ist: Natur, Landschaften, Weite, Berge, Täler, Wälder, Bäche und Flüsse, Seen, das Meer, Tiere, Steine, der Himmel, die Sterne, Abgeschiedenheit, Einsamkeit. Hinzu kommt jetzt noch ausführlicher das Gehen, das Wandern, das Reisen. Gehen ist wunderbar. Weggehen zum Beispiel, um wieder nach Hause zu kommen. Oder auch für immer, wenn einem das Zuhause nicht mehr behagt. Wandern in den Bergen, um sich die eigene Kleinheit vor Augen zu führen. Reisen in ferne Länder, um zu sehen, was es sonst noch gibt. Allein oder zu zweit? Lieber allein, da man sonst durchs Reden abgelenkt wird. «In den Bergen geht man am besten allein» sagt Tomas Espedal. Nicht nur in den Bergen, findet William Hazlitt: «Ich verstehe nicht, welchen Sinn es haben soll, gleichzeitig zu gehen und zu reden».

Weit kommt man nur mit dem Wind
  • Language: de
  • Pages: 302

Weit kommt man nur mit dem Wind

Wortgeschichten. Geschichten von Wörtern, mit Wörtern, über Wörter. «Seegfrörni» zum Beispiel, ein besonderer Naturzustand, der sich mit einem Helvetismus am besten fassen lässt. Steht sogar im Duden: Klingt doch entschieden anschaulicher als «das Zugefrorensein eines Sees». Oder «Innensechskantschraube», auch «Inbus» oder «Imbus» genannt. Ob Inbus oder Imbus - darüber haben sich zwei Lager gebildet. Inzwischen ist das Rätsel gelüftet. Oder «Fetthenne», Staude des Jahres 2020. Schon der Name ist preiswürdig. Sonnenanbeterin, Trockenheitsspezialistin, Durstkünstlerin, ein Meisterwerk der Natur, in jeder Hinsicht. All das und noch einiges mehr lässt sich in den neuesten Wortgeschichten von Katrin Züger nachlesen.

Wort_Zone 2.0
  • Language: de
  • Pages: 169

Wort_Zone 2.0

Neue Texte von Hermann L. Burger, Ingeborg Kaiser, Hermann Kinder, Peter Salomon, Elmar Schenkel, Verena Stössinger und anderen.

Resources in Education
  • Language: en
  • Pages: 416

Resources in Education

  • Type: Book
  • -
  • Published: 1998
  • -
  • Publisher: Unknown

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Bücher in meinem Haus
  • Language: de
  • Pages: 186

Bücher in meinem Haus

Beim Aufräumen fielen der Autorin Bücher in die Hände, von denen sie keine Ahnung (mehr) hatte, dass es sie gibt, und sie begann zu lesen, noch bevor sie mit dem Aufräumen fertig war. Dann wählte sie einige aus, eines für jeden Buchstaben des Alphabets (dem Namen der Autorin oder des Autors nach), um darüber zu schreiben. Dabei ist ganz Unterschiedliches zusammengekommen - schmale, mittlere und umfangreiche Werke, lakonische, präzise, rätselhafte, detailversessene Sprache, fortlaufende Geschichten neben scheinbar ungeordneten Gedankensplittern. Doch ist es Zufall, dass sich gewisse Themen wiederholen? Wohl nicht, denn der Mensch hat ja so seine Vorlieben. Besondere Aufmerksamkeit schenkte sie den ersten Sätzen. Der erste Satz sei wesentlich, heisst es, er werfe den Köder aus, wecke Gefühle und Vertraulichkeit. Dann fand sie, dass auch der letzte Satz seinen Platz haben soll. Hinzu kamen ausgewählte schöne Sätze dazwischen. Nachzulesen jeweils am Ende der Texte.

Wortgeschichten
  • Language: de
  • Pages: 184

Wortgeschichten

«Wie gehen Gedanken? Gar nicht, sagt der junge Mann zum Kommissar. Gedanken können nicht gehen, denn sie haben keine Beine. Aber Gedanken kommen, fliegen einem zu, drängen sich auf. Manchmal, wenn ich gehe oder laufe, im Zug sitze, die Zeitung lese, Nachrichten höre. Wörter, die sich herauslösen, aus einem Text, sich verselbständigen, oder sich einfach zu einem gesellen, unverhofft, aus dem unergründlichen Geflecht der Erinnerungen, als Geistesblitz, als Assoziation aufgrund eines Anblicks, eines Geruchs, eines Geräuschs, eines Windhauchs, bewusst oder unbewusst, scheinbar zusammenhanglos. Man ist einen Moment perplex, lässt es vorbeiziehen. Oder man schreibt es auf, will mehr darüber wissen. Manchmal auch einfach, weil es schön klingt.» (Katrin Züger)