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Mehrsprachigkeit ist heute eine Realität, ganz besonders in der Schule: Lehrer sind damit konfrontiert, dass ihre Schüler zum Teil keine deutschen Muttersprachler sind. Viele Kinder wachsen mehrsprachig auf, manche lernen erst in der Schule Deutsch. Das empfinden Lehrer, Bildungsplaner, Didaktiker – und Eltern – häufig als Last, die das Bildungsniveau der Schulen drückt. Dabei ist Mehrsprachigkeit ein wertvolles Gut, ein Mehr an Sprachen und an Unterrichtsmöglichkeiten. Dazu müssen Lehrer aber etwas über die Sprachen wissen, die ihre Schüler in den Unterricht mitbringen. Hier setzt dieses Buch an: Es liefert anregende und dabei linguistisch fundierte Informationen über die Sprac...
Die Frage, ob die Zweisprachigkeit von Migranten eine positive, individuelle wie gesellschaftlich nützliche Kompetenz ist, war und ist umstritten. Der Band dokumentiert den interdisziplinären und internationalen Austausch über neueste Forschungsergebnisse zu dieser Frage - und bietet die Chance zur Versachlichung der Auseinandersetzungen über den 'Streitfall Zweisprachigkeit'.
Das Buch bringt den Lesenden Zwei- und Mehrsprachigkeit als Normalität in Bildungsinstitutionen nahe. Bislang wird die migrationsbedingte mehrsprachige familiale Alltagspraxis von Kindern und Jugendlichen als Abweichung von einer monolingualen Norm betrachtet. Zwar ist die Förderung von Mehrsprachigkeit in Schulen und Kitas ein explizites sprachenpolitisches Ziel der EU, die national verfassten Bildungssysteme haben aber bis heute weder in Bildungsempfehlungen für Kitas noch in schulischen Lehrplänen auf diese Realität adäquat reagiert. Dieses Buch zielt darauf ab, individuelle und gesellschaftliche Zwei- und Mehrsprachigkeit als Herausforderung von Bildungsinstitutionen zu deuten. Es sensibilisiert pädagogische Fach- und Lehrkräfte für diese Anforderungen und vermittelt ihnen wichtige Grundlagen und relevante Forschungsergebnisse aus Linguistik, Pädagogik und Didaktik.
Eine Aufgabe der Schule der Migrationsgesellschaft ist es, allen Schülerinnen und Schülern eine gleichberechtigte Teilhabe am gemeinsamen Lernen zu ermöglichen. Mit Blick auf die sprachliche Vielfalt der Schülerinnen und Schüler ist die sprachbildende Gestaltung des Unterrichts hierfür eine wichtige Bedingung. Im Mittelpunkt dieses Buchs stehen das Lernen und Lehren vor, im und nach dem Sachunterricht der Grundschule. Dieser bietet aufgrund seiner Vielperspektivität zahlreiche Anknüpfungspunkte für Sprachbildung im Kontext von Mehrsprachigkeit, auch an den Übergängen vom Elementarbereich in die Grundschule und von dort in die Sekundarstufe. Im Kontext von Sprachbildung werden der vorschulische Bereich, der Sachunterricht und die sachunterrichtsbezogenen Fächer der weiterführenden Schulen sowie Aspekte der LehrerInnenbildung und weitere aktuelle Herausforderungsbereiche beleuchtet.
Das Buch bietet einen Einblick in aktuelle Studien und Konzepte zur sprachlichen Förderung und logopädischen Therapie bei Mehrsprachigkeit sowie entsprechende Fallbeispiele. Es kann als Hilfsmittel und zur weiterführenden Orientierung von Logopädinnen und Logopäden, Sonderpädagoginnen und -pädagogen sowie Lehrpersonen genutzt werden.
Die Bedeutung von mehrsprachiger Bildung für Lernprozesse, für eine inklusive Bildungsumgebung sowie im erweiterten Sinn auch für Individuen und Gesellschaft ist Thema des Sammelbandes. Die Autor:innen plädieren für einen stärkeren Einbezug sprachlicher Vielfalt in Bildungseinrichtungen. Der Schwerpunkt des Sammelbands liegt auf den Potenzialen mehrsprachiger Bildungspraktiken zur Entwicklung von fachlichen und persönlichen Kompetenzen sowie zur Bewältigung des Alltags in einer mehrsprachigen Gesellschaft. Die Autor:innen präsentieren konkrete Vorschläge zur Forschung, Umsetzung und Evaluation mehrsprachiger Bildungspraktiken. Eine zentrale Rolle in der Forschungsdebatte spielt die...