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This book explores the conceptual and practical implications of applying a relational view to cultural complexity. The authors take the findings of an international and interdisciplinary Delphi study on transcultural competence as a starting point and offer further analysis and interpretation from their specific perspectives. Written by experts from a variety of disciplines, the book discusses the potential contributions of a relational approach to understanding and strengthening individuals and organizations in their contexts. Through various conceptual chapters, case studies and field reports, it explores the role and nature of commonalities for cooperation in contexts of cultural complexi...
Der Begriff 'interkulturelle Kompetenz' entstand Anfang der 1990er Jahre im Zusammenhang mit der Frage, wie die Herausforderungen von Globalisierung und Multikulturalisierung der Gesellschaft auf der individuellen Handlungsebene bewältigt werden können. Heute ist der Begriff 'interkulturelle Kompetenz' alltäglich geworden; erfolgreich und angemessen mit Menschen umgehen zu können, die kulturell unterunterschiedlich orientiert sind, ist in allen Bereichen des privaten, öffentlichen und beruflichen Lebens eine nachgefragte Fähigkeit. In den Wissenschaften ist 'interkulturelle Kompetenz' dagegen ein umstrittenes Konstrukt. Die Diskrepanz zwischen praktischer Relevanz und theoretischer Fra...
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Das 20. Jahrhundert erlebte an seinem Ende tiefgreifende politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Umwälzungen, vorwiegend in Osteuropa. Die autoritäre Führung der osteuropäischen Gesellschaften brach zusammen, ihre demokratische Transformation ist bis heute unterschiedlich weit vorangeschritten, in keinem Fall aber abgeschlossen.Öffentliche Erinnerungen, das heißt öffentlich geführte Debatten über historische Ereignisse und deren Wahrnehmung stehen in enger Beziehung mit dem demokratischen Transformationsprozess dieser Gesellschaften. Am Beispiel des heutigen Russland untersucht Andreas Langenohl die öffentlichen Erinnerungen dreier wichtiger Ereignisse der Sowjetperiode: der Oktoberrevolution 1917, des Zweiten Weltkriegs (des »Großen Vaterländischen Kriegs« der sowjetischen Historiografie) und des Stalinismus. Welche Erinnerungsmuster prägen die heutigen öffentlichen Debatten, durch welche Argumentationsstrategien werden sie begründet? Welche Funktion und welchen Einfluss hat die öffentliche Erinnerung auf den Prozess der demokratischen Transformation Russlands?
Im gleichen Maß, in dem sich in den Massenmedien die populistischen Diskussionen über Wandel oder Verfall der Moral in der Moderne mehren, häufen sich in der Philosophie und Wissenschaft - angeheizt noch einmal durch die Debatte um den Kommunitarismus - die theoretischen Spekulationen. Dagegen sind empirisch begründete, auf Theoriebildung ausgerichtete Untersuchungen über die gegenwärtige Verfassung der Moral und ihre soziale Konstruktion und Reproduktion selten, wenngleich sie allenthalben als Desiderat empfunden werden. Das Buch füllt diese Leerstelle. Es geht aus der Untersuchungsarbeit eines mehrjährigen, von der DFG geförderten Forschungsprojekts "Formen der kommunikativen Kons...
Viele pädagogische und andere Arbeitsfelder definieren sich über »Helfen« als zentralen Handlungsmodus. Aber trotz breiter sozial- und erziehungswissenschaftlicher Diskussion bleibt das Helfen als Praxis theoretisch unterbestimmt. Der interdisziplinäre Band versammelt Beiträge zu organisierten Formen der Hilfegewährung, die für den Wohlfahrtsstaat kennzeichnend sind. Qualitative empirische Studien zeichnen die Praktiken des institutionalisierten Helfens und die Verschränkungen mit ihren organisationalen Strukturen nach. Dieser Blick eröffnet Perspektiven auf die Methodizität des Helfens als widersprüchliches Phänomen: trotz aller Vorgaben und Konzepte beruht es im Kern auf konkreten Begegnungen.
Der Band untersucht aus verschiedenen Perspektiven die Genese, Funktionsweise und Wirkung von sprachlich vermittelten gesellschaftlichen Leitbildern. Diese sprachlichen Realisationen von diskursprägenden Denkmustern können linguistisch als Schlüsselwörter oder Metaphern erfasst werden. Die hier vorgelegten Studien untersuchen an einer Fülle von Einzelbeispielen, wie Leitbilder in kompakten, kommunizierbaren und positiv besetzten sprachlichen Formeln verdichtet werden und wie diese Formeln den Bestand an kollektiv geteilten Wert- und Normalitätsvorstellungen festigen und weiterverbreiten. Die allen Beiträgen zugrunde liegende These ist, dass Subjekte die 'objektive' Wirklichkeit durch ...
Obwohl interkulturelle Kompetenz häufig als eine Schlüsselkompetenz für das Arbeiten in international vernetzten Unternehmen und Organisationen bezeichnet wird, fehlt es bisher an systematischen Analysen interkultureller Arbeitskontexte. Einer Vielzahl normativer Bestimmungen interkultureller Kompetenz stehen wenige Untersuchungen der tatsächlichen Arbeitsanforderungen und Handlungsweisen in einer globalisierten Arbeitswelt gegenüber. Ob und auf welche Weise Kultur und kulturelle Vielfalt im Arbeitsprozess wirksam werden und wie die Beteiligten damit umgehen, ist das Thema des vorliegenden Bandes. Die Beiträge stellen empirische Untersuchungen des Handelns und Erlebens in interkulturellen Arbeitskontexten vor. Sie greifen dabei auf theoretische Konzepte und methodische Vorgehensweisen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen zurück. Damit soll der Band einen Beitrag zum interdisziplinären Austausch über die Erforschung interkultureller Arbeitskontexte und zu einer empirisch verankerten Konzeptionalisierung interkultureller Kompetenz in der Arbeitswelt leisten. Der Band richtet sich an Interessierte in Forschung, Lehre, Beratung und Training.
Deutschland ist für Peru der wichtigste Handelspartner für die Einfuhr hochwertiger technischer Produkte sowie Abnehmer peruanischer Rohstoffe sowie landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Seit Jahrzehnten ist Peru zudem ein Empfängerland im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit.Peru ist kulturell, politisch und gesellschaftlich einerseits stark von der kolonialen Vergangenheit – beginnend mit der Landung des spanischen Eroberers Francisco Pizarro im Jahre 1532 an den Küsten Perus –, geprägt, andererseits von den wechselhaften politischen Entwicklungen in Südamerika und den Beziehungen Perus zu seinen großen Nachbarländern Argentinien und Brasilien. Die Peruaner haben im Laufe ihrer Ge...