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War, migration, and refugeehood are inextricably linked and the complex nature of all three phenomena offers profound opportunities for representation and misrepresentation. This volume brings together international contributors and practitioners from a wide range of fields, practices, and backgrounds to explore and problematize textual and visual inscriptions of war and migration in the arts, the media, and in academic, public, and political discourses. The essays in this collection address the academic and political interest in representations of the migrant and the refugee, and examine the constructed nature of categories and concepts such as ‘war,’ ‘refuge(e),’ ‘victim,’ ‘border,’ ‘home,’ ‘non-place,’ and ‘dis/location.’ Contributing authors engage with some of the most pressing questions surrounding war, migration, and refugeehood as well as with the ways in which war and its multifarious effects and repercussions in society are being framed, propagated, glorified, or contested. This volume initiates an interdisciplinary debate which re-evaluates the relationship between war, migration, and refugeehood and their representations.
Most people would agree that we should behave and act in a responsible way. Yet only 200 years ago, ‘responsibility’ was only of marginal importance in discussions of law and legal practice, and it had little ethical significance. What is the significance of the fact that ‘responsibility’ now plays such a central role in, for example, work, the welfare state, or the criminal justice system? What happens when individuals are generally expected to think of themselves as ‘responsible’ agents? And what are the consequences of the fact that the philosophical analysis of ‘responsibility’ focuses almost exclusively on conditions of agency that are mostly absent from real life? In th...
Sprachgebrauchsmuster sind Indikatoren für Diskurse und Denkweisen. Diese Hypothese der diskurs- und kulturwissenschaftlichen Linguistik kann mit Methoden der modernen Korpuslinguistik getestet werden. Als Phänomene auf der sprachlichen Oberfläche lassen sich Sprachgebrauchsmuster als rekurrente lexikalische Einheiten mit maschinellen Methoden der quantitativen Textanalyse fassen. Die Arbeit mit umfangreichen Textkorpora bietet zudem die Chance, induktiv – corpus driven – Sprachgebrauchsmuster in den Daten zu entdecken und auf dieser Grundlage Hypothesen über die Bedeutung dieser Sprachgebrauchsmuster abzuleiten. Das Buch erarbeitet eine Methode der korpuslinguistischen Diskursanalys...
This book presents a new approach to comparative politico-linguistic discourse analysis. It takes a transdisciplinary stance and combines analytical tools from linguistic discourse analysis (keywords, metaphors, argumentation, genre) and political science (political culture, comparative politics, ideologies). It is comprehensive in its introduction of approaches from the German tradition of politico-linguistics. This tradition has not, thus far, been accessible to a non-German speaking readership and hence the volume adds insights into the mechanics of political discourse from a diverse set of viewpoints. The book analyses the modernisation discourses in social democratic parties in Britain ...
Editors’ Foreword The fundamental changes currently taking place in the national and international science landscapes can no longer be overlooked. Within those changes, reforms do not go ‘as planned’ but, as is always the case with processes of rationali- tion, have a series of unintended effects. At the same time it becomes incre- ingly clear who in this process are the winners and who are the losers, although this is still subject to fluctuation and change. This can be illustrated by two - amples from current events: Where the range of taught courses is concerned, as part of the Bologna Process the new structuring of student study paths and their organisation is aimed at unifying the...
"Kein Stein wird auf dem anderen bleiben", so lautet die Prognose des Heidelberger Soziologen Achim Bühl zu den sozialen Konsequenzen der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien. Ein relevanter Teil des menschlichen Lebens werde sich in naher Zukunft im Cyberspace abspielen. Anschaulich und verständlich wird diese These für den Bereich der Arbeit, der Produktion und Distribution von Gütern sowie der Kommunikation belegt. Die zweite Auflage des Werkes ist vollständig überarbeitet und stark erweitert worden. Neu hinzugekommen sind die Kapitel: Sozialstruktur, Geschlechterverhältnis, das Recht sowie das Individuum der virtuellen Gesellschaft. Der Übergang von der Industrie- zur "Informationsgesellschaft" wird nunmehr umfassend illustriert. Überdeutlich werden die Herausforderungen für Politik und Ökonomie, Kultur und Bildung, aber auch für den Alltag des einzelnen Menschen.
Krisen sind seit den 1970er Jahren im öffentlichen Diskurs immer wiederkehrende Phänomene und prägen dort ein Krisenbewusstsein, das in erster Linie durch Massenmedien – und damit vorwiegend sprachlich – konstituiert ist. Diesem Umstand wird in der geschichts- und sozialwissenschaftlichen Literatur noch immer selten Aufmerksamkeit geschenkt. Diese Arbeit möchte daher einen Beitrag zur Diskursgeschichte der Bundesrepublik leisten, wie sie seit nunmehr 30 Jahren in der Düsseldorfer Sprachgeschichtsschreibung betrieben wird, und untersucht drei wirtschafts- und sozialpolitische Krisendiskurse auf ihre metaphorisch geprägten Wissensbestände. Zu diesem Zweck wird das metaphorische Szen...
Das Buch etabliert das materielle Bild als Untersuchungsobjekt der Textlinguistik, indem es dessen hohen Stellenwert für die Bedeutungskonstitution in Sprache-Bild-Texten aufzeigt. Antworten auf drei Fragen bestimmen die Konzeption der Studie: Wie funktionieren Bilder als kommunikative Artefakte und als mit Sprache untrennbar verbundene Zeichenmodalität? Welche Arten von Bezügen können zwischen Sprache und Bild im Text aufgebaut werden - wie lassen sich diese theoretisch begründen, systematisieren und textanalytisch handhaben? In welchen Beziehungen zueinander stehen sprachliche (d.h. anschauungsorientierte Formulierungen) und materielle Bilder? Das Buch zeichnet sich neben einer engen Verschränkung theoretischer und praktischer Aspekte v.a. durch die interdisziplinäre Zusammenführung verschiedenster einzelwissenschaftlicher Erkenntnisse zum Bild aus.
Im 20. Jahrhundert verlor der Adel seine politische Bedeutung. Zugleich gewannen die Begriffe 'Adel' und 'Aristokratie' unübersehbar an Attraktivität in der von Nietzsche inspirierten Kulturkritik zwischen Jahrhundertwende und Nationalsozialismus. Ideologisch vereinnahmt, wandelten sich Gebrauch und Bedeutung dynamisch. Historische und literarisch-kulturelle Semantiken von Adel verschmolzen auf komplexe Weise. In der Studie wird dieser sprachliche Wandel mittels eines linguistischen Zugangs, der Frame-Semantik, rekonstruiert und analysiert. Untersucht werden sowohl essayistische (Julius Langbehn, Oswald Spengler, Karl Jaspers) als auch literarisch-fiktionale Texte (von den Romanen Hedwig Courths-Mahlers bis zur Dichtung Stefan Georges). Auf breiter Quellenbasis entsteht so das Bild einer ideologischen Semantik, die innerhalb der Antimoderne des frühen 20. Jahrhunderts historische Relevanz erlangte.