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Der vorliegende Band ist dem langjährigen Vorstandsmitglied und Präsidenten der "Gesellschaft für die Geschichte des Protestantismus in Österreich" Univ.-Prof. DDr. Rudolf Leeb zu seinem 65. Geburtstag gewidmet. Die Beiträge spiegeln die thematische Breite und die vielfältigen Interessensgebiete des Jubilars, die von der Spätantike bis in die kirchliche Zeitgeschichte reichen und ihr spezifisches Profil durch die enge Verbindung von Kunst-, Kirchen- und Kulturgeschichte erhalten. Ein Schwerpunkt liegt auf der Protestantismusgeschichte der ehemaligen Habsburgermonarchie und des heutigen Österreich. [Yearbook for the History of Protestantism in Austria, Special Volume (2023). Festschri...
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Haben sich in militärischen Einheiten, in Gesellschaften, Staaten oder Nationen spezifische Kulturen etabliert, die zu exzessiver militärischer Gewalt geführt haben? Die Beiträge dieses Bandes untersuchen, wie sich in den regulären Armeen der europäischen Großmächte – von der Frühen Neuzeit bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs – spezifische militärische Gewaltkulturen entwickelten. Zudem beleuchten sie, welche Rolle diese bei der Ausübung exzessiver Gewalt von Soldaten spielten. Der Fokus des Bandes liegt dabei auf physischer Gewalt, die von Zeitgenossen sowohl in Kriegs- als auch in Friedenszeiten als illegitim angesehen wurde. So können sowohl die Maßstäbe der Legitimität und Illegitimität von Gewalt als auch die Bedingungen ihres Wandels aufgezeigt werden. Das überraschende Ergebnis ist: Trotz der Spezifik militärischer Gewaltkulturen der europäischen Armeen in den verschiedenen Epochen hatten diese weniger Auswirkungen auf exzessive Gewalt als bislang in der Geschichtswissenschaft angenommen. https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
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Der rasante Wechsel dreier politischer Systeme in den Jahren 1933/34 bis 1945 brachte für die Evangelische Kirche in Österreich sowohl während dieser Zeit als auch nach 1945 vielfältige Herausforderungen mit sich. Mit ihrem Ruf, eine "Nazikirche" zu sein, musste sich die Kirche ab 1945 ihrer jüngsten Vergangenheit stellen. Das verlief, insbesondere ab dem Generationenkonflikt '1968', keineswegs konfliktfrei. In einer ersten umfassenden Darstellung der österreichischen Protestantismusgeschichte der Jahre 1933/34 bis 1968 fragt Leonhard Jungwirth nicht nur nach den generationenspezifischen Modi evangelisch-österreichischer Vergangenheitsbewältigung und den daraus abgeleiteten, unterschiedlichen und bis heute fortwirkenden kirchenpolitischen Handlungszielen. Auch die zugrunde liegende Vergangenheit, die Geschichte des österreichischen Protestantismus in 'Ständestaat' und Nationalsozialismus, wird im Lichte bislang unbearbeiteter Quellen und aktueller Fragestellungen neu erarbeitet.
Im Jahr 2021 feierte die Evangelisch-Theologische Fakultät der Universität Wien ihr 200-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Anlass hat die Fakultät ihre Feiertage unter das Motto »Zukunft der Theologie – Theologie der Zukunft« gestellt. Dieser Band bietet die Vorträge der Festveranstaltung zusammen mit Grußworten sowie die Ringvorlesung des Professoriums zum Thema. Darüber hinaus enthält er weitere Beiträge aus aktuellen Forschungsperspektiven von Mitgliedern der Fakultät. In 2021, the Faculty of Protestant Theology at the University of Vienna celebrated its 200th anniversary. To mark the occasion, the Faculty has placed its celebrations under the motto "Future of Theology – Theology of the Future". This volume offers the lectures of the festive event together with greetings as well as the professorial lecture series on this topic. In addition, it contains further contributions from current research perspectives by members of the faculty.
Das seit 1880 kontinuierlich herausgegebene Jahrbuch ist zentrales Forum für Fragen der Geschichte des Protestantismus in Österreich und der Habsburgermonarchie. Der vorliegende 138. Band versammelt Beiträge zu den ›Erweckungsbewegungen‹ des 19. Jahrhunderts vornehmlich auf dem Gebiet des heutigen Österreich. Sie widmen sich den Netzwerken der ›Erweckten‹ und ihren Kontakten nach Österreich, den Einflüssen der Basler Mission sowie den Anfängen der methodistischen Bewegung und nehmen mit Martin Boos und Ferdinand Carl Kühne zwei Protagonisten der oberösterreichischen ›Erweckungsbewegungen‹ in den Blick. Mit den Tagebuchaufzeichnungen der oberösterreichischen Pfarrerswitw...
Der Auftrag Jesu, "Salz der Erde" (Mt 5,13) zu sein, stellt die Kirchen im säkular geprägten Europa vor existenzielle Herausforderungen. Zunehmend haben sie ihre soziale Position und Bedeutung verloren. Die Autorinnen und Autoren fragen nach der Notwendigkeit, den Möglichkeiten und der Bereitschaft, dem biblischen Gestaltungsanspruch gerecht zu werden. In den Beiträgen evangelischer, katholischer und orthodoxer Autorinnen und Kirchenvertreter wird die Aufgabe der Kirchen in unterschiedlichen säkularen Kontexten sozialwissenschaftlich, religionsrechtlich, theologisch-spirituell und pastoral-praktisch aus deutscher, österreichischer, serbischer und gesamteuropäischer Sicht behandelt.